Frage zu WinSCP

M

Max

Guest
Nach dem Festplattenwechsel startete ich, was das System angeht komplett neu.

Zum Uploaden von Daten auf meinen Webspace benötigte ich also wieder ein Programm zu diesem Dienste.

WinSCP wurde mir empfohlen, und weil es Freeware ist, landete es auf meinem Rechner.

Nur komm ich nicht bis zum Webspace durch.

Die Basics:
Um auf meinen Arcor-"Stellplatz" zu gelangen, muss ich doch...

home.arcor.de als Rechnernamen angeben.

Benutzername ist doch meine "Durchwahl-Registrierung", Passwort ist eh klar...

Nur die Portnummer weiß ich nicht. 22 scheint Standard zu sein. Oder war es in meinem Fall (ich weiß, "Keine Ahnung was der mit seinem Arcor für Einstellungen hat" ;) ) doch die 21?

Andere Möglichkeit: Könnte es an meinen Zugangsbedingungen (56k Modem) liegen, dass ich keine Verbindung bekomme?

Jedenfalls werde ich immer mit dem Hinweis, dass der 'entfernte Rechner nicht' antworte (bei 21) oder mir 'Ntewor error: Connection time out' (bei 22) abgefertigt.
 
Max, wieso willst du deine Daten denn per SCP bzw. SFTP uploaden? (Sind es so brisante Daten? :D :D)
WinSCP ist eigentlich dafür gedacht.

An deinem Modem liegt es nicht, das spielt eigentlich keine Rolle. Ich hab mir mal die FAQ auf der Arcor-Seite angschaut und deine Angaben.
Ich vermute deswegen folgendes:

Ich vermute mal das der Host von Arcor kein ssh unterstützt, deswegen kann WinSCP keine verschlüsselte Verbindung aufbauen kann. Ohne ssh kannst du WinSCP knicken.

Wenn es um normales FTP geht, dann versuchs mal hiermit RightFTP
 
Ja. Arcor stellt FTP Zugang bereit. Da gibt es ja einige Alternativen bzgl. Tools:
- Kommerzielle Webdesign-Tools wie Dreamweaver (integriertes FTP)
- Kostenlose Webdesign-Tools wie Nvu (integrierter FTP-Abgleich)
- Kostenlose IDEs wie eclipse (integriertes FTP, nur HTML Markup über Plugin)
- Sharware-FTP Programme wie TotalCommander
- Kostenlose FTP Programme wie RightFTP oder FileZilla oder SmartFTP
 
Start -> aufführen -> cmd
ftp home.arcor.de
<username>
<password>
asc
send e:\daten\test.html
bin
send e:\daten\test.jpg
bye


GUI, pah, :D ;)
 
oDc, manchmal ist die Kommandozeile effektiver als jedes "Klickibunti".
 
Aber doch nicht bei FTP.
Und ich arbeite zwangsläufig oft genug mit der Kommandozeile; so arbeite ich bspw. ausschließlich mit der Kommandozeile wenn ich Datenbanken entwickle.

Wenn ich aber einfach ein paar Daten und Ordner hin- und herkopieren will, tippe ich doch keine DOS-Befehle ein, oder?

Edit: Ich bin bei Entwicklungstools sehr wählerisch und hab es gerne bequem (nicht bei SQL; hier gibt mir die 'Shell' mehr Bewegungsfreiheit und Kontrolle). Dein Vergleich wäre also so, wie wenn ich einen 20.000 Zeilen C++-Quelltext im Windows-Editor eingebe - völlig ohne Syntax-Highlighting.
Terror nennt man das in Amerika.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gerade bei SQL bin ich viel zu verwöhnt vom MS SQL Enterprise Manager. Gerade was das Erstellen von Tabellen, Views, Indizes und Relationen angeht.

OK, bei Oracle nutze ich auch meistens den sql*plus, aber auch nur weil gute GUI-Tools rar sind. ;)
 
DJ Doena schrieb:
gerade bei SQL bin ich viel zu verwöhnt vom MS SQL Enterprise Manager. Gerade was das Erstellen von Tabellen, Views, Indizes und Relationen angeht.

OK, bei Oracle nutze ich auch meistens den sql*plus, aber auch nur weil gute GUI-Tools rar sind. ;)

Das ist wohl Gewöhnungssache; ich habe auch mit Oracle und PostgreSQL auf der Kommandozeile gelernt; von daher bin ich da nicht an 'Luxus' gewöhnt.
Fakt des Tages: Kommandozeilen-Jünger haben Angst vor komplexer Software. 0wned again.
 
oDc schrieb:
Kommandozeilen-Jünger haben Angst vor komplexer Software. 0wned again.

Incorrect. Alles hat seine Berechtigung.
Das Arbeiten mit der Kommandozeile setzt ein gewisses Wissen voraus und mag für einen Mausverwöhnten umständlich sein, ist aber unter Umständen effektiver.
Eine Gui ist bequem, vereinfacht vieles hat aber genau wie die Kommandozeile ihre Nachteile.
Eine graphische Darstellung benötigt Speicher und Rechenleistung, was sich bei rechenintensiven Operationen, bei älteren Systemen etc. nachteilig auswirken kann.
Nehmen wir doch das Beispiel ftp, was du belächelt hast oDc. Die GUI hat hier den Vorteil, das du Standardwerte wie Host, Zugangsdaten etc. speichern kannst und du brauchst sie nicht immer neu eingeben, das hast du bei Kommandozeilen-/Consolenprogrammen in der Form nicht, es gibt aber einige Programme, wo du diese Daten als feste Umgebungsvariable speichern kannst. Wenn du mehere Dateien up oder downzuloaden hast, oder die Position einer entsprechenden Datei nicht bekannt ist, ist die GUI klar im Vorteil, weil so etwas auf shell-Ebene eine Menge Tipparbeit erfordert. Bei bekannter Position und einer einzelnen Datei bist du über die Kommandozeile höchstwahrscheinlich schneller.
Es hängt einfach davon ab was du machst und natürlich vom BS. Unter Windows ist es etwas umständlich mit der Kommandozeile zu arbeiten, aber unter Linux ist sie immer noch ein wertvolles und schnelles Hilfsmittel, besonders wenn es z.b. um kurzfristige, temporäre systembetreffende Änderungen geht.
 
Bernd, mal ehrlich - hältst Du mich wirklich für derart computer-illiterat, dass Du mich schon wieder belehren willst?

Ich arbeite selbst sehr häufig unter Linux; ich weiß um die Vorteile der Shell.

Aber von Systemauslastung bei heutigen Rechnersystem zu reden, ist genau so wie zu sagen: 'Ich benutze nur Netscape 3.0, denn Stylesheets sind scheiße und mein Rechner ist zu langsam für einen anderen Browser!'

Wenn ich keinen FTP-Client habe, benutze ich auch die Kommandozeile/Shell. Wenn ich aber eine GUI habe, spare ich mir eine Menge Zeit, indem ich per Drag&Drop die Dateien verschiebe.

Ich kenne viele Leute wie Du, die auf Kommandozeile schwören. Nochmal: Ich entwickle selbst und finde gerade bei Datenbanken zuviel Komfort als lästig. Aber mal ganz ehrlich - dann müsstest Du konsequent auch Deine Verzeichnisse mit der Shell bearbeiten und verschieben.
 
oDc, ich bin kein Kommandozeilenschwörer. Ich nutze sie dann, wenn ich mit ihr effektiver arbeiten kann als mit einer GUI.
Du scheinst hier etwas misszuverstehen. Junge ich hab Klickibunti in Anführungsstrich gestellt. Ich habe nur etwas dagegen, wenn man etwas als veraltet hinstellt, was immer noch seine Berechtigung hat.
 
Bernd schrieb:
Nehmen wir doch das Beispiel ftp, was du belächelt hast oDc. Die GUI hat hier den Vorteil, das du Standardwerte wie Host, Zugangsdaten etc. speichern kannst und du brauchst sie nicht immer neu eingeben, das hast du bei Kommandozeilen-/Consolenprogrammen in der Form nicht (..)
Na, die Einschränkung stimmt noch nicht mal. Mit NcFTP gibt es einen sehr mächten, kostenlosen Shell-Client, der (bis auf Mausbedienung) so ziemlich alles kann, was ein GUI-basiertes FTP auch kann. :)
 
Also für ein modernes Programm muss schon ne gute Gui her.
Das hat auch nix mit "Klickeldibunti" zu tun. Man hat einfach leichteren Zugang zu den Programmfunktionen.
Bei Kommandozeile muss man sich die Parameter umständlich zusammensuchen, man-pages lesen (gibts die eigentlich auch für Frauen ??). Der einzige Vorteil liegt daran, dass man solche Programme dann per Skripte automatisieren kann.

Eine gute Gui zu erstellen ist halt auch um einiges Aufwendiger als ein Kommandozeilenprogramm. Vor allem mit c oder c++.
 
SNIPER[SAD] schrieb:
Also für ein modernes Programm muss schon ne gute Gui her.
Das hat auch nix mit "Klickeldibunti" zu tun. Man hat einfach leichteren Zugang zu den Programmfunktionen.
Bei Kommandozeile muss man sich die Parameter umständlich zusammensuchen, man-pages lesen (gibts die eigentlich auch für Frauen ??). Der einzige Vorteil liegt daran, dass man solche Programme dann per Skripte automatisieren kann.

Eine gute Gui zu erstellen ist halt auch um einiges Aufwendiger als ein Kommandozeilenprogramm. Vor allem mit c oder c++.
Ich würde sagen, ein modernes Programm muss beides können. Es muss alle wichtigen Funktionen in Menüs und Wizards verpacken und sollte dennoch per Kommandozeile bedienbar sein. Insbesondere Programme, die Verwaltungsaufgaben wahrnehmen.

Als Beispiel: Unter Windows oder dem Windows-Explorer Massenumbenennungen von Dateien zu machen ist ja ein einziger K(r)ampf. Auch die cmd-Shell hilft nicht weiter, wenn die Umbenennung ein wenig komplexer als die Änderung der Dateiendung ist. gegen starte ich mein Cygwin und per Shell-Operation mit Regular Expressions ist das mit einer Befehlszeile getan.
 
SNIPER[SAD] schrieb:
Eine gute Gui zu erstellen ist halt auch um einiges Aufwendiger als ein Kommandozeilenprogramm. Vor allem mit c oder c++.

lol

DJ Doena schrieb:
Als Beispiel: Unter Windows oder dem Windows-Explorer Massenumbenennungen von Dateien zu machen ist ja ein einziger K(r)ampf. Auch die cmd-Shell hilft nicht weiter, wenn die Umbenennung ein wenig komplexer als die Änderung der Dateiendung ist. gegen starte ich mein Cygwin und per Shell-Operation mit Regular Expressions ist das mit einer Befehlszeile getan.

Regular Expressions == pain in the arse;

Aber unter Windows Dateien umzubenennen ist doch kinderleicht - Windows vergibt doch einfach neue, geklammerte Indizes... Oder habe ich Dich falsch verstanden? o_O
 
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