@Galaxy-Class
Na sowas, ein Karlsruher!
Es wurde ja hier schon über eine mögliche "Staatsform" gesprochen. Ist eine
Föderation nicht selbst schon eine?
Na ja wie auch immer, hier mein Vorschlag:
Es gibt eine Art Planetenvertretung aller Mitglieder, bestehend aus dem Föderationsrat (Vertreter aller Mitgliedswelten mit jeweiligem Stimmrecht). Aus den Abgeordneten aus dem dem Rat werden alle paar Jahre ein Präsident und sein Kabinett gewählt. Diese Regierung bildet die Exekutive, während der Rat die Legislative bildet, man hört ja auch oft, dass der Föderationsrat über etwas abgestimmt hat. Allerdings beschäftigen diese sich nur mit politischen Angelegenheiten, die eine übergeordnete Bedeutung für die gesamte Föderation haben.
Und das ist wohl die eigentlich Eigenart dieser "Staatsform", wenn man das Ganze überhaupt einen Staat nennen kann, denn er verkehrt politisch nur auf ein übergeordneten, sozusagen interplanetarischen Ebene.
Jede Mitgliedswelt ist souverän und selbstständig, darf wiederum ihre eigene Regierungs- und Staatsform haben, Bedingung hierfür und für die Aufnahme neuer Planeten und Völker ist eine Weltregierung (also der Planet darf nicht aus verschiedenen Staaten bestehen, sondern muss diese Ära der Entwicklung schon abgeschlossen haben), desweiteren muss die Staatsform weitgehend demokratisch sein und darf die Föderationsverfassung nicht verletzen, in der die allgemeinen Freiheits-, Persönlichkeitsrechte, die Meinungs- und Religionsfreiheit usw. und die Grundrechte für intelligente Lebensformen (=Menschenrechte heute
) verankert sind. Somit wird die Bildung von Dikaturen und Terrorregimen verhindert. Die Bürger der Mitgliedswelten dürfen allerdings auf allen Planeten der Föd. leben, soweit dies möglich ist und müssen nicht zwangsweise auf ihrer Heimatwelt bleiben.
Was das Wirtschaftssystem der Föderation, oder im Speziellen das der Erde, betrifft, würde ich auch sagen, dass ein solches schlichtweg nicht wirklich existiert. Die Replikatortechologie ersetzt im Grunde jegliche Art von Industrie. Das einzige, was benötigt wird ist Energie. Als Privatperson auf der Erde scheint man keinerlei Art von Profit machen zu können oder zu müssen.
Die meisten Personen haben eine Beruf, der mehr einem Hobby ähnelt und entweder in die künstlerische, kreative, kulinarische oder kulturelle (Künstler, Schriftsteller, Weinbauer, Gastwirt) Richtung tendiert oder z. B. auch in die wissenschaftliche, pädagogische oder politische (Sternenflottenoffizier, Arzt, Techniker, frei arbeitender Wissenschaftler, Lehrer, Politiker) etc.
Die Liste kann man beliebig erweitern, dazu kommen auch Berufe wie Sportler z.B., wobei man hier wohl kaum zwischen Amateur und Profi unterscheidet.
Diese Berufe tragen alle dem Wohle der Gesellschaft bei, die einen bereichern die Kultur, schaffen neue Dinge, die anderen bringen die wissenschaftliche Forschung voran, oder bilden wiederum andere Menschen aus.
Natürlich stellt sich trotz Replikatoren die Frage, wie die Menschen versorgt werden. Denn offensichtlich hat nicht jeder so ein Ding zu Hause herumstehen. Ist es wirklich eine Gesellschaft, in der jeder freiwillig und gerecht dem anderen von dem abgibt, was er im Überfluss hat. Die Gäste im Sisko's haben jedenfalls nicht bezahlt...
Andererseits, wie könnte man Grundstücke, Wohnungen und Häuser gerecht verteilen? Wenn Berufe eigentlich nur dazu da sind, um sich in seinem Leben zu enfalten und alle Resourcen an Nahrung und anderen Dinge, die man zum Leben braucht im Überfluss für alle Menschen vorhanden sind, kann dann überhaupt so etwas wie Privateigentum existieren?
Wieso z.B. hat Barclay nur eine kleine Wohnung in San Fransisco und vor allem woher hat er sie?
Wer verteilt Grundstücke oder Wohnräume und nach welchem Schema? Nach Größe der Familie, den Bedürfnissen des Wohnungssuchenden entsprechenden vielleicht. Aber was wäre dann mit Grundstücken oder Häuser z.B., die schon ewig im Familienbesitz sind?
Also so ganz kann man sich so eine Gesellschaft nich wirklich vorstellen, vielleicht hat ja hier der ein oder andere einen Lösungsvorschlag, wie man das Problem, mit dem Wohnen lösen könnte...