Föderation

Wenn man bedenkt, dass die Idee mit der Föderation der Planeten aus den 60ern kommt und es eine amerikanische Serie ist, ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Grundgedanke ein Kommunistisches System war.

Ich denke eher, dass die Föderation als Demokratie gedacht ist, auch wenn es nie genau gesagt wird.
 
Doch wahrscheinlich das amerikanische System: Ein dreifach hoch auf unsere Uniformträger und über allem schwebt mit gütigem Lächeln der Präsi! ;) :D
McLane
cool.gif
 
Ich meine mich an eine Folge erinnern zu können, wo von einem symbolischen Sold für Starfleet-Angehörige geredet wurde....
 
@Latinum und Offiziere, die es besitzen:
Es kann ja auch sein, dass ein Offizier irgendwas einem Ferengi verkauft hat, wie z.B. irgend nen erbsück oder sogar Technologie (ohoo :konfus: ) Dadurch hat man dann auch einige barren, die man im glückspiel ja noch vermehren kann.. oder eben halt einsetzen :D
Das gleiche kann auch bei anderen Völkern passieren, die noch eine Währung in irgend einer Art haben
 
http schrieb:
Ich würde sagen, die Föderation ist eine Demokratie. Obwohl man das durch die wenigen politischen Informationen ja nicht genau sagen kann. Die Demokratie in unserer Zeit steckt ja auch noch in den Kinderschuhen; würde unsere Demokratie schon 500 Jahre lang bestehen, würde es bei uns und in der ganzen Welt anders aussehen. Dazu kommt natürlich noch der Einfluss der Staatsformen anderer Rassen, die ihre Auswirkungen auf die Demokratie haben. In 400 Jahren wird die Demokratie sicherlich wesentlich weiterentwickelt sein, als sie es heute ist. Staatsformen wie den Kommunismus wird es in 400 Jahren auch sicherlich wegen der Unbeständigkeit (die Demokratie war bis jetzt die stabilste und langandauernste Staatsform) nicht mehr geben. Um eine bessere Demokratie zu schaffen, müsste sie in jedem Land als Staatsform eingesetzt werden.

also, wenn mich nicht alles täuscht, ist die demokratie eine regierungsform... staatsformen gibt es, soweit ich es weiß, nur zwei... nämlich die monarchie und die republik... republiken können demokratien sein, oder aber auch diktaturen... was monarchien sind, ist wohl jedem klar... und monarchien sind wohl die staatsformen, die es schon am längsten gibt und sich auch am längsten gehalten haben... die demokratien gibts im vergleich noch nicht so lange... in griechenland, das war ja mehr eine demokratie der männlichen reichen....
IMO ist die Föderation also eine demokratische republik (ja, ich weiß wie sich das für die deutschen anhört) und der präsident dürfte durchaus reale machtbefugnisse haben, auch wenn sie mit Jaresh Ynio, oder wie der Typ hieß, einen ziemlichen Schwachmatiker am Sessel sitzen hatten...
Was das Geld betrifft: In der originalen ENT-Folge mit den Tribbles auf der Station K9, da werden doch eindeutig FÖDERATIONS-DUKATEN genannt!... Also entweder war das ein Synchronisationsfehler, oder Roddenberry war sich selbst nicht so sicher, wie die Wirtschaft der Zukunft funktioniert...
Ich meine, was ist wenn Picard in Pension geht, und sich auf einem ruhigen kleinen Mond ein schönes Landgut, ev. mit Weinbau, anschaffen will.. Wie zahlt er das?... Bekommt er das von der Föderation zur Verfügung gestellt?...
 
wegen dem geld: auf DS9 müssen alle im Quarks oder auch sonst überall mit Latinum bezahlen, aber wie bekommen die das Geld..bei der Föderation bzw. bei der Sternenflotte gibt es kein Geld!
 
Valley Forge schrieb:

Was das Geld betrifft: In der originalen ENT-Folge mit den Tribbles auf der Station K9, da werden doch eindeutig FÖDERATIONS-DUKATEN genannt!... Also entweder war das ein Synchronisationsfehler, oder Roddenberry war sich selbst nicht so sicher, wie die Wirtschaft der Zukunft funktioniert...
Tja darüber hab ich mich auch gewundert. Meine Erklärung: Die Tribblefolgen sind Non-Canon *ggg*
 
TOS spielt immer noch ca. 100 Jahre vor TNG & DS9. Allerdings erzählt Kirk in ST4 etwas von einer Sternenflotte Kreditkarte, ich denke das ist wohl auch realitischer als Bargeld.
 
Dax schrieb:

Tja darüber hab ich mich auch gewundert. Meine Erklärung: Die Tribblefolgen sind Non-Canon *ggg*

Also soweit ich weiß, wird in der Originalfolge von "Credits" gesprochen, was ja weit weniger aussagt als die dt. Übersetzung.
 
MHData schrieb:


Also soweit ich weiß, wird in der Originalfolge von "Credits" gesprochen, was ja weit weniger aussagt als die dt. Übersetzung.

Es läuft aber beides darauf hinaus, dass es ein Zahlungsmittel gibt.
 
Der Grund, warum die Föderation so gut funktioniert, sind die Gegensätze, die sie vertritt:
Obwohl sie starke individuelle Freiheiten bietet, versorgt sie doch all' ihre Bürger "kostenlos" mit Nahrung, Unterkunft etc.
Sie folgt sowohl dem kommunistischen Grundgedanken, als auch dem liberalen.
Die Föderation ist sozusagen eine Vereinigung der besten Züge beider Blöcke der Welt der 60er-Jahre.

Zitat von Prince Wears:
Wenn man bedenkt, dass die Idee mit der Föderation der Planeten aus den 60ern kommt und es eine amerikanische Serie ist, ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Grundgedanke ein Kommunistisches System war.
Wenn man allerdings bedenkt, dass auf der Enterprise sowohl Amerikaner, als auch Russen dienen, sieht das schon wieder ganz anders aus...

Zum Wirtschaftssystem:
Die Föderation hat alles im Überfluss: Raum, Nahrung etc. Daher ist ein System, das auf einem Zahlungsmittel basiert, überhaupt nicht nötig! Was man haben möchte, nimmt man sich! Unterstützt wird dieses System durch die Tatsache, dass die Menschen und anderen Mitglieder der Föderation auch nicht mehr raffgierig sind! Wieso sollten sie auch, wenn sie immer alles bekommen, was sie wollen, brauchen sie auch nichts anzuhäufen...
Im Außenhandel hingegen gibt es natürlich noch Zahlungsmittel. Ein Beispiel hierfür ist der Handel mit den Ferengi bzw. der Handel unter den Ferengi, die selber natürlich nicht zur Föderation gehören!
 
Also die Föderation ist IMO (<< ha seht was ich gelernt habe) eine Republik, ich glaube kaum das es eine Monarchie ist,denn dann wäre ja auch der Fed- Präsi überflüßig und einen Fed- Rat würde es auch nicht geben...

Des weiteren besteht sie sicherlich auf dem Föderalismus, was meint das die Gewalt vertikal aufgeteilt wird. Also weniger wichtige Angelegenheiten regeln die Planeten selbst, wichtigere werden direkt vom Fed- Rat bestimmt. Vieleicht gibt es da ja auch noch Zwischenstufen: "Regierungsbezirke".

Die Durchführung der Demokratie sind wohl jedem Planetem selbst überlassen, individuellle Systeme die je nach Kultur und Bevölkerungsdichte unterschiedlich sein werden...

Ganz oben steht dann die Fed mit ihren unterschiedlichen Institutionen, in der jeder (Planet) mitreden kann.
(Bsp: UN, EU )

Das Geldwesen ist dan wieder so eine andere Geschichte...
Aber im großen und ganzen hört sich das System von Robert T. Norad nicht schlecht an.
 
@Galaxy-Class

Na sowas, ein Karlsruher! :D

Es wurde ja hier schon über eine mögliche "Staatsform" gesprochen. Ist eine Föderation nicht selbst schon eine?
Na ja wie auch immer, hier mein Vorschlag: ;)

Es gibt eine Art Planetenvertretung aller Mitglieder, bestehend aus dem Föderationsrat (Vertreter aller Mitgliedswelten mit jeweiligem Stimmrecht). Aus den Abgeordneten aus dem dem Rat werden alle paar Jahre ein Präsident und sein Kabinett gewählt. Diese Regierung bildet die Exekutive, während der Rat die Legislative bildet, man hört ja auch oft, dass der Föderationsrat über etwas abgestimmt hat. Allerdings beschäftigen diese sich nur mit politischen Angelegenheiten, die eine übergeordnete Bedeutung für die gesamte Föderation haben.
Und das ist wohl die eigentlich Eigenart dieser "Staatsform", wenn man das Ganze überhaupt einen Staat nennen kann, denn er verkehrt politisch nur auf ein übergeordneten, sozusagen interplanetarischen Ebene.

Jede Mitgliedswelt ist souverän und selbstständig, darf wiederum ihre eigene Regierungs- und Staatsform haben, Bedingung hierfür und für die Aufnahme neuer Planeten und Völker ist eine Weltregierung (also der Planet darf nicht aus verschiedenen Staaten bestehen, sondern muss diese Ära der Entwicklung schon abgeschlossen haben), desweiteren muss die Staatsform weitgehend demokratisch sein und darf die Föderationsverfassung nicht verletzen, in der die allgemeinen Freiheits-, Persönlichkeitsrechte, die Meinungs- und Religionsfreiheit usw. und die Grundrechte für intelligente Lebensformen (=Menschenrechte heute :D) verankert sind. Somit wird die Bildung von Dikaturen und Terrorregimen verhindert. Die Bürger der Mitgliedswelten dürfen allerdings auf allen Planeten der Föd. leben, soweit dies möglich ist und müssen nicht zwangsweise auf ihrer Heimatwelt bleiben.

Was das Wirtschaftssystem der Föderation, oder im Speziellen das der Erde, betrifft, würde ich auch sagen, dass ein solches schlichtweg nicht wirklich existiert. Die Replikatortechologie ersetzt im Grunde jegliche Art von Industrie. Das einzige, was benötigt wird ist Energie. Als Privatperson auf der Erde scheint man keinerlei Art von Profit machen zu können oder zu müssen.
Die meisten Personen haben eine Beruf, der mehr einem Hobby ähnelt und entweder in die künstlerische, kreative, kulinarische oder kulturelle (Künstler, Schriftsteller, Weinbauer, Gastwirt) Richtung tendiert oder z. B. auch in die wissenschaftliche, pädagogische oder politische (Sternenflottenoffizier, Arzt, Techniker, frei arbeitender Wissenschaftler, Lehrer, Politiker) etc.
Die Liste kann man beliebig erweitern, dazu kommen auch Berufe wie Sportler z.B., wobei man hier wohl kaum zwischen Amateur und Profi unterscheidet.
Diese Berufe tragen alle dem Wohle der Gesellschaft bei, die einen bereichern die Kultur, schaffen neue Dinge, die anderen bringen die wissenschaftliche Forschung voran, oder bilden wiederum andere Menschen aus.

Natürlich stellt sich trotz Replikatoren die Frage, wie die Menschen versorgt werden. Denn offensichtlich hat nicht jeder so ein Ding zu Hause herumstehen. Ist es wirklich eine Gesellschaft, in der jeder freiwillig und gerecht dem anderen von dem abgibt, was er im Überfluss hat. Die Gäste im Sisko's haben jedenfalls nicht bezahlt...

Andererseits, wie könnte man Grundstücke, Wohnungen und Häuser gerecht verteilen? Wenn Berufe eigentlich nur dazu da sind, um sich in seinem Leben zu enfalten und alle Resourcen an Nahrung und anderen Dinge, die man zum Leben braucht im Überfluss für alle Menschen vorhanden sind, kann dann überhaupt so etwas wie Privateigentum existieren?

Wieso z.B. hat Barclay nur eine kleine Wohnung in San Fransisco und vor allem woher hat er sie?
Wer verteilt Grundstücke oder Wohnräume und nach welchem Schema? Nach Größe der Familie, den Bedürfnissen des Wohnungssuchenden entsprechenden vielleicht. Aber was wäre dann mit Grundstücken oder Häuser z.B., die schon ewig im Familienbesitz sind?

Also so ganz kann man sich so eine Gesellschaft nich wirklich vorstellen, vielleicht hat ja hier der ein oder andere einen Lösungsvorschlag, wie man das Problem, mit dem Wohnen lösen könnte...
 
MHData schrieb:
@Galaxy-Class
Andererseits, wie könnte man Grundstücke, Wohnungen und Häuser gerecht verteilen? Wenn Berufe eigentlich nur dazu da sind, um sich in seinem Leben zu enfalten und alle Resourcen an Nahrung und anderen Dinge, die man zum Leben braucht im Überfluss für alle Menschen vorhanden sind, kann dann überhaupt so etwas wie Privateigentum existieren?

Wieso z.B. hat Barclay nur eine kleine Wohnung in San Fransisco und vor allem woher hat er sie?
Wer verteilt Grundstücke oder Wohnräume und nach welchem Schema? Nach Größe der Familie, den Bedürfnissen des Wohnungssuchenden entsprechenden vielleicht. Aber was wäre dann mit Grundstücken oder Häuser z.B., die schon ewig im Familienbesitz sind?

ich kÖnnte mir gut vorstellen das die starfleet oder die regierung die wohnungen einfach verteilt.
wenn jemand keine wohnung hat und im dienst der starfleet ist gIbt sie der person verschiedene wohnorte , eins kann sie sich dann aussuchen, je höher der rang desto besser werden dann die angebotenen unterkünfte.
uNd genauso ist es bei zivilisten die wurden aber dann jedoch ihre wohnungen von der regierung bekommen, wenn sie nichts leisten bekommen sie eine wonhnung in der sie leben können und je mehr sie leisten des größer/besser wird ihre wohnung.
 
Data schrieb:


ich kÖnnte mir gut vorstellen das die starfleet oder die regierung die wohnungen einfach verteilt.
wenn jemand keine wohnung hat und im dienst der starfleet ist gIbt sie der person verschiedene wohnorte , eins kann sie sich dann aussuchen, je höher der rang desto besser werden dann die angebotenen unterkünfte.
uNd genauso ist es bei zivilisten die wurden aber dann jedoch ihre wohnungen von der regierung bekommen, wenn sie nichts leisten bekommen sie eine wonhnung in der sie leben können und je mehr sie leisten des größer/besser wird ihre wohnung.

Ja aber woran willst du diese Leistung messen? Ist ein Gemälde, das ich kreiere mehr Wert als der Wein, den ein Weinbauer anbaut und herstellt?

Vielleicht sind ja auch im 22.Jahrhundert so viele Menschen weggeflogen (mit den neuen Schiffen und den neuen Möglichkeiten), um eine neue Existenz in einer Kolonie aufzubauen, dass es im 24. Jhd. keine Überbevölkerung mehr gibt und genügend Platz vorhanden ist. Außerdem wurden ja wohl alle Industriegebiete, Verkehrsanlagen (bis auf U-Bahnen und Transporter) etc. abgeschafft.
 
MHData schrieb:


Ja aber woran willst du diese Leistung messen? Ist ein Gemälde, das ich kreiere mehr Wert als der Wein, den ein Weinbauer anbaut und herstellt?


wenn die weintrauben verfaulen oder niemand das gemälde haben will, an sowas z.b. kann man es messen.
 
Data schrieb:



wenn die weintrauben verfaulen oder niemand das gemälde haben will, an sowas z.b. kann man es messen.

Würdest du sagen, dass Kunst nur etwas wert ist, wenn es möglichst viele Leute mögen? Die Bild-Zeitung kaufen auch sehr viele Leute, obwohl dieses Blatt kein Niveau hat!
Nein, IMHO kann Kunst so auf keinen Fall bewertet werden, das würde ja wiederum die Philosophie, die eigentlich dahinter steckt (sich durch seinen Beruf enfalten) in Frage stellen.

Andererseits, wer soll überhaupt kontrollieren wie viel man für die Gesellschaft leistet, wenn alle Dienste freiwillig, kostenlos und unverbindlich sind?
 
MHData schrieb:

Andererseits, wer soll überhaupt kontrollieren wie viel man für die Gesellschaft leistet, wenn alle Dienste freiwillig, kostenlos und unverbindlich sind?

DIe chefs von den leuten die was leisten.
 
Data schrieb:


DIe chefs von den leuten die was leisten.

Na ja Siskos Vater z.B. hat ja keinen Chef und selbständige wird es ja wohl auch geben. Also ich kann es mir so nicht vorstellen, das würde doch nicht funktionieren, IMHO ist Sternenflottenoffizier doch eigentlich der einzig richtige Beruf, den man in einer solchen Gesellschaft bewerten könnte.

BTW: Nimmt eigentlich sonst niemand mehr an der Diskussion teil :( :D ;)
 
doch doch, mein kleines MHN

also ich würde gern in so einer Gesellschaft leben :D , ich bräuchte nicht arbeiten gehen (mach ich jetzt auch nicht :lol: ) und hätte trotzdem alles, und sogar noch viel mehr, wenn ich wollte, das nenne ich ein Leben, dann würde ich mir mein eigenes Holodeck bauen und all meiene perversen Fantasien freien Lauf lassen ;) :D :rolleyes:

EDIT: Dann könnte ich gleich mehrmals am Tag Lukas R. D'A. virtuell umbringen :lol: :lol: :lol:

cu

p.s. war nicht ganz Ernst gemeint
 
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