Stefan schrieb:
And the winner is... (Trompetenwirbel)
Max
Wow, also damit habe ich gar nicht gerechnet!
Nachdem ich alle Stories gelsen hatte, freundete ich mich schon mal mit bestenfalls Position 3 oder 4 an.
GANZ HERZLICH DANK AN ALLE, DIE MIR DIE PUNKTE GESPENDET HABEN.
*demütige-Verbeugung*
Wie Seba Ack würde ich mich über eine Möglichkeit, ein paar Worte über die Geschichten schreiben zu können, freuen.
Sollte man zu jeder Story ein eigenes Thema aufmachen?
Und auch die von dwight angesprochene Detailbewertungs-Übersicht wäre sehr interessant!
USS Nelame schrieb:
Vertigo: Im Schatten der Erkenntnis
Die Gewinnerstory

. Hat bei mir zwar nicht die Highscore geholt, aber das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich kein Freund vom Schauspiel (und von diesem Schreibstil) bin. Das hat sich bei mir dann natürlich in der Bewertung der Lesbarkeit nidergeschlagen. Inhaltlich fand ich die Story ok, nicht großartig herausragend, aber auch (zum Glück) nicht schlecht. Beim nächstem Mal vielleicht auf einen anderen SChreibstil setzten und so der Story noch mehr Character verleihen, wäre hier mein Vorschlag.
Ja da muss ich etwas erklärend einwirken:
Die Darbietungsform nimmt nur Anleihen an einem Theater-Skript.
Die Personen-Liste am Anfang soll lediglich eine erste unpersönlichere Bekanntmachung mit den Figuren sein; eine (hoffentlich sich einstellende) emotionalere Identifikation mit den Charakteren findet dann im Folgenden statt.
Und der eigentliche Text ist ja eindeutig prosaisch, hat also nichts mit Schauspiel-Texten zu tun. Ansonsten hätte die Geschichte ja ausschließlich aus örtlichen Beschreibungen, Dialogen und "abgehackten Regieanweisungen" (Beispiel: Lothar. Du Wurm! [
Hebt die Hand zum Schlag]) bestanden. Ereignis-Erzählung oder gar Gedanken und Gefühle wäre dann nicht aufgetaucht.
Die Einteilung in Akte habe ich freilich schon bewusst gewählt, da dies den Text in Untereinheiten verschiedenen Wertigkeit gliedert und dem Ganzen eine epischere Atmosphäre verleiht.
Letzte Anspielung auf ein Bühnen-Drama war natürlich das Antonio-Zitat, aber das soll ja auch eine Funktion erfüllen.
Also einer meiner Top-Favoriten war ja "Liegenschaft"! Ohne einer separate Berteilung vorgreifen zu wollen, will ich dennoch hier schon mal äußern, dass bei mir ein anderer Eindruck dieser Geschichte als bei Nelame hervorgerufen wurde. Durch die verschiedenen Stilmittel, die weiterführende Ausarbeitung und durch die, in meinen Augen sowohl launige wie pointierte Story konnte mich dieses Werk schon fesseln! Die Freiräume, die die Geschichte ließ zu füllen war ebenfalls sehr reizvoll.
Hmm, Zielgruppenproblem? Da bin ich nicht ganz so sicher; klar, es ist Geschmackssache, denn wenigstens grobe Züge der Anleihen (Hintergrundwissen, wie Du sagst, dwight) sind schon so beschrieben, dass sie erkannt werden könnten.
Abschließend noch was:
USS Nelame schrieb:
Die Vertreibung der Furcht
Auch hier ging es mir ähnlich. Den Schluss der Story habe ich aus Zeitgründen schon gar nicht mehr gelesen, da sie mich nicht ganz überzeugt hat. Besonders der Umfang war hier für mich ein entscheidender Dämpfer.
Interessant, dass dieses Argument auftaucht.
Auch jemand, der zunächst Deinem (ja anonymen) Beitrag offen gegenüberstand, kann zum selben Urteil über Deine Geschichte kommen, die ja nochmal doppelt so lang war.
Ohne jetzt groß da einzusteigen, muss eben doch erwähnt werden, dass die Länge nämlich schon ein Manko war, da ich es bei dem Typus der Kurzgeschichte als besonders reizvoll empfinde, dass ein Grundgedanke anschaulich auf eine mehr oder wenig einfache (im Sinne klare aber eben auch von kurze) Formel gebracht werden soll.