Episode 4x04 - "All is Possible"

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    2

Peter von Frosta

Lieutenant Junior Grade
Ich fand es angenehm, dass die Episode mehr einen Einzelsepisoden Charakter hatte. Sie haben sich ja bemüht, aber irgendwie hat es auch nicht klick gemacht. Die Episode plätscherte halt vor sich hin...
 
Das kann ich wieder mal so unterschreiben.

Bemerkenswert finde ich
die Grundidee der Tilly-Handlung. Die Discovery bzw. Tilly wird beauftragt, den neuen Rekruten der Sternenflotte den Teamwork-Gedanken beizubringen, weil diese alle Einzelkämpfer seien.

Ich finde das in zweierlei Weise bemerkenswert:

1. Weil es in gewisser Weise eine ziemliche Ironie mit sich bringt. DIS ist die allererste Star Trek-Serie, die NICHT den Gedanken "Teamarbeit macht alle stärker" massiv zeigt und propagiert. Wenn ich TOS, TAS, TNG, DS9, VOY oder ENT ansehe (und zwar ziemlich egal welche Folge), dann zeigt jede Szene voller Überzeugung "Wir sind ein Team und deswegen sind wir stark und können alles erreichen!". Das ist ein mächtiger Gedanke und er ist so sehr in diesen Serien eingebaut, dass man diesen Gedanken beim Schauen automatisch übernimmt - teilweise vielleicht sogar so stark, dass man anfängt zu denken: "Dort würde ich auch gerne arbeiten", obwohl der eigene Beruf potentiell überhaupt nichts damit zu tun hat, was sie z. B. auf der Enterprise machen.
Und dann kam DIS, ein Haufen von Einzelkämpfern mit Inselbegabung, die sich gegenseitig oft eher blockieren als helfen und am Ende zieht Burnham halt ihr Ding durch und rettet den Tag. Damit sage ich nicht, dass die anderen nicht auch was beitragen, aber - gerade in den frühen Staffeln - würde mich die Serie nicht zu Teamwork animieren und ganz bestimmt nicht zu dem Gedanken "Dort würde ich auch gerne arbeiten".

Und diese Leute werden jetzt beauftragt, den neuen Rekruten "Teamwork" beizubringen. Und wer von den Leuten soll es machen? Die eine, die - zumindest ihrer eigenen Aussage nach - auf ihrem Gebiet unglaublich begabt ist; die aber - wie wir alle sehen konnten - im Umgang mit anderen Personen unglaublich schwach ist und z. B. eher einen geistigen Zusammenbruch auf der Brücke produziert als mit ihrem Team zu kommunizieren, wenn sie "Halluzinationen" hat.

Aber vielleicht ist sie damit ja trotzdem die Einäugige unter den Blinden - wenn auch mit grauem Star und einer Augenbinde.

2. Weil mich der Gedanke "Tilly könnte die Serie verlassen" ziemlich kalt lässt. Ich glaube nicht, dass ich beim potentiellen Ausstieg eines Hauptcharakters (aus einer Star Trek-Serie) jemals so sehr gedacht habe "was soll's" und zwar egal in welche Richtung. DIS mit oder ohne Tilly - ist im Prinzip egal. Und das, obwohl DIS ja nur eine sehr kleine Riege an Hauptdarstellern hat.

Live long and prosper,
Vulcan
 
Das Leben in der Sternenflotte ist gefährlich - besonders in dieser Zukunft.

Wenn also Burnham diese Überprüfungsinstanz für Vertrauen zwischen der Föderation und deren Mitgliedswelten sein soll, dann müsste sie eigentlich sofort von ihrem Dienst in der Sternenflotte abgezogen werden.
 
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