Der Idee des Zerfalls, wenn man sich nicht in seiner eigenen Zeit befindet, halte ich für ziemlichen Blödsinn - das klingt mehr nach Magie, Aberglaube, Astrologie, aber nicht nach Wissenschaft oder Science Fiction.
Auch das unser alter Bekannter nun plötzlich nicht mehr nur Herr über die Zeit ist, sondern einen auch zu alternativen Universen transportieren kann, wirft zumindest Fragen auf. (Wenn er das beim letzten Mal schon gekonnt hätte, wäre es für Kirk und Spock wohl sehr viel einfacher gewesen.)
Aber irgendwie mussten sie ja von A (Spiegel-Georgiou ist im 32. Jahrhundert) zu B (Section 31-Serie im 23. Jahrhundert) kommen; also haben sie sich halt diesen Blödsinn ausgedacht und dann hier diesen Zweiteiler (der für sich genommen auch durchaus seine Stärken hat) als Backdoor-Pilot für die neue Serie platziert. Besonders spannend war es, Nillson und Airiam hier zu sehen.
Die ganze Zerfall-Story ist kein erzählerisches Meisterwerk, aber DIS hatte vorher schon sehr viel schlechtere Ideen.
Nichts gegen Michelle Yeoh - sie scheint eine fähige Schauspielerin zu sein -, aber irgendwie bin ich dann auch froh, dass wir das Thema nun (hoffentlch) (in DIS) auch endlich abgeschlossen haben und zurück zur eigentlichen Staffel-Handlung können: Wiederaufbau der Föderation/ Aufdecken der Hintergründe des Burns.
Fast schon etwas fragwürdig ist der Running Gag, dass die Discovery-Crew die zeitweiligen Abwesenheiten von Jett Reno ebenso aufzufallen scheinen wie dem Zuschauer - aber gut, bisher ist das Lamp-Shading noch witzig.