Die Voy-Folge wo da ein Planet explodiert weil Janewy gerettet wird...(Subraumspalten

@ Michael: Ja, leider :(
Aber auch reale Wurmlöcher haben AFAIK die Eigenschaft, Teilchen über eine große Strecke transportieren zu können. Wie genau sie beschaffen sind, aus was sie bestehen, oder wie sie aussehen, weiß noch (?) niemand. Hauptsache sie funktionieren.
 
also, das wurmloch ist sowas wie eine kleine abkürzung, das universum ist ja nicht flach sonder gekrümmt (!), nur im gegensatz zu den wurmlöchern von st führen die realen nicht einfach mal in eine andere t! obwohl der begriff t ja ziemlich relativ ist!

PS: Für mich sind physikalische Abkürzungen schon teilweise selbstverständlich! Du kannst aber jederzeit gern nachfragen, wenn du was nicht weist! Ich sagt das nur, weil ich da einige kenne, die wenig ahnung von den abkürzungen haben!
 
@ Michael: "Einfach mal" leider nicht. Hab ich ja geschrieben. Es müssen bestimmte Faktoren zutreffen. Um in die Vergangenheit zu reisen, müsste der Eingang des Wurmlochs feststehen, das andere Ende sich mit Fast-Lichtgeschwindigkeit bewegen. Es ist nicht mal sicher, ob überhaupt Wurmlöcher existieren, die groß genug sind, um ein Raumschiff aufnehmen zu können. Theoretisch ist es aber auf jeden Fall möglich, in die Vergangenheit zu reisen.
 
Es ist vollkommen egal, ob ein Raumschiff, ein Test-Zylinder, ein einzelnes Teilchen oder nur eine Information in die Vergangenheit zurücksgeschickt werden kann. Das ist alles eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Zeitreisen in die Zukunft sind natürlich möglich. Es dürfte den meisten aufgefallen sein, dass wir altern und den Begriff der Zeit so definiert haben, dass wir ununterbrochen eine Zeitreise in die Zukunft unternehmen.

Die Frage, die sich die Physik momentan im Zusammenhang mit Wurmlöchern als Zeitmaschine stellt, ist nicht, ob Wurmlöcher existieren oder ob manche Wurmlöcher von Natur aus ein temporales Differential aufweisen können (das brauchen sie nicht, da man dieses (wenigstens theoretisch) relativ leicht erzeugen kann), sondern die Frage ist, ob irgendetwas überhaupt durch ein Wurmloch durchfliegen kann. Bei dem Durchflug wird nämlich eine gewisse Strahlung erzeugt. Jetzt ist die Frage, ist die Strahlung groß genug, um das Teilchen zu vernichten und zurückzuwerfen oder kann das Teilchen durchkommen. Wenn es durchkommt, wären Zeitreisen auf jeden Fall möglich (egal, was es für ein Teilchen ist). Kommt es nicht durch, heißt das erstmal nur, dass Zeitreisen auf diese Weise nicht möglich sind. Über die generelle Existenz von Zeitreisen würde das aber noch nichts aussagen. Wir werden also möglicherweise beweisen können, dass Zeitreisen auch in die Vergangenheit möglich sind, aber wir werden wohl kaum beweisen können, dass Zeitreisen nicht möglich sind.
Es gibt nämlich noch andere Möglichkeiten von Zeitreisen. Um das zu verstehen, sollte man in vierdimensionaler Topologie etwas Erfahrung haben, was bei mir leider nicht der Fall ist...
 
Eine interessante frag ist aber auch, ob es überhaubt so etwas wie "Gegenwart" gibt! Nehmen wir an die ist jetzt in dieseser Sekunden, ne in dieser Millisekunden, erm Nanosekunde, ...! Man könnte da jetzt wohl unendlich lang weiterteilen, bis ein unendlich kleiner wert rauskommt! aber gegenwart ist doch auch die grenze zwischen zukunft und vergangenheit, falls es sowas gibt! aber wenn es diese grenze nicht gibt, warum kann ich mich dann an das vergangene erinnern, aber hab keine ahnung von der zukunft?
auf deutsch: die zeit "fließt" in eine richtung!

wurmlöcher leicht erzeugen? du meinst aber kleine! es gäbe da aber auch eine weg große herzustellen, einfach zwei quantensingularitäten (ich libe dieses wort) an ihrer singularität zusammenfügen (die dürfen natürlich nicht am selben ort sein, sonst vereinigen sie sich)! aber, jetzt ist dann wieder die frage, wie man das machen will und, ob man es schaffen kann zu verhindern, dass das ganze kollabiert!

meiner meinung nach, fliegst du mit einem wurmloch aber nur durch die abkürzung im subraum des raumzeitkontinuums! stell dir dazu einen berg vor, das ist unser universum! wenn du jetzt auf die andere seite von dem berg willst, dann musst du wohl drübersteigen! ODER: du nimmst einen tunnel, unser wurmloch, durch den berg hindurch! (ich weis, das ist ein blödes beispiel, aber mir ist nichts besseres eingefallen)
 
Die Vergangenheit und die Zukunft sind Geradenabschnitte der Zeitgeraden. Die Gegenwart ist (wie du sagst) eine Zeitgerade mit einer unendlich kleinen Länge, also ein Punkt. Dieser Punkt ist sehr wohl existent.
In der Tat kann man allerdings die Unterteilung nicht immer weiter fortführen. Ich glaube, es waren Wheeler und Planck, die bewiesen haben, dass jeder Zeitbegriff bedeutungslos wird, wenn delta-t<10^(-43)s ist. Etwas verständlicher ausgedrückt: Das Leben ist wie ein rundenbasiertes Spiel mit einer Rundenlänge von 10^(-43)s. (das vermittelt gleich ein ganz anderes Bild der Echtzeit, nech?) Somit ist also immer genau die "Runde", in der wir uns gerade befinden, die Gegenwart.
Bezeichnet wird ein derartiger Zeitabschnitt (10^(-43)s) als Planck-Wheeler-Zeit.

Ich meinte nicht, dass man Wurmlöcher leicht erzeugen könne, sondern, dass man bei schon vorhandenen Wurmlöchern ein zeitliches Differential leicht erzeugen könne.

Das Beispiel mit dem Berg ist gar nicht mal schlecht, denn zu Fuß geht schneller als übern Berg.
 
achja, die Plancksche Zeit! genau, die hatte ich doch glatt vergessen! Ich hab nur als ich das geschrieben hab gerade an Hackings gedacht...

PS: Wenn das hier ein paar von meinen Freunden lesen würden, würden die mich und uns alle wohl als "verrückt" abstempeln! Ich würde mal gern wissen, wie das bei euch so ist! Wie ich sehe kennt ihr euch ja auch nicht gerade schlecht aus! Ich brauchte beispielsweise im Physikunterricht nur mal etwas "genau" zu beschreiben und schon haben mich alle immer angeschaut, als ob ich ein "ausserirdischer" wäre. passiert euch das auch, dass ihr das wort "quantenfluktuation" oder "raum-zeit-kontinuum" in den mund nehmt und dann alle
machen?
 
Da nimmst du mir das Wort aus dem Munde. Immer wenn ich derartige Begriffe in der Schule bringe, wenden sich alle von mir, rennen weg und stempeln mich als total krank ab.
Naja, also ich bin der Meinung, dass Zeitreisen im herkömlichen Sinn nicht möglich sind. Das einzige was machbar ist, ist die Zeit für sich selbst zu verlangsamen,, oder sogar anzuhalten. Es käme einem dann zwar so vor als wäre man in die zkunft gereist, dabei hat die Zeit einen lediglich überholt. Klingt zwar wie das gleiche, ist aber ein unterschied dazwischen.
Ach da hätte ich noch ne Frage: Ist es momentan wissenschaftlich belegbar, dass aus einer implodierenden Sonne ein schwarzes Loch entstehen kann?
 
Bin zwar auf diesem Gebiet kein grosses Genie, aber bei einer Implosion zieht sich Materie doch zusammen und "verschwindet", aber bei einer Supernova geschieht doch genau das Gegenteil, die Sonne dehnt sich aus, also eine Explosion, oder?. Ich denke also nicht, dass dies das gleiche ist, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. ;)
Eine Supernova entsteht doch, wenn der gesamte Wasserstoff innerhalb der Sonne verbraucht ist und sie somit nichts mehr zu verbrennen hat, oder? Dadurch entsteht ein roter Riese, der sich immer mehr aufbläht und irgendwann zu einem blauen Zwerg zusammenfällt und erstarrt. So habe ich das jedenfalls in Erinnerung, oder ist das eventuell auch falsch? ;)
 
Natürlich hast du Recht, ich habe mich mit der Wahl der Begriffe vertan. Ich meinte: Ist es wissenschaftlich belegbar, das aus einer implodierenden Sonne ein schwarzes Loch entstehen kann?
 
erm, um genau zu sein implodiert die sonne zuerst, da sie kein H mehr hat um es zu He zu machen. bei der fusion entsteht nämlich nicht nur wärme- und photonische E (licht), sondern die fusion wirkt auch gegen die gravitation des sterns! nun, da diese E nicht mehr da ist, fällt der stern in sich zusammen und unterliegt quasi seiner eigenen gravitation! das für wiederum dazu, das es bei großen sternen (!) zu einer gewaltigen explosion kommt, inder der stern seine corona abstößt! bei genügender massse des sterns, verdichtet er sich bei der implusion soweit, dass ein punkt von unendlich großer dichte entsteht, der den rest "einsugt"! so entsteht eine quantensingularität!
 
@Michael
Das mit den Fachbegriffen geht mir genauso.
Aber noch viel schlimmer ist das bei der Fahrschule. Da braucht man ja nur zu sagen: "Es wirkt eine Kraft" und schon... :D

kollabierende Sterne
Kollabiert ein Stern, so hängt der weitere Verlauf von seiner Masse ab (wie Michael schon sagte).
  1. Ist die Masse kleiner als die Chandrasekhar Grenzmasse (ca. 1,3 Sonnenmassen), so kollabiert der Stern so weit, bis die Elektronen entarten, das heißt die Bewegung der Elektronen und die daraus entstehende Abstoßung wirken der Gravitation entgegen (wie es vorher der Fusionsprozess tat). Es entsteht ein Weißer Zwerg.
  2. Ist die Masse größer als 1,3 Sonnenmassen so wird die Gravitationskraft größer als die Kräfte des Entartungsdruck der Elektronen. Der Stern kollabiert weiter. Nun tritt bei den Neutronen eine Entartung auf (wie vorher bei den Elektronen). Diese wirkt wiederum der Gravitation entgegen und gleicht diese aus, sofern die Masse des Sterns geringer als 2 Sonnenmassen ist. Ein Neutronenstern entsteht.
  3. Ist die Masse des kollabierenden Sterns größer als 2 Sonnenmassen, so sind die Gravitationskräfte groß genug, um auch die Entartung der Neutronen zu übertreffen, der Stern kollabiert weiter und bildet schließlich eine Quantensingularität und die ist gemäß kosmischer Zensur natürlich von einem Ereignishorizont umgeben.

Eine Supernova tritt übrigens oft bei der Entstehung eines Neutronensterns auf...
 
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