Deutschlands Beste

Wer ist Deutschlands Bester

  • Konrad Adenauer

    Stimmen: 0 0,0%
  • J.S. Bach

    Stimmen: 0 0,0%
  • Otto v. Bismarck

    Stimmen: 0 0,0%
  • Willy Brandt

    Stimmen: 0 0,0%
  • Albert Einstein

    Stimmen: 0 0,0%
  • J.W. v. Goethe

    Stimmen: 0 0,0%
  • Johannes Gutenberg

    Stimmen: 0 0,0%
  • Martin Luther

    Stimmen: 0 0,0%
  • Karl Marx

    Stimmen: 0 0,0%
  • Geschwister Scholl

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0

Boothby

Admiral
Teammitglied
Ok, nachdem gestern im ZDF Adenauer zum Besten Deutschen aller Zeiten gewählt wurde, soll hier die gleiche Frage noch einmal gestellt werden.

Das Verfahren ist ähnlich wie im ZDF. Der Poll bleibt hier eine Woche offen, danach gibts nochmal einen Poll mit den ersten 3.
 
Willi Brandt !

Er ist neben John F. Kennedy der glaubwürdigste Politiker denn ich aus historienberichten so einschätze.

seine ehrlichkeit bem kniefall muss wohl damals so einmalig sein, das ich mir wünsche das ich zu meinen lebzeiten auch mal so einen kanzler erlebe.

heute sind das alles new modern art junkie politiker die nur laber labern labern, aber keine menschlichkeit zeigen können.

Also stehe ich Pate für Brandt. *g

STIMMT FÜR BRANDT ! :D
 
Der Willy war doch ein alter Hurenbock. Der hat doch jeden Rockzipfel mitgenommen, der nicht bei 3 schnell genug auf den Bäumen war. ;)
 
Stefan schrieb:
Der Willy war doch ein alter Hurenbock. Der hat doch jeden Rockzipfel mitgenommen, der nicht bei 3 schnell genug auf den Bäumen war. ;)

JFK ebenfalls.

Ich habe für Luther gestimmt. Er steht für kritischer Außeinandersetzung mit dem eigenen Glauben, Einstehen für seine Überzeugungen, Wissen gehört allen, nicht einer elitären Gruppe, er ist ein Ursprung der gemeinsamen Deutschen Sprache.
 
Ich hab mal ganz naiv für den alten Gutenberg gestimmt. Ich denke, er hat von allen genannten Persönlichkeiten die größte Errungenschaft für die 'modernen' Zivilisation erbracht. Außerdem ist er einfach einer der chronologisch 'Ersten'. Ohne ihn wäre die Geschichte anders verlaufen. Warscheinlich gäbe es in so einer Welt gar keinen Brandt, Adenauer oder Einstein. Wir würden in einer völlig anderen Welt leben (falls es ein explizites 'uns' überhaupt existieren würde).
Dazu muß man ntl. bemerken, dass, wenn er nicht den Buchdruck erfunden hätte, sicher jemand anderem dieser Geistesblitz gekommen wäre, früher oder später. Aber verhält es sich mit Erfindungen nicht immer so?
 
Ich habe für Martin Luther gestimmt. Ihm ist es ja immerhin zu verdanken, dass jeder Deutsche die Bibel lesen kann. Weil er sie ja auf der Wartburg übersetzt hat!
 
Das größte Missverständnis bei Gutenberg ist wohl, dass jeder glaubt, er habe den Buchdruck erfunden. Den Buchdruck gab es schon vor ihm. Selbst bewegliche Lettern gab es bereits. Er hat lediglich metallene Lettern gewählt und das Druckverfahren stark verbessert.
 
Meine Stimme hat der gute, alte Einstein bekommen. Weil er uns das Universum näher gebracht hat und damit Dingen wie Beamen und Warp-Reisen .. ;)
 
Nichts gegen Goethe, Bach, etc. aber die haben doch nur mittelbare Werte vermittelt.
Mittelbare Werte sind abhängig vom Mittel und damit willkürlich.

Einstein dagegen hat etwas richtig wichtiges und unabhängiges geschaffen,
das ist für mich wahrer Wert.
 
Ich habe mich mal für Karl Marx entschieden, da ich Bertolt Brecht nicht finden konnte. Grund: Seine Wirtschaftstheorie revolutionierte das 20. Jh.. Seine forschungsansätze werden selbst heute noch an den Universitäten in Deutschland akzeptiert (er ist das Paradebeispiel für die "Kritisch-Dialektische-Metatheorie" in der Politwissenschaft).

Und die Mißhandlung seiner Ideen durch einige andere kann man ihm ja nicht mehr zum Vorwurf machen. Außerdem ist er einer der ersten gewesen der die Mißstände des 18. und 19 Jh. thematisiert, kritisiert und Lösungsansätze formuliert hat.

Gruß,
Brecht
 
Die Frage ist sehr schwierig, da sie alle in verschiedenen Fachrichtungen tätig waren.
Deshalb hab ich für Albert Einstein gestimmt, da ich mich für Wissenschaften am Meisten interessiere.
 
Ich habe für Luther gestimmt. Dennoch muss ich Bernd das Brot widersprechen. Luther war nicht Kritisch gegenüber seiner Religion, nein, er war kritisch gegenüber der Auslegung der katholischen Päpste der Bibel. Er einer der untergebensten des Christentum. Er wollte auch keine evangelische Kirche gründen, er wollte bloss z.b. den Ablasshandel kritisieren.
 
Brecht schrieb:
Ich habe mich mal für Karl Marx entschieden, da ich Bertolt Brecht nicht finden konnte. Grund: Seine Wirtschaftstheorie revolutionierte das 20. Jh.. Seine forschungsansätze werden selbst heute noch an den Universitäten in Deutschland akzeptiert (er ist das Paradebeispiel für die "Kritisch-Dialektische-Metatheorie" in der Politwissenschaft).

Und die Mißhandlung seiner Ideen durch einige andere kann man ihm ja nicht mehr zum Vorwurf machen. Außerdem ist er einer der ersten gewesen der die Mißstände des 18. und 19 Jh. thematisiert, kritisiert und Lösungsansätze formuliert hat.

Gruß,
Brecht

Ich kann den Hype um K.M. nicht nachvollziehen, besonders dass die Ossis den wie wild gewählt haben. Seine Theorien und Modelle sind doch gescheitert wie sonst nichts. Sie haben von der "Diktatur des Proletariats" zur "Diktatur über das Proletariat" geführt. Ich denke mal das ist der anhaltenden Unzufriedenheit mit der jetzigen Situation geschuldet und der daraus folgenden Ostalgiewelle.
 
Stefan schrieb:


Ich kann den Hype um K.M. nicht nachvollziehen, besonders dass die Ossis den wie wild gewählt haben. Seine Theorien und Modelle sind doch gescheitert wie sonst nichts. Sie haben von der "Diktatur des Proletariats" zur "Diktatur über das Proletariat" geführt. Ich denke mal das ist der anhaltenden Unzufriedenheit mit der jetzigen Situation geschuldet und der daraus folgenden Ostalgiewelle.

Deine These Marx mit der Ostalgie Welle in Verbindung zu setzten ist sehr gewagt. Und ich habe explizit oben geschrieben, dass ich von Karl Marx's Forschungstheorien spreche, nicht von der Durchsetzung durch Lenin usw.. Die Theorien und die Erkenntnisse die er gewonnen hat, sind nicht nur intressant für Historiker und Soziologen, nein, auch werden sie heute noch gebraucht um politische und wirtschaftliche Probleme zu erfassen. Karl Marx ist ebendso entscheidend für Wirtschaftstheoreme wie Adam Smith. Ihn als verklärten Ossi abzustempeln und seine Leistungen nicht zu würdigen, widerspricht, in meinen Augen, den gesunden Menschenverstand. Wenn du eine inhaltliche Kontroverse in seinen Schriften, wie "Das Kapital" oder dem "Kommunistischen Manifest" feststellst können wir gerne weiter diskutieren, aber wenn du ihn als Staatsoberhaupt der DDR betrachtest, ist jede weitere Diskussion unlogisch.

Gruß,
Brecht
 
Wie kommst du da drauf, dass ich ihn als Staatsoberhaupt der DDR betrachte. Er war ein Theoretiker, dessen Theorien vielleicht in sich schlüssig waren, trotzdem den Bezug zur Realität vermissen lassen. Sie haben nämlich einen Schwachpunkt: den Faktor Mensch. Der Mensch an sich ist von Hause aus faul und schlecht. Den kriegt man nicht mit schönen und heeren Worten bewegt, sondern nur mit materiellen Anreizen. Solange er im Paradies lebt, mag der Kommunismus funktionieren. Das ist aber ein utopischer Idealzustand. Selbst in ST wurde dieses Thema mehrfach diskutiert und angesprochen.
 
Sorry, Stefan, aber ich glaube dann kennst du dich nicht genau aus. Marx spricht von Phasen und erst dann ist der Kommunismus, denn du ansprichst, überhaupt erst möglich. Es geht nciht um Paradies, es geht um die gerechte Umverteilung der Mittel. Das und nur das war Marxs Idee. Der Faktor Mensch strebt auch nach Sicherheit und (bescheidenen) Glück, dies ist durch den Marxismus eher realisierbar als durch den strikten Kapitalismus, darüber sind und waren sich fast alle Wirtschafswissenschaftler einig. Du spielst immer indirekt auf die DDR und die SU an. Lenins, Stalins und vielleicht auch Castros Ideen sind und waren wirklich utopisch; sie sind und waren NIE umsetzbar. Marx Idee schon, leider scheiterte es immer an der Weltrevolution, die dieses, nennen wir es Experiment, hat nie in die Realtiät treten lassen.

Gruß,
Brecht
 
Marx hatte eine Idee, eine Theorie, die auf den Erkenntnissen, die er gemacht hat, beruht.
Was andere daraus gemacht haben, ist zu verurteilen, nicht Marx selber.
Wenn man nämlich das macht, dann kann man Einstein für die Atombombe und ihren Schrecken verantwortlich machen, Luther für den 30 jährigen Krieg und Gutenberg für Hitlers "Mein Kampf" und was daraus hervorgegangen ist, Bismark für den 1. Weltkrieg (wobei sein Handeln friedenserhaltend war), Konrad Adenauer für den Terror der RAF.
 
Da stimme ich mit dir 100% überein!!! Nur sehe ich Adenauers Politik nicht als sonderlich freidenserhaltend, da er für den Kalten krieg war, aber alles andere ist vollkommend richtig!!!!

Gruß,
Brecht
 
Auch wenn du es mir absprichst, aber ein bisschen kenn ich mich da schon aus. Marx wollte die klassenlose Gesellschaft. Sozusagen einen Paradiszustand auf Erden. Und wie ich bereits zuvor schrieb, sind solche Ideen schon von Haus aus zum Scheitern verurteilt, da sie den Faktor Mensch nicht berücksichtigen. Die sozialistischen Versuche haben es gezeigt.

Wenn die Produktionsmittel allen gehören, dann ist niemand bereit, sich darum zu kümmern. Das Ergebnis ist ja hinlänglich bekannt. Nur der Trieb nach mehr, der dem Menschen eigen ist, veranlasst ihn dazu nach vorn zu streben und sich weiter zu entwickeln.

Dass die soz. System zu Diktaturen wurden war dann nur noch zwangsläufig. Die Menschen lassen sich halt nicht gerne mit schönen Reden besänftigen, sondern wollen Ergenisse sehen. Und so muß man sie dann unterdrücken um die liebgewordene Macht zu erhalten.
 
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