der neue Papst

Über Verhütung lässt sich streiten, aber niemand bekommt es verboten und kann machen was er will.

Die Kirche hat sich gegen Verhütung ausgesprochen und ich denke schon, dass sich ein streng gläubiger Katholik verpflichtet fühlt, sich daran genauso wie an weltliche Gesetze zu halten.

Zöllibat: Wer sich mit der Thematik befasst, weiß, daß es schon seine Richtigkeit hat

Andere Kirchen kommen ohne Zölibat mindestens genausogut aus. Ich halte das daher nicht für besonders nützlich. Andererseits ist es mir egal. Wenn die katholische Kirche dadurch weniger Priesterzulauf hat, ist das ihr Problem.

Frauen: Es gibt auch weibliche Dekaninen.

Also falls du Diakoninnen meinst, die gibt es in der kath. Kirche mW nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gabriela schrieb:
Naja, von einigen wird er schon Liebevoll Papa Ratzi genannt.

liebevoll??? naja ich habs bisher nur von den inselbewohnern gehört und da war der zusammenhang nicht wirklich liebevoll gemeint
 
Spike schrieb:
Ich weiß nicht, ob man ihn jetzt schon als konservativen Papst abstempeln kann oder sollte.

Sicherlich hat er als Präfekt der Glaubenskongregation eine ausgesprochen konservative Linie vertreten, aber genau das wird doch von einem Mann in dieser Position erwartet; die Glaubensgrundsätze der katholischen Kirche zu verteidigen/bewahren/"konservieren". Jetzt als Papst ist er allerdings in einer gänzlich anderen Lage. Er hat jetzt die Möglichkeit den Glauben weiterzuentwickeln und zu modernisieren. Mal sehen, ob er diese Chance nutzt.

ich schließe mich da Spike an. Was für ein Präfekt wäre er denn gewesen, wenn er liberal gewesen wäre, Konservatismus zieht die Glaubenskongregation mit sich, ist immerhin aus der Insquisition rausgegangen.

Ich denke, dass dieser Papst mehr für die Kirche tut als jetzt am Anfang abzusehen ist. ich als bekennender Katholik muss sagen wenn er die amtskirche mehr reformiert als sein Vorgänger und sie ein wenig dem Zeitgesit anpasst, dann hat er schon mehr geschafft als viele vor ihm. immerhin galt er bein II. vatikanischen Konzil als Freidenker.

Die Öffnung der Kirche für die Frau, ich denke, dass er das zumindest beginnt, er wird einige Akzente setzten die wir jetzt mit Sicherheit nicht von ihm erwarten.

Ich habe Hoffnung, dass sich die Kirche nach Innen mehr bewegt als die letzten 26 jahre, dass sollte nach meiner Meinung der Schwerpunkt seiner Arbeit sein, nach außenhin muss er (Bennedikt) zwar weiterhin n präsent sei und den Dialog mit den anderen Religionen weiterführen, aber er muss den internen Reformstau lösen und das wird er wohl hoffentlich auch tun!
 
Tja, Peter und wenn das noch mit Fanatismus und politischen Gedanken zusammentrifft gibts Tote.
 
Spike schrieb:
Die Kirche hat sich gegen Verhütung ausgesprochen und ich denke schon, dass sich ein streng gläubiger Katholik verpflichtet fühlt, sich daran genauso wie an weltliche Gesetze zu halten.



Andere Kirchen kommen ohne Zölibat mindestens genausogut aus. Ich halte das daher nicht für besonders nützlich. Andererseits ist es mir egal. Wenn die katholische Kirche dadurch weniger Priesterzulauf hat, ist das ihr Problem.



Also falls du Diakoninnen meinst, die gibt es in der kath. Kirche mW nicht.

Die Verhütung bleibt jedem selbst überlassen!!! Es sind "GEBOTE" keine Verbote... man sollte sich danach richten- muß aber nicht.

Ich sags ja: Wenn man den tieferen Sinn hinter dem Zöllibat versteht (sprich weiß) dann ist es nicht abwägig.
Außerdem denke ich nicht, d´ß es dashalb weniger katholische Priester gibt, denn wenn ein Mann sich so mit dem Herzen zu Gott gezogen fühlt, dann wird ihm kein Zölibat der Welt abhalten, Pfarrer zu werden!

Nein, ich meinte Dekaninen. (weiß nicht, ob mit zwei "n")
 
Scaddycat, du scheinst den Dekan des Hochschulwesens mit dem theologischen Dekan zu verwechseln.
Einerseits bezeichnet man als Dekan, den dem [wiki]Dekanat[/wiki] vorstehenden Pfarrer, entspricht dem Superintendenten in einigen evangelischen Kirchen.
Wir war das nochmal mit dem Priesteramt in der katholischen Kirche? :D

Andererseits bezeichnet man als Dekan, den Vorsitzenden oder Sprecher einer Fakultät. Es is ja wohl offensichtlich, das das Hochschulwesen kein Argument ist, den angesprochenen Kritikpunkt zu entkräften.
 
Peter von Frosta schrieb:
Meine Meinung, wozu sollte man auch einen Glauben haben, wenn man nicht überzeugt ist das er der überlegene ist? Wenn man schon glaubt, dann bitte auch konsequent!
Erinnert mich irgendwie an: "Wenn Sie lügen, lügen Sie konsequent"... :D

Also wenn der Herr 'Ratzi' sich wirklich an die Bibel hällt, dann wird er den Frauen innerhalb der Kirche vermutlich noch weniger Rechte einräumen. Ob das gut ist oder nicht, sei mal dahin gestellt...
Mit Verhütung sehe ich das ähnlich wie Scaddycat, wobei Gebote schon etwas mehr als nur "Du solltest, brqauchst aber nicht" bedeutet. Ich sehe es so, dass man (wenn man sich an diese Gebote hällt) damit ausdrückt, wie wichtig einem der Glaube wirklich ist. Was sind das denn für Pseydochristen, die immer behauten, dass sie Gott lieben würden, aber seinen Geboten, Lehrsätzen, Anforderungen (oder wie man es auch nennen mag) nicht gerecht werden (wollen).
 
Nelame, ich muß die absolut widersprechen. Vieles was einzelne Konfessionen mit der Bibel begründen, ist Interpretation. Jetzt komm mir nicht mit dem Spruch, die Bibel darf nicht interpretiert werden, und begründe dies erst recht nicht mit 2. Tim 3:16.
1. Jede Übersetzung ist eine Interpretation.
2. Gibt es die Bibel im eigentlichen Sinne nicht. Sie ist eine Zusammenstellung diverser Schriften. Für die Zusammenstellung ist der Mensch verantwortlich. Es gibt selbst innerhalb einzelner Konfessionen noch Streitereien über canonische und apokryphische Schriften.
3. Sind gerade die Konfessionen, die sich auf die nicht-interpretierbarkeit der Bibel berufen, aufgrund Auslegungsdifferenzen entstanden.
4. Zu deiner Pseudochristenaussage, möchte ich folgendes anmerken, richte und du wirst gerichtet werden. Lassen wir mal alle andern Religionen außen vor und betrachten wir uns nur das Christentum. Es gibt über 4000 verschiedene anerkannte christliche Kirchen, Gruppen, Sekten und Vereinigungen. Alle berufen sich auf Christus und die Bibel. Allen ist gemein, das keiner ihrer Anhänger folgende Frage objektiv beantworten kann und diese Anwort mit objektiven Beweisen begründen kann. Es ist die Frage welcher Glaube der einzig richtige ist. Diese Frage kann nicht von Menschen beantwortet werden. Wer es trotzdem tut, ist anmaßend.
 
Ich werde ohnehin gerichtet werden und ich will nicht durch ein Armutszeugnis in den Himmel kommen (wobei schon das überhaupt eine Frage ist, ob ich s denn jemals verdient hätte) und in sofern ist es gut und rechtens, wenn man mich mindestens genau so richtet, wie ich "richte". Sry wenn ich also dazu was sagen muss; Dann fehlt mir entweder die Lebenserfahrung, um dazu etwas "richtiges" sagen zu können, oder ich bin wirklich anmaßend. Aber ich sehe den einzig wahren Glauben grundsätzlich als Glauben ohne Zwang und Angst an einen Gott, der immer und überall da ist und die Welt so gemacht hat, wie sie heute ist. Objektiv kann ich dazu natürlich wenig sagen, da ich leider nicht dabei war, als er die Welt erschaffen hat, aber ich glaube, dass es ihn gibt und ich bin davon überzeugt, dass das Christentum diesen Glauben am besten fängt und ausdrückt.
Dem Rest deiner Ausführungen ist sonst nichts mehr hinzuzufügen (denke ich).
 
Wenn es aber stimmt, dass die Bibel "Gottes lebendiges Wort" ist, sollte es ohnehin keine menschlichen Interpretationen mehr geben. All der ganze Bullshit der auf der Welt geschieht, ist (egal ob man gläubig ist oder nicht) nicht Gottes Wille, sondern die Tat von Menschen. Es gibt keine Ausrede für schlechte Vergewaltigung, Mord, Rassismus etc.
 
Bernd schrieb:
Es ist die Frage welcher Glaube der einzig richtige ist. Diese Frage kann nicht von Menschen beantwortet werden. Wer es trotzdem tut, ist anmaßend.
Deswegen heißt es ja Glauben. Ich glaube, dass mein Glaube der richtige ist.

oDc schrieb:
Wenn es aber stimmt, dass die Bibel "Gottes lebendiges Wort" ist, sollte es ohnehin keine menschlichen Interpretationen mehr geben. All der ganze Bullshit der auf der Welt geschieht, ist (egal ob man gläubig ist oder nicht) nicht Gottes Wille, sondern die Tat von Menschen. Es gibt keine Ausrede für [...] Vergewaltigung, Mord, Rassismus etc.
Wenn ich mich recht erinnere, hat nach dem christlichen Glauben Gott dem Menschen doch deshalb den freien Willen gegeben, damit er selbst zur Erkenntnis findet. Also ist es ja gewollt was passiert - zumindest aus sicht der Christen.
 
Peter, das es Glaube heißt ist mir sehr wohl bewußt. Glaube ist in diesem Sinne auch etwas persönliches, selbst Anhänger gleicher Konfession haben einen unterschiedlichen Glauben. Aber da Religion eine persönliche subjektive Entscheidung ist, hat niemand das Recht andere wegen ihrer Entscheidung zu verurteilen und der Ausspruch "Pseudochristen" ist eine Verurteilung.
 
Commander Spuck schrieb:
liebevoll??? naja ich habs bisher nur von den inselbewohnern gehört und da war der zusammenhang nicht wirklich liebevoll gemeint

Auf dem Forum jesus.ch wird das liebevoll verwendet, echt.....

Und übrigens, ihr seid schon lange vom eigentlichen Thema abgewichen. Für den Streit, wie die Bibel zu verstehen ist, braucht man schon ein eigenes Topic, sonst füllt dieses bald viele Seiten aus, die nicht zu Ratzinger gehören.
 
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