Der Crocodile Hunter ist tot!

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Bernd das Brot

Guest
Der Australier Steve Irwin ist tot.
Steve Irwin starb durch den Stich eines Stachelrochens. Der Unfall ereignete sich während der Dreharbeiten zu einer Dokumentation über Port Douglas, Queensland in der Nähe von Cairns. Er hinterlässt seine Frau Terri und die gemeinsamen beiden Kinder Bindi Sue (*1998) und Robert Clarence (*2003).

http://www.n-tv.de/706589.html

Bei uns wurde Steve Irwin durch die bei RTL 2 ausgestrahlte Serie "Crocodile Hunter" bekannt. Aufgrund heftiger Kritik wurde die Serie im deutschen Fernseheh eingestellt, weil er bei Dreharbeiten in der Antarktis Wale und Robben zu sehr gestört habe.
 
Bernd schrieb:
Der Australier Steve Irwin ist tot.
Steve Irwin starb durch den Stich eines Stachelrochens. Der Unfall ereignete sich während der Dreharbeiten zu einer Dokumentation über Port Douglas, Queensland in der Nähe von Cairns. Er hinterlässt seine Frau Terri und die gemeinsamen beiden Kinder Bindi Sue (*1998) und Robert Clarence (*2003).
Ich hab den Eintrag in der Wiki schon korrigiert. ;)

Der Unfall ereignete sich während der Dreharbeiten zu einer Dokumentation über das Great Barrier Reef. Er hinterlässt seine Frau Terri und die gemeinsamen Kinder Bindi Sue (*1998) und Robert Clarence (*2003).


RIP, Steve, ich hab deine Show gemocht!
 
Für Familie und Freunde ist das wirklich ein Verlust und es tut mir leid für sie.

Für mich persönlich ist das kein Verlust, denn er erschien mir im Umgang mit Tieren häufig respektlos und reißerisch. Die Serie erinnerte mich daher eher an eine Show als an eine Dokumentation und fand mein Gefallen jedenfalls nicht.
 
Also ich fand den Typen schon immer etwas merkwürdig, vorallem wie fahrlässig der teilweise mit den Tieren rumgehampelt ist. War eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass da mal was passiert.
Ist natürlich traurig für die Familie die er hinterlässt.
 
Eigentlich hätte er's doch wissen müssen, soweit ich weiß, hat er schon mehrere solcher Unfälle gehabt, irgendwann muss man's doch mal lernen... :rolleyes:
 
Peter von Frosta schrieb:
Also ich fand den Typen schon immer etwas merkwürdig, vorallem wie fahrlässig der teilweise mit den Tieren rumgehampelt ist. War eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass da mal was passiert.
Ist natürlich traurig für die Familie die er hinterlässt.

Nelame schrieb:
Eigentlich hätte er's doch wissen müssen, soweit ich weiß, hat er schon mehrere solcher Unfälle gehabt, irgendwann muss man's doch mal lernen...


Warum glaubst ihr, das Steve Irwin in die Kritik geraten ist? Nicht nur weil er seinen Sohn Michael Jackson-like in Gefahr gebracht hat als er mit ihm auf dem Arm ein Krokodil gefüttert hat. Die meisten effekthascherischen Aufnahmen von ihm und wilden Tieren sind keine Situationsaufnahmen, sondern sind unter kalkuliertem Risiko gestellt worden und so oft wiedeholt bis der gewünschte Effekt erreicht wurde. Insofern konnte man Steve Irwin als tierfilmenden Stuntman bezeichnen.
Seine Art war zwar fragwürdig, weil sie sich störend auf das natürliche Verhalten der Tiere auswirkte und für die Tiere selber jede Menge Stress bedeutete, der Erfolg seiner Aufnahmen finanzierte aber auch viele Tierschutzprojekte.
Überall wo mit kalkuliertem Risiko gearbeitet wir gibt es Unfälle, deswegen von Unbelehrbarkeit zu sprechen ist ab etwas übertrieben.
 
hab ja nur drauf gewartet, bis da mal was passiert. der war schon ziemlich übermütig.
 
Sicher waren manche seiner Methoden fragwürdig, und manches auch Effekthascherei um die beste Kameraeinstellung zu bekommen, aber vieles war auch echt und nicht gestellt, wie die Haltung im Zoo z.B., wo man die Krokodilleier eingesammelt hat um die auszubrüten, da die Überlebenschancen sonst zu gering wären. Da wurde einem klar gezeigt, das die Tiere gefährlich sind und nach Instinkt handeln. Er hat dies auch immer betont und gesagt das dies nicht zum nachahmen gedacht ist.
Auch die Folgen, in denen er verletzten Tieren half oder sie an andere Orte umgesiedelt hat, weil die Menschen angst vor dem Tier hatten und es schon versucht haben zu töten, es aber nur schwer verletzten. Auch diesen Menschen hat er Teilweise die Angst genommen, weil er ihnen gezeigt hat, was das für Tiere sind, die man aber nicht unterschätzen darf und bevor man sie tötet einfach einen Experten rufen sollte.

Die meisten seiner Einnahmen gingen auch Tierschutzprojekten zu gute, wie Bernd schon sagte, und dies war ihm auch wohl das wichtigste.

Seine Art war zwar fragwürdig, weil sie sich störend auf das natürliche Verhalten der Tiere auswirkte und für die Tiere selber jede Menge Stress bedeutete,...
Klar war das teilweise so, das hat er auch selber gesagt, aber dennoch hatte ich das Gefühl, das er diesen Stress so niedrig wie möglich halten wollte. er hat ja auch oft auf Betäubungsmittel verzichtet, weil dies noch größeren Stress für die Tiere bedeutete oder wohlmöglich den Tod.

Jeder kann jetzt sagen, das dies eine Sinnlose Sendung war, ist schließlich eure Meinung, aber für meinen Teil fand ich die Sendung sehr gut und hat mir so manches Tier näher gebracht und vor allem aber viel Informationen gegeben, wenn ich auch manches nicht so schön fand.

hab ja nur drauf gewartet, bis da mal was passiert. der war schon ziemlich übermütig.
Ich denke nicht, das es der Übermut war, es liegt halt einfach in der Natur der Dinge und so hat jeder Beruf seine Gefährlichen Seiten, da braucht es nur eine Unachtsamkeit und schon passiert es. Da ist es egal, um welchen Beruf es sich handelt, Unfälle passieren und da kann sich auch keiner von frei sprechen.
 
Bevor ihr das jetzt falsch versteht: Seine Sendung hat bei mir einen anderen Stellenwert, als er selbst ;)
Die Sendung habe ich nämlich auch oft geguckt und fand sie auch oft (vom dokumentarischen Inhalt her) sehr spannend.
Was ich stattdessen schon beinahe fahrlässig fand war, wie er unter Einsatz des eigenen Lebens sich Tieren gestellt hat, von denen heutzutage doch nun wirklich kein Tierpfleger mehr umgebracht wird. Wie gesagt, war für mich nur eine Frage der Zeit...
 
Daffy schrieb:
Ich denke nicht, das es der Übermut war, es liegt halt einfach in der Natur der Dinge und so hat jeder Beruf seine Gefährlichen Seiten, da braucht es nur eine Unachtsamkeit und schon passiert es. Da ist es egal, um welchen Beruf es sich handelt, Unfälle passieren und da kann sich auch keiner von frei sprechen.

von berufsrisiko redet hier ja keiner. er hat einfach alles immer herausgefordert. denn im beruf gibt es immer gewisse vorsichtsmaßnahmen (die einen wirken besser, die anderen schlechter, aber es gibt welche), er hat hingegen auf sämtliche sicherheitsmaßnahmen so gut wie verzichtet --> in meinen augen: übermut!
 
von berufsrisiko redet hier ja keiner. er hat einfach alles immer herausgefordert.

Sehe ich auch so... War nur eine Frage der Zeit. Und die Aktion mit seinem Sohn fand ich einfach nur geschmacklos.

Gruß, Dave
 
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