Definition des Lebens!

D

Daffy

Guest
Was ist das Leben?

Für mich: Zellhaufen entstehen, teilen sich und nach einer Zeit ensteht ein komplexe Lebewesen die ihr dasein im Universum für Jahre fristen und dann absterben, durchs Alter oder auch durch Unfälle oder Tötung!

In dieser Periode des Lebens hat man spaß, egal auf welche Weise, und auch stress.
Ich pflanze mich fort, meine Kinder durchleben das gleiche und ich sterbe.
Durch meine Kinden gebe ich meine Gene weite, und das ist es doch, was nur erziehlt werden soll. Aber wenn meine Kinder keine Nachfahren zeugen und meine Gene nicht weitergeben und so gesehen alles von mir mit der Zeit ausgelöscht wird, war die existenz doch sinnlos!
Außer das ich spaß hatte ist/war da nix mehr!


Wie ist eure definition von Leben?
 
für mich ist ein lebwesen etwas, das sich selbst am leben erhalten kann. ein virus ist kein lebewesen, ohne wirt stirbt es.

und solange ein baby nicht ausserhalb des körpers der mutter überleben kann, ist es für mich auch noch kein lebewesen.

ich geb ja zu, ein neugeborenes baby is ohne mutter auch aufgeschmissen, aber wenn es alles vor der nase zu liegen hat, ist es überlebensfähig. ein dreimonatiger embryo, wenn man ihn rausholt, stirbt und damit ist er kein lebewesen. punkt.
 
@ DJ Doena:
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Deine Definition von Lebewesen finde ich sehr problematisch. Daraus könntest du einige fiese Sachen folgern:
- Behinderte sind keine Lebewesen
- Kranke Menschen sind keine Lebewesen
- Alte Menschen sind keine Lebewesen

Sind diese Menschen keine richtigen Lebewesen bzw. "minderwertiges" oder "unechtes" Leben? Denk beser nochmal darüber nach!

Meine Definition von Lebewesen ist etwas biologischer.
Merkmale von Lebewesen (MÜSSEN vorhanden sein, um etwas als Leben anzusehen):
- Stoffwechsel + Energiehaushalt
- Fähigkeit der Fortpflanzung
- Besitz + Weitergabe von Erbinformation

Aus Punkt 1 folgt, dass z.B. Viren für mich keine Lebewesen sind. Aus Punkt 3 folgt für mich, dass Feuer kein Lebewesen ist :D.
 
DJ Doena schrieb:
für mich ist ein lebwesen etwas, das sich selbst am leben erhalten kann. ein virus ist kein lebewesen, ohne wirt stirbt es.

und solange ein baby nicht ausserhalb des körpers der mutter überleben kann, ist es für mich auch noch kein lebewesen.

ich geb ja zu, ein neugeborenes baby is ohne mutter auch aufgeschmissen, aber wenn es alles vor der nase zu liegen hat, ist es überlebensfähig. ein dreimonatiger embryo, wenn man ihn rausholt, stirbt und damit ist er kein lebewesen. punkt.


Hmm. Gewagte Theorie. Ich glaube nicht, dass man es so sehen kann...
Was ist, wenn Du einen Unfall hast und im Koma liegst?
Was ist mit Behinderten, Kranken und Alten (wie schon erwähnt)?
Ein Baby IST nicht alleine lebensfähig.

Nach Deiner Theorie müssten all diese Leute keine Lebewesen und damit nicht wert sein, dass man sie schützt.

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Fitz schrieb:
Ich würd seine [DJ Doenas] Meinung eher so interpretieren, dass für ihn jeder Mensch (egal ob Baby, krank oder behindert) ein Lebewesen ist, ein Embryo hingegen nicht.
- Möglicherweise meint er das, geschrieben hat er aber etwas anderes:

DJ Doena schrieb:
für mich ist ein Lebwesen etwas, das sich selbst am Leben erhalten kann...

Also, laut dieser Definition von DJ Doena werden Behinderte, alte und kranke Menschen zum großen Teil ausgeschlossen.

[Dieser Beitrag wurde von Gecko am 02. Januar 2001 editiert.]
 
Gecko schrieb:
Also, laut dieser Definition von DJ Doena werden Behinderte, alte und kranke Menschen zum großen Teil ausgeschlossen.

Genau. Und laut dieser Definition werden auch Babys ausgeschlossen. Das wollte ich auch in meinem vorigen Posting sagen: Auch wenn er darauf hingewiesen hat, widerspricht er seiner eigenen Theorie.

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@Borg, doch außer Spaß ist da noch was, du gibst ja nicht nur deine Gne weiter, sondern auch deine Ideen, du sprichst und bist somit auch in Gedanken anderer da,
@DJ Doenna: ..ganz alleine kannst auch du dich nicht am Leben erhalten, du brauchst auch andere, ist somit dein Leben auch noch keines?
sonst denk´ich mir, dass deine Vorstellung auch beinhaltet, dass Behinderte, ALte, Kranke, Gebrechliche kein wirkliches Leben haben- doch wer kann das entscheiden, bloß weil die ganz anders leben als vielleicht du und ich?
 
Wieso können diese Menschen sich selbst nicht am Leben erhalten? Unter optimalen Bedingungen ist dies problemlos möglich. Jedes instinktgesteuerte _Lebewesen_ findet was zu Essen und ist damit überlebensfähig.... Auch ein Baby schafft dies. Aber nicht, wenn seine Organe und somit sein Körper überhaupt noch nicht lebensfähig ist. Ein Lebewesen, was sich nicht selbst ernähren kann, stirbt zwangsläufig, und wenn es tot ist, ist es kein Lebewesen mehr.

Oder meint ihr allen ernstes diese Komapatienten, die seit 20 Jahren im Koma liegen und seitdem künstlich beatmet und ernährt werden und bei denen künstlich das Herz angetrieben wird, das diese Menschen noch leben?

Ein 4 Monate alter Säugling ist auch unter den optimalsten Bedingungen _nicht_ lebensfähig.

Wieso bin ich allein nicht lebensfähig? Weil ich in den Supermarkt einkaufen gehe? Zur Not müsste ich mir halt wieder Fallen bauen, aber ich bin überlebensfähig. Und was hackt ihr alle auf den Alten rum? Ihr tut ja so, als ob jeder Mensch über 65 nur noch nen Gerippe mit Haut drüber ist, was ans Bett gefesselt ist.
 
DJ Doena schrieb:
... Jedes instinktgesteuerte Lebewesen findet was zu Essen und ist damit überlebensfähig.... Auch ein Baby schafft dies. Aber nicht, wenn seine Organe und somit sein Körper überhaupt noch nicht lebensfähig ist.
- Das stimmt nicht. Du kannst mir nicht erzählen, dass ein Baby selbst etwas zu essen findet. Selbst wenn du es in einen Raum legen würdest, in dem sich Essen befindet, würde es sich aus eigener Kraft nicht ernähren können. Babys sind zu 100% davon abhängig, dass sie von anderen versorgt werden. Dadurch unterscheiden sie sich nicht von ungeborenen Kindern. Ohne fremde Hilfe würden sie eingehen und sterben.

Ein 4 Monate alter Säugling ist auch unter den optimalsten Bedingungen _nicht_ lebensfähig.
- Gut, dass du das erkennst. Leider widersprichst du damit dem, was du oben geschrieben hast. Aber sag eines: Sind Babys denn jetzt Lebewesen oder nicht?

Ihr tut ja so, als ob jeder Mensch über 65 nur noch nen Gerippe mit Haut drüber ist, was ans Bett gefesselt ist.
- Das hat niemand behauptet. Aber Fakt ist, dass auch viele alte Menschen auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Laut deiner Definition sind sie keine Lebewesen mehr.

Wenn du nur diejenigen als "richtige" Lebewesen betrachtest, die ohne Zivilisation, ohne irgendeinen Menschen, ganz allein in der freien Wildbahn überleben könnten, dann kannst du mindestens 90% der Menschen unserer Gesellschaft nicht als "richtige" Lebewesen ansehen. Ich z.B. hätte nicht die Fähigkeit, in einer Welt ohne Mitmenschen zu überleben, weil ich es nie gelernt habe, Fallen zu stellen, mir eine wetterfeste Behausung aus Lehm zu bauen u.s.w.. Ich wäre garantiert nach spätestens einem Jaht tot. Anscheinend bin ich kein Lebewesen. Wie schmeichelhaft...

Weder Babys noch kleine Kinder sind in der freien Wildbahn ohne Hilfe überlebensfähig. Viele alte und kranke Menschen - aber auch viele gesunde - sind es auch nicht. Deswegen sind sie keine Lebewesen??? :confused:

[Dieser Beitrag wurde von Gecko am 02. Januar 2001 editiert.]
 
DJ Doena schrieb:
für mich ist ein lebwesen etwas, das sich selbst am leben erhalten kann

Wo steht da, das es das es keine Hilfe bekommen darf?

Aber es muss lebensfähig sein!

Ein Behinderter, ein Alter, ein Kranker (um mal eure Beispiele zu nehmen) ist doch lebensfähig.

Ein Kind vorm 6. (ich glaub das war die unterste Grenze) Monat ist dies nicht. Und ein Komapatient, der nur noch durch die Maschienen lebt ist allein auch nicht fähig. Sein _Körper_ ist nicht allein in der Lage zu erleben, selbst wenn ich ihm das Essen in den Mund legen würde. Dies ist bei einem Baby aber gegeben. Wenn ich dem das Essen in den Mund lege, schluckt es das runter. Es ist fähig, seinen eigenen Körper am Leben zu erhalten.

Ihr versucht mir die Worte im Mund rumzudrehen, aber sowas lass ich nich durchgehen.
 
DJ Doena schrieb:
Wo steht da, das es das es keine Hilfe bekommen darf?
- Dort:
für mich ist ein Lebwesen etwas, das sich selbst am Leben erhalten kann.
"selbst" = "ohne fremde Hilfe"

Aber es muss lebensfähig sein!
Babys sind lebensfähig - aber nur mir fremder Hilfe. Das gleiche gilt für Alte, Kranke und ungeborene Kinder. Auch sie sind lebensfähig - solange man ihnen hilft. Sowohl Babys als auch Embryonen sind davon abhängig, dass man ihnen Nahrung UND einen geschützten Raum gibt. Ohne beides könnten sie nicht leben.

Ein Behinderter, ein Alter, ein Kranker (um mal eure Beispiele zu nehmen) ist doch lebensfähig.
Auch sie sind lebensfähig - solange man ihnen hilft (optimale Bedingungen schafft). Von sich aus wären viele aber NICHT lebensfähig.

Hast du schonmal von Menschen gehört, deren Nieren nicht funktionieren, sog. Dialyse-Patienten? Sie führen ein ganz normales Leben. Nur mit dem Unterschied, dass sie zwei- oder dreimal pro Woche (eventuell öfter) ins Krankenhaus müssen, um ihren Kreislauf an ein Dialysegerät anschließen zu lassen und ihr Blut zu reinigen. Ihr Körper ist also von dieser Apparatur abhängig. Ohne fremde Hilfe könnten sie ihren Körper nicht selbst am Leben halten. Das ist das gleiche wie bei einem ungeborenen Kind. Sind Dialyse-Patienten keine Lebewesen? Laut deiner Definition nicht, denn sie könnten - selbst wenn man ihnen das Essen in den Mund legen würde - nicht von sich aus überleben. Ihr Kreislauf kann eigenständig genauso wenig funktionieren wie der eines Embryos.

[Dieser Beitrag wurde von Gecko am 02. Januar 2001 editiert.]
 
jut, ich gebs ja zu, mit dem "sich selbst" hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.

Aber ein 3 Wochen alter Zellklumpen, der aus 200000 Zellen besteht, ist für mich kein Lebewesen. Und da lass ich mich auch nich überzeugen, das es anders wäre.
 
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die erste Frage lautete : was ist Leben? mittlerweile denk ich mir sind wir beim Thema: wann beginnt Leben? oder wann ist leben lebenswert?
ich muß Gecko in jedem Argument recht geben,und frag mich deshalb wann beginnt für dich DJ Doena Leben,dann wenn der Zellklumpen, den du beschreibst, sich selber versorgen kann, dann waren meine Kinder die ersten Monate ihresLebens keine Lebewesen, tu mir schwer das zu glauben?
und die Kinder, die in mir lebten aber nicht lebend zur Welt kamen, waren dann nach deiner Definiton auch keine Lebewesen, - möchte ich manchmal glauben, wär leichter damit zu leben- glaub mir- doch ich spürte doch wie sie sich bewegen, hat sich dann ein Zellhaufen in mir bewegt mehr nicht? - laut deiner Definition wär ich den Effekten des Verlustes wegen eines Zellhaufens ausgesetzt.- tu mir schwer damit, aber villeicht hast du noch mehr Argumente, die mich überzeugen können. Vielleicht!
 
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