Das Phänomen Star Trek!

Ja, vielleicht brucht ST einfach mal ne kleine Pause. Ist für uns jetzt im Moment zwar nicht sehr angenehm, aber vielleicht ist es ja besser...
Tja, wie ich schon gesagt habe, können wir ST für diese Zeit am Leben erhalten. Für uns.
 
Yo sehe ich auch so... Ein Film ist imo ein Fehler. Die sollten einfach mal 5-10 Jahre warten. Dann gebe ich dem eine Chance. Sollte der zZt. angedachte ST11 allerdings ein Flop werden, war es das wahrscheinlich...

Gruß, Dave
 
Ich finde sowieso, dass man das stoppen sollte. Meiner Meinung nach sollte man in die Zukunft schauen, und sich nicht so sehr mit der Vergangenheit befassen.:brmbl: Ich interessier mich jedenfalls mehr dafür, was nach Nemesis passiert.
 
D@ve schrieb:
Ein Film ist imo ein Fehler. Die sollten einfach mal 5-10 Jahre warten.
(Unterlegung durch Vulcan)

2002 Star Trek X: Nemesis
2008 Star Trek XI

noch Fragen? :p

Ich habe bei Star Trek XI vergleichsweise ein gutes Gefühl, das liegt daran, dass JJ Abrahms selbst ein Interesse an Star Trek hat und ich nicht denke, dass er es sich selbst gegenüber akzeptieren könnte, Blödsinn abzuliefern. Zu seiner bisherigen Arbeit muss ich sagen: ich mag ALIAS, LOST hat mich hingegen nicht interessiert, MI:3 war eigentlich ganz ordentlich umgesetzt, bis auf den Fehler, den Film mit einem fernseh-üblichen Spoiler zu versehen (ähnlich wie Star Trek V).
Also meine Erwartungen waren das letzte Mal bei ST8 so positiv.
Wobei anzumerken ist, dass mich persönlich auch die Zeitlinie nach Nemesis mehr interessieren würde; aber, wenn es sich um eine gute, stimmige Star Trek Geschichte handelt, dann kann es von mir aus auch gerne in anderen Zeiten spielen.
 
Vulcan schrieb:
Ich habe bei Star Trek XI vergleichsweise ein gutes Gefühl, das liegt daran, dass JJ Abrahms selbst ein Interesse an Star Trek hat und ich nicht denke, dass er es sich selbst gegenüber akzeptieren könnte, Blödsinn abzuliefern.
Mit Verlaub, aber glaubst Du allen Ernstes, dass sich Logan und die Macher von "Nemesis" hinsetzten und sich vornahmen 'Blödsinn abzuliefern'? Wohl kaum! Die Vorsätze sind meist die besten, der Anspruch nicht geringer als den gelungensten Film bislang herstellen zu wollen...

Vulcan schrieb:
Ich habe bei Star Trek XI vergleichsweise ein gutes Gefühl, das liegt daran, dass JJ Abrahms selbst ein Interesse an Star Trek hat und ich nicht denke, dass er es sich selbst gegenüber akzeptieren könnte, Blödsinn abzuliefern. Zu seiner bisherigen Arbeit muss ich sagen: ich mag ALIAS, LOST hat mich hingegen nicht interessiert, MI:3 war eigentlich ganz ordentlich umgesetzt, bis auf den Fehler, den Film mit einem fernseh-üblichen Spoiler zu versehen (ähnlich wie Star Trek V).
Stammt von Abrahms nicht auch "Band of Brothers"? Nun, seine Aufgabe nimmt er sicher ernst, aber ist es Brutalität und die ausdrückliche Darstellung niederen Instinktverhaltens etwas, worauf man sich bei Star Trek freuen sollte? Nein. Und wenn es Abrahms' Interesse ist, diese Aspekte in Star Trek zu bringen, so verzichte ich gerne auf ihn und warte schweren Herzens bis 2014.

Oh, bitte erkläre mir das mit dem Spoiler bei MI:III / ST:V.
 
Trotzdem wird mir Star Trek immer zu actionhaltig. ST's Grundlage war immer der Dialog. Die Diplomatie zwischen den einzelnen Völkern. Niemals nur Gefechte. Klar muss man wieder "back to basics", aber doch nicht so. Nur von der Art her, wie man die Filme/Serien macht.
 
Stargamer schrieb:
Kurz und bündig: Nö. Band of Brothers waren diverse Leute, unter ihnen auch Tom Hanks.

Kannst dir ja mal bei imdb ansehen was Abrams alles bisher so gemacht hat: J.J. Abrams
Interessant zu sehen.
Ich stellte den Zusammenhang zwischen Abrams und BoB deswegen her, weil es der Stil ist, den er für den neuen ST-Film geplant hat: härter, realistischer, schmutziger und eben auch brutaler. Das war seinen Aussagen zu entnehmen.

Deb100 schrieb:
Trotzdem wird mir Star Trek immer zu actionhaltig. ST's Grundlage war immer der Dialog. Die Diplomatie zwischen den einzelnen Völkern. Niemals nur Gefechte.
Genau das ist es!
Ich sehe im Moment keine Grundlage dafür, dass Abrams diese Werte beachten, schon gar nicht hochhalten wird. Die typische post-militärische Siegermentalität mit abschließender Annäherung wird auch er hinbekommen, aber das ist letztendlich keine herausragende Leistung.
Ich fürchte halt, dass Abrams kein echtes Interesse an Star Trek hat. Er möchte seine Zukunftsvision auf eine bestehende Grundlage übertragen.

Das Schlimmste: Es könnte sogar auf irgendeine Weise erfolgreich werden. Action und gewalt in exotischem Ambiente; das zieht meistens für ein gewisses Klientel.
So wird Star Trek verändert, denn dieses Strickmuster braucht keine originiellen Ideen, keinen Einfallsreichtum, nichts Hintergründiges. Mit der Formel "Ohne Risiko auf Anspruch" zum Erfolg :(
 
Das ist es eben, was ein Kinofilm heutzutage braucht, um erfolgreich zu werden. Sinnlose Kämpfe, gute Tricks (am besten mit vielen Explosionen), usw.
Hoffen wir mal, dass man dort vernünftig wird und die grobe Action da klein, bzw. ganz raushält. Was ich leider nicht glaube...:cry:
 
Max schrieb:
Interessant zu sehen.
Ich stellte den Zusammenhang zwischen Abrams und BoB deswegen her, weil es der Stil ist, den er für den neuen ST-Film geplant hat: härter, realistischer, schmutziger und eben auch brutaler. Das war seinen Aussagen zu entnehmen.
Max: jetzt bin ich aber ein wenig verwirrt? Wann hat den Abrams so viel über die Story des kommenden Filmes verraten, dass du so eine Schlussfolgerung über den Inhalt machen kannst?

Ich glaube, du verwechselst hier etwas mit den Aussagen von Erik Jendresen, der vor einiger Zeit im Gespräch war, dass er zusammen mit Berman den neuen Film machen solle.
Das ist mindestens schon ein Jahr her. Und so viel ich weiß, hat er bei CBS eine eigenes Projekt bekommen, und hat nichts mehr mit dem Film zu tun.

Jendresen war damals auch an BoB beteiligt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Max schrieb:
Mit Verlaub, aber glaubst Du allen Ernstes, dass sich Logan und die Macher von "Nemesis" hinsetzten und sich vornahmen 'Blödsinn abzuliefern'?
Nein, aber für Logan ist "Star Trek X" nur irgendein Film, an dem er mitarbeiten sollte; er hatte Star Trek noch nie gesehen und nach eigener Aussage kein Interesse daran. Da besteht also auch in keinster Weise die Möglichkeit, dass ein stimmiges, atmosphärisch passendes und künstlerisch wertvolles Stück Star Trek bei rauskommt; wie sollte es auch, wenn der Regisseur nicht einmal weiß, was "Star Trek" ausmacht...

Max schrieb:
Stammt von Abrahms nicht auch "Band of Brothers"? [...]aber ist es Brutalität und die ausdrückliche Darstellung niederen Instinktverhaltens etwas, worauf man sich bei Star Trek freuen sollte? Nein.
Darauf würde ich mich nicht freuen, allerdings wird Abrams eben das nicht machen. Er weiß, dass der Erfolg des Films zu einem nicht unerheblichen Teil von den Fans abhängt und er weiß - wenigstens im groben und im deutlichen Gegensatz zu Logan -, was Star Trek ausmacht. Zumindest traue ich ihm das zu. Desweiteren ist er ja offenkundig doch einigermaßen vielseitig...

Max schrieb:
Oh, bitte erkläre mir das mit dem Spoiler bei MI:III / ST:V.
Der Begriff Spoiler war schlecht gewählt, aber mir war "Teaser" bzw. "cold opening" nicht mehr eingefallen.
Bei Fernsehproduktionen (insbesondere Serien) ist es üblich, eine Vorgeschichte vor dem Vorspann zu zeigen, welche dafür sorgen soll, dass die Leute nicht den Sender wechseln.
Bei Kinoproduktionen ist ein derartiges Vorgehen nicht nötig und auch in keinster Weise wünschenswert; leider verfallen Regisseure, die vormals bei Fernsehproduktionen Regie geführt haben, relativ oft in das Fernseh-Schema zurück und versehen einen Kinofilm dann z.B. mit einem Teaser.
In besonders schlimmen Fällen ist der Teaser eine (mitunter gekürzte) Szene, die später (meist gegen Ende) im Film vorkommt.
Ich will bloß hoffen, dass Abrahms nach MI:3 gelernt hat, dass sowas den gesamten Film versaut...
 
dass der Erfolg des Films zu einem nicht unerheblichen Teil von den Fans abhängt

Und das bezweifel ich eben. Wer heute noch Startrek machen will, ist darauf angewiesen neue Zuschauer zu gewinnen, was ich für weitaus einfacher halte, als einnen "Trekkie" zu gewinnen.
Ein unvoreingenommener Kinozuschauer kann den Film einfach nur genießen... Bei Trekkies kommt meist nur Gemaule:
- "ughhhh das passt nicht zur Kontinuität"
- "bäh, langweilig, das hatten wir ja schonmal in Staffel X Folge Y"
- "das hat nichts mit Startrek zu tun weil zuviel dies/zu wenig jenes"
usw.

Wenn ich Produzent von einem Streifen wäre, würde ich mir jemanden als Drehbuchautor holen, der noch nie was mit ST zu tun hatte und ihm strengstens verbieten sich auch nur eine Startrek-Folge anzuschauen...

Gruß, Dave
 
Captain McKenzie schrieb:
Max: jetzt bin ich aber ein wenig verwirrt? Wann hat den Abrams so viel über die Story des kommenden Filmes verraten, dass du so eine Schlussfolgerung über den Inhalt machen kannst?

Ich glaube, du verwechselst hier etwas mit den Aussagen von Erik Jendresen, der vor einiger Zeit im Gespräch war, dass er zusammen mit Berman den neuen Film machen solle.
Das ist mindestens schon ein Jahr her. Und so viel ich weiß, hat er bei CBS eine eigenes Projekt bekommen, und hat nichts mehr mit dem Film zu tun.

Jendresen war damals auch an BoB beteiligt.

Ja! Das ist gut möglich! Danke für die Aufklärung! Da habe ich mich echt vertan.
Umso besser und so bedauere ich es, falls ich Abrams Unrecht getan haben sollte! Wahrscheinlich drängte mich auch die Namensassoziation zum US-Panzer in eine eindeutige Richtung ;)

Ein wenig kann ich die Sorgen zwar noch nicht abstreifen (die aktuellen Erfolgzutaten zu einem Kassenschlager bleiben ja die selben), dennoch stimmt mich das doch etwas positiver!
 
Vulcan schrieb:
Nein, aber für Logan ist "Star Trek X" nur irgendein Film, an dem er mitarbeiten sollte; er hatte Star Trek noch nie gesehen und nach eigener Aussage kein Interesse daran. Da besteht also auch in keinster Weise die Möglichkeit, dass ein stimmiges, atmosphärisch passendes und künstlerisch wertvolles Stück Star Trek bei rauskommt; wie sollte es auch, wenn der Regisseur nicht einmal weiß, was "Star Trek" ausmacht...
Nun habe ich mich in diesem Topic zwar schon mal in die Nesseln gesetzt, aber dennoch: Logan äußerte sich doch auch begeisterst darüber, sooo viele Anspielungen untergebracht zu haben?!
Und Baird ist viel zu selbstverliebt um zuzulassen, dass ein minderwertiger Film seinem Ego im Wege steht. Dass sein Bild der Zukunft eher auf Mainstream angelegt war, könnte uns für weitere Produktionen auch noch ins Haus stehen.

Vulcan schrieb:
Der Begriff Spoiler war schlecht gewählt, aber mir war "Teaser" bzw. "cold opening" nicht mehr eingefallen.
Bei Fernsehproduktionen (insbesondere Serien) ist es üblich, eine Vorgeschichte vor dem Vorspann zu zeigen, welche dafür sorgen soll, dass die Leute nicht den Sender wechseln.
Bei Kinoproduktionen ist ein derartiges Vorgehen nicht nötig und auch in keinster Weise wünschenswert; leider verfallen Regisseure, die vormals bei Fernsehproduktionen Regie geführt haben, relativ oft in das Fernseh-Schema zurück und versehen einen Kinofilm dann z.B. mit einem Teaser.
In besonders schlimmen Fällen ist der Teaser eine (mitunter gekürzte) Szene, die später (meist gegen Ende) im Film vorkommt.
Ich will bloß hoffen, dass Abrahms nach MI:3 gelernt hat, dass sowas den gesamten Film versaut...
Danke, ich ahnte dass Du diese einleitenden, vorwegnehmenden Szenen meintest, war mir aber eben nicht sicher.
Eine gewisse Wirkung erzielen sie aber durchaus. Selbst in dramaturgisch gelassenen Szenen hat man ja immer noch die Anspannung ;) :)
 
D@ve schrieb:
Wenn ich Produzent von einem Streifen wäre, würde ich mir jemanden als Drehbuchautor holen, der noch nie was mit ST zu tun hatte und ihm strengstens verbieten sich auch nur eine Startrek-Folge anzuschauen...
Und wenn ich Produzent wäre und in eine Richtung denken würde wie Du es ausführst, dann würde ich ebenfalls jemanden nehmen, der noch nie was mit Star Trek zu tun hatte, den Film allerdings sicherlich nicht Star Trek nennen und auch nicht irgendwo verbreiten, dass er was damit zu tun hat.
Natürlich will ich mit einem Star Trek Film die Leute ködern, die Star Trek mögen und dass da der Name allein nicht reicht, um diese ins Kino zu locken (Ausnahmen bestätigen hier die Regel), dürfte auch klar sein.

@Max: Logan & Baird: da könnte ich jetzt was durcheinander gebracht haben... :D
 
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