Max schrieb:
Mit Verlaub, aber glaubst Du allen Ernstes, dass sich Logan und die Macher von "Nemesis" hinsetzten und sich vornahmen 'Blödsinn abzuliefern'?
Nein, aber für Logan ist "Star Trek X" nur irgendein Film, an dem er mitarbeiten sollte; er hatte Star Trek noch nie gesehen und nach eigener Aussage kein Interesse daran. Da besteht also auch in keinster Weise die Möglichkeit, dass ein stimmiges, atmosphärisch passendes und künstlerisch wertvolles Stück Star Trek bei rauskommt; wie sollte es auch, wenn der Regisseur nicht einmal weiß, was "Star Trek" ausmacht...
Max schrieb:
Stammt von Abrahms nicht auch "Band of Brothers"? [...]aber ist es Brutalität und die ausdrückliche Darstellung niederen Instinktverhaltens etwas, worauf man sich bei Star Trek freuen sollte? Nein.
Darauf würde ich mich nicht freuen, allerdings wird Abrams eben das nicht machen. Er weiß, dass der Erfolg des Films zu einem nicht unerheblichen Teil von den Fans abhängt und er weiß - wenigstens im groben und im deutlichen Gegensatz zu Logan -, was Star Trek ausmacht. Zumindest traue ich ihm das zu. Desweiteren ist er ja offenkundig doch einigermaßen vielseitig...
Max schrieb:
Oh, bitte erkläre mir das mit dem Spoiler bei MI:III / ST:V.
Der Begriff Spoiler war schlecht gewählt, aber mir war "Teaser" bzw. "cold opening" nicht mehr eingefallen.
Bei Fernsehproduktionen (insbesondere Serien) ist es üblich, eine Vorgeschichte vor dem Vorspann zu zeigen, welche dafür sorgen soll, dass die Leute nicht den Sender wechseln.
Bei Kinoproduktionen ist ein derartiges Vorgehen nicht nötig und auch in keinster Weise wünschenswert; leider verfallen Regisseure, die vormals bei Fernsehproduktionen Regie geführt haben, relativ oft in das Fernseh-Schema zurück und versehen einen Kinofilm dann z.B. mit einem Teaser.
In besonders schlimmen Fällen ist der Teaser eine (mitunter gekürzte) Szene, die später (meist gegen Ende) im Film vorkommt.
Ich will bloß hoffen, dass Abrahms nach MI:3 gelernt hat, dass sowas den gesamten Film versaut...