Das neue Olympiastadion - Die Eröffnungsfeier

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Zapper276

Guest
Nena, wir danken dir! Du warst am Sonnabend die Einzige, die etwas Pep in die doch recht müde Eröffnungsfeier des Olympiastadions gebracht hat. Du hast die ganze Arena für dich eingenommen und eine super Stimmung verbreitet!
Eine Party der Superlative sollte es werden, mit dem ganzentechnischen Know-how des neuen Stadions. Nun ja. Schick sieht es auf jeden Fall aus! Und fast jeder sitzt nun im Trockenen. Nur leider wurde versäumt, für die große Show jemanden zu engagieren, der Ahnung davon hat.
Es gab genau zwei Highlights: das kurze Eröffnungsfeuerwerk und eben Nena. Das war's.
Überraschenderweise hatte Johannes B. Kerner eine Co-Moderatorin zur Seite gestellt bekommen. Aber wahrscheinlich war ARD Sportjournalistin Silke Böschen nur dabei, weil der rbb sonst nicht live übertragen hätte. Eine rbb-Übertragung mit einem ZDF-Moderator? Viel zu sagen hatte Frau Böschen aber nicht.
Eine Show im Stadion muss Tempo haben, muss etwas fürs Auge bieten. Stattdessen wurden die Zuschauer mit einem Ausblick auf die Fußball-WM 2006 gelangweilt. Hertha BSC durfte seine Sponsoren präsentieren. Pink enttäuschte die Fans mit zunächst äußerst lahmen Nummern. Auch war sie anfangs nicht zu verstehen (nur im Stadion, im Fernsehen war sie zu hören). Das Mikro scheint falsch eingestellt gewesen zu sein. Überhaupt: Der Ton im Stadion soll durch die neue Anlage, egal, wo man sitzt, brillant sein. Vielleicht ist er das auch. Wenn der Ton nicht gerade total übersteuert und entschieden zu laut ist. Die Lichtanlage soll großartige Effekte bieten. Warum zeigt man die nicht? Das gezeigte Geblinker war nicht wirklich innovativ. Das Feuerwerk am Ende - gut und schön. Es hat sehr schön gewummert. Aber wer unter dem Dach des Stadions saß, hat es nur leider nicht sehen können. Und auch die Blitz-Laola mit den Fotoapparaten der Zuschauer endete peinlicherweise im nichts. Vielleicht hätte man das Ganze besser erklären sollen.
Was Entertainment angeht, da scheinen die Berliner jedenfalls noch sehr viel lernen zu müssen.
 
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