Bill Gates und Co. spinnen!

Da kommt wieder der Punkt wie gut der User mit seinem PC umgeht, u.a. im Bereich Sicherheit.

Jeder der sich wirklich auf Linux einlassen will um Viren loszuwerden (was auch ein Trugschluss ist, es gibt auch Viren etc. unter Linux) braucht ein halbwegs gutes Verständis im Umgang mit dem PC. Und so jemand kann dann auch ne Firewall und nen guten Virenscanner installieren die man auch Up-to-date hält und wenn er drauf achtet wo er rumsurft und was er öffnet, dann ist die Wahrscheinlichkeit sich nen Virus einzufangen genauso hochniedrig wie bei Linux. Und das ohne sich extra nen neues OS installieren zu müssen und ständig wegen irgendwelcher Sachen das OS wechseln zu müssen.

Und das ist nervt am wenigsten.
 
USS Nelame schrieb:
Gut, was ist närfiger? Wenn du hin- und herwechseln musst, oder wenn deine FEstplatte andauernd von einem Virus gelöscht wird, der von Windows oder deinem Anti-Virenprogramm nicht erkannt wird?!

Also ich hatte noch nie einen Virus auf meinem PC und ich bin 24/7 online und krieg zig Mails mit so einem Müll. Aber wenn man nur halbwegs intelligent ist fängt man sich keinen Virus ein. Da kann ich mich Stargamer nur anschließen. Ein paar Gehirnzellen vor dem Monitor und man kriegt auch keinen Virus.
 
Stargamer, du hast recht, es gibt auch Viren unter Linux. Nur das die alle bekannt sind und sie im Vergleich zu Windows-Viren weniger Schaden anrichten können.
Die Virengefahr ist für Linux einfach geringer aus zwei Gründen. Einerseits lohnt es sich nicht Viren speziell für Linux zu schreiben, bedingt durch den momentan geringen Verbreitungsgrad. Hinzukommt das durch die Struktur von Linux es einen immensen Aufwand erfordert, einen Virus zu schreiben, der wirklich schadet.
Übrigens ich habe bei mir, obwohl ich Linux nutze, einen Virenscanner bei mir laufen. Nicht so sehr wegen der eigenen Gefährdung, die ist fast nicht gegeben, ich will nur nicht Viren an meine Bekannten, die Windows-User sind, weiterleite.
Deine erwähnten Maßnahmen sind auch richtig, daran sollte sich jeder PC-Besitzer halten, egal welches OS er nutzt.
Es ist nur bedauerlich, das der durchschnittliche WindowsXP-Anwender, diese Maßnahmen unterläuft. Man könnte diesen Anwendern eine gewisse Unwissenheit vorwerfen, aber hier hätte von Seiten Microsoft schon vorbeugen können. Bei der Standardinstallation von XP wird nur ein Nutzer-Account angelegt. Das nette an diesem Account ist, das er über Administratoren-Rechte verfügt. Der durchschnittliche User wird dann auch mit diesem Account ins Netz gehen. Administratoren-Rechte und Internet :brmbl: :devil1: :devil1:.
Jetzt könnte man diesen Usern Dummheit vorwerfen, aber hier ist die eigentlich Schuld bei MS. Ach ja, es steht zwar im Handbuch, aber wer ließt in der heutigen Zeit noch Handbücher.
Bei einer Standardinstallation einer gängigen Linuxdistri werden automatisch zwei Accounts angelegt, der Root-Account und ein Nutzer-Account, den Unterschied zwischen den Beiden brauch ich ja wohl nicht zu erklären.
Außerdem ist der Root-Account in den graphischen Anmeldungsmanager standardmäßig verborgen. Ein Newbie wird der Einfachheit halber den User-Account wählen. Geht also ein Linuxuser mit Administratorrechten ins Netz, und erfolgt dies nicht absichtlich (Online-Update), so kann man ihm wirklich Dummheit vorwerfen, da bei Linux im Gegensatz zu XP alles mögliche getan wird um dies zu verhindern.

Über das PC-Verständnis.
Da hast du die Zeit verpennt, Stargamer. Mit den heutigen Distris ist die Linuxinstallation genauso einfach, wie eine Windowsinstallation. Und wenns um die Installation von Programmen geht, das ist wenn du mit Paketen arbeitest auch simpel. Die meisten Paketmanager holen sich bei unerfüllten Abhängigkeiten, die entsprechenden Pakete aus dem Netz. Außerdem ist es eher unwahrscheinlich, das eine durchschnittlicher User, der sich eine Linuxdistri wie SuSE oder Fedora kauft, noch andere Programme braucht.
SuSE 9.0 professional kostet unter 100€ und kommt mit einer Softwarezusammenstellung, die ,wenn man vergleichbares unter Windows haben wollte, mit etlichen 1000€ zuschlagen würde.
 
Bernd schrieb:

Über das PC-Verständnis.
Da hast du die Zeit verpennt, Stargamer. Mit den heutigen Distris ist die Linuxinstallation genauso einfach, wie eine Windowsinstallation. Und wenns um die Installation von Programmen geht, das ist wenn du mit Paketen arbeitest auch simpel. Die meisten Paketmanager holen sich bei unerfüllten Abhängigkeiten, die entsprechenden Pakete aus dem Netz. Außerdem ist es eher unwahrscheinlich, das eine durchschnittlicher User, der sich eine Linuxdistri wie SuSE oder Fedora kauft, noch andere Programme braucht.
SuSE 9.0 professional kostet unter 100€ und kommt mit einer Softwarezusammenstellung, die ,wenn man vergleichbares unter Windows haben wollte, mit etlichen 1000€ zuschlagen würde.

Das hab ich bestimmt nicht verpennt, ich hab ja uach nie behauptet das es schwerer ist. Ich geb ja zu das ich mich nicht 100%ig auskenne und es ne Weile her ist das ich damit gearbeitet habe (SuSe 8.0) Und sofern sich da nicht groß was geändert hat wird sich der durchschnittlicher User schwer überreden lassen zu wechseln. Zum Thema Installation:

XP-Installation: CD rein, Festplatte angeben, Uhrzeit, Sprache und Name angeben und Windows die Treiber installieren lassen und das wars im großen und ganze und in recht kurzer Zeit (30-45min).

SuSe: Festplatte auswählen, Pakete auswählen und dann der "Kampf" mit der Hardware bei der man genau wissen muss was im Rechner steckt und das selten unter einer Stunde.

Da kriegst du keinen durschnittlichen User zu, der ist einfach den Komfort von MS gewöhnt und fragt sich wozu er das alles machen soll. Beim Updaten/Sicherheitslücken schließen geht das ganze weiter. Ich hab zwar noch nix bei Linux geupdatet aber ich bezweifel ganz stark das dafür ein paar einfache Klicks wie bei Windowsupdate reichen.

Und das Thema Programme erwähn ich nicht großartig. Zwar gibts vieles auch schon für Linux aber zuviel setzt noch auf Windows und dadurch ist Linux für viele keine Alternative.

Das heißt jetzt nicht das ich irgendwas gegen Linux habe im Gegenteil jedem der nicht zockt auf dem PC oder irgendwelche speziellen Sachen macht kann man Linux nur empfehlen, aber durch die jahrelange Windowsvorherrschaft wird man den durschnittlichen User kaum vom seinem (dank MS) gewohnten Komfort wegbekommen. Und bis Linux das schafft den geichwertigen Komfort zu bieten wirds noch ein weilchen dauern.
 
Was für Kampf mit der Hardware?
Seit SuSE 8.2 hatte ich keine Probleme mehr mit der Hardware. Und ein Model aus der Liste auszuwählen ist wirklich nicht problematisch.
Selbst Canon Bubble Jets sind kein Problem mehr. Nur weil nicht alles bequem auf der CD ist, ist es noch lange nicht problematisch. Die Treiber, die XP mitbringt sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei.
 
Oh hey, schaut: Es ist der Geschmack des Monats - "Zieht über Microsoft her, Linux ist vielviel besser!!!"
 
Bernd schrieb:
Was für Kampf mit der Hardware?
Seit SuSE 8.2 hatte ich keine Probleme mehr mit der Hardware. Und ein Model aus der Liste auszuwählen ist wirklich nicht problematisch.
Selbst Canon Bubble Jets sind kein Problem mehr. Nur weil nicht alles bequem auf der CD ist, ist es noch lange nicht problematisch. Die Treiber, die XP mitbringt sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei.

Wenn es in der Liste ist schon, aber wenn nicht gehts da dann nämlich los. Und da fehlen zum Teil doch recht bekannte Sachen bzw. es gibt Probleme mit denen wie z.B. mit meiner Logitech Tastatur die Windows ohne Probleme erkennt.
 
Maus und Tastatur werden automatisch erkannt und der einzige Unterschied zu WinXP ist, das das Programm zum belegen zusätzlicher Funktionstasten nicht im Treiber implementiert ist, sondern ein extra Programm von Linux ist, womit es dir auch mehr Möglichkeiten als unter Windows bietet.

Und damit dieses rumdiskutiere ein Ende hat. Eine Linux-Installation mit den gängigen heutigen Distributionen macht nicht mehr oder weniger Probleme als eine Windows-Installation. Das es mit älteren Versionen Probleme gab, will ich nicht verneinen, nur bestehen diese Probleme nicht mehr. Das es etwas dauert bis Neuheiten, ich betone Neuheiten, im Hardwarebereich unterstützt werden, liegt daran das nicht jeder Hersteller, bedingt durch den Verbreitungsgrad von Linux, eine Entwicklungsabteilung für Linuxtreiber hat und es der Community überlässt Treiber zu entwickeln. Und eins dürfte wohl klar sein, der durchschnittliche User ist nicht der, der immer die allerneuste Hardware kauft.
Ich habe einfach etwas dagegen, das jemand meckert über Probleme die bei SuSE 8.0 bestanden und sie auf 9.1 projekziert, das ist das fast das gleiche als würde ich WindowsME Probleme habe und dies auf XP projektziere.
 
Sehr witzig. Nur war das nicht ne neue Tastatur die Linux nicht kennen sollte. Und das die Zusatztasten net gehen ist klar aber das deswegen auch die normalen Tasten spinnen seh ich als Problem.

Wenns bei SuSe 9.0 nicht mehr besteht schön und gut, dann hab ich nix gesagt.
 
Och jungs..ist doch sinnlos. Einigen wir uns einfach darauf, dass Windows mehr kompatiblität hat und deswegen für den normalen User der gerne auch mal ein bissel spielt die bessere Wahl ist :D
 
Mr. Floppy schrieb:
Och jungs..ist doch sinnlos. Einigen wir uns einfach darauf, dass Windows mehr kompatiblität hat und deswegen für den normalen User der gerne auch mal ein bissel spielt die bessere Wahl ist :D

Falsch! Jeder soll sich seine Meinung selber bilden. Mit Hilfe einer Knoppix oder einer Live-Evaluation-CD andere Distris ohne Installation in Linux reinschnuppern und dann selber eine Entscheidung treffen, anstatt auf die subjektiven Meinungen von mir, dir oder sonst einem zu hören.
 
Bernd schrieb:


Falsch! Jeder soll sich seine Meinung selber bilden. Mit Hilfe einer Knoppix oder einer Live-Evaluation-CD andere Distris ohne Installation in Linux reinschnuppern und dann selber eine Entscheidung treffen, anstatt auf die subjektiven Meinungen von mir, dir oder sonst einem zu hören.

Was hat das mit einer subjektiven Meinung zu tun? Wenn man sehr gerne aktuelle Spiele spielt...kriegt Linux nun mal ein ungenügend und fällt durch. Ist doch ganz einfach :baeh:
 
Dadurch, das du dich auf einen ganz bestimmten Anwendungsbereich festlegts, bist du subjektiv.
Deine Aussage hat seine Gültigkeit für den von dir speziell ausgewählten Bereich, da aber jeder seine Prioritäten anders setzt, kann deine Aussage keine Allgemeingültigkeit haben.
Ich lege meine Prioritäten anders, somit komm ich zu dem Schluß, das in meinem Fall Linux besser ist als Windows. Das ist genau so subjektiv und hat keine Allgemeingültigkeit.
Deswegen eben die Aussage, das jeder die Entscheidung selber treffen muß.
 
Jetz spricht der Meister:

Linux gehört in den Back-End-Bereich oder für Workstations, die nur bestimmte vordefinierte Anwendungen laufen haben (Stadtverwaltung, Warenwirtschaftssysteme in Unternehmen)
Sobald die Anwendungsvielfalt größer wird, ist man *derzeit* noch auf Windows angewiesen (Grafik, Layout usw usw)
Aber mit anständig konfigurierten Linux-Servern kriegt man auch jedes Windows wasserdicht was Sicherheit betrifft. Und da brauchts dann auch keine Windows-Updates mehr, sehr restriktive Firewall-Regeln sowie Content-Filtering reichen da locker aus. Wir habens selbst in einer Testumgebung mit komplett ungepatchtem WindowsXP ohne SP und dem IE nicht geschafft, den Rechner zu verseuchen. Content-Filtering sei dank ;) Und selbst für TCPA gibts ja schon diverse Cracks bzw. Proxys die dem TCPA Client alles schön vortäuschen - ich seh der Sache sehr gelassen entgegen.
 
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