Berman über den Misserfolg von "Nemesis"

Boothby

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(ST) Rick Berman, der ausführende Produzent von "Star Trek: Nemesis" sprach in einem Interview mit SCI FI Wire über mögliche Erklärungen für den Misserfolg des neusten Kinofilms und über die unsichere Zukunft des Franchise.

"Man kann nicht sicher sagen, was passiert ist", so Berman. "Ich bin davon überzeugt, dass wir einen sehr guten Film gemacht haben, und ich bin auch überzeugt, dass der Film ordentlich beworben wurde. Ich dachte, dass die Trailer und Fernsehspots alle hervorragend waren. Es ist einfach, die Schuld an etwas derartiges zu knüpfen, aber ich glaube, dass wir das in dieser Situation nicht können. Ich meine, die Konkurrenz durch andere Filme könnte eine Rolle dabei gespielt haben, aber auch davon kann ich nicht sicher sein. Es ist sehr, sehr schwer zu sagen, woran es lag."

Berman zeigt sich vom mageren Erfolg des Films enttäuscht: "Natürlich will man, dass ein Film gut läuft. Wenn man eine längere Zeit an etwas arbeitet und es dann nicht gut läuft, dann ist das nicht spaßig."

Und wie sieht die Zukunft aus? Berman: "Es gibt die Theorie, dass zu viel Zeit [zwischen \'Insurrection\' und \'Nemesis\'] verstrichen war. Es gibt eine andere Theorie, dass dem nicht so war. Ich brauche jetzt genauso wie die Leute bei Paramount einige Monate Zeit, um eine neue Perspektive zu bekommen und darüber nachzudenken, was man als nächstes tun könnte."

Quelle

Ohne Worte...
 
Wirklich ohne Worte.

Rückblickend und mit dem Gedanken im Kopf, dass Nemesis sowas wie eine "letzte Hoffnung" war, muss ich sagen, dass für mich das ST-Universum seit 1998 tot ist und nur ab und an aufflackerte. Wenigstens hab ich das durch diesem Film für mich bestätigen können... immerhin ein positiver Aspekt.
 
Vielleicht sollte Berman mal drüber nachdenken, was an TNG die Leute begeistert hat. Vielleicht sollte er mal darüber nachdenken, was StarTrek eigentlich bedeutet.
Und wenn er das gemacht hat, könnte er zu dem Schluß kommen, das ST10 ein seelenloses Merchandiseprodukt war, das zu Recht von den Fans gemieden wurde.

Gott bin ich froh, das ich für den Schund ned ins Kino bin.
Vielleicht ist Bermans Stuhl ja nun etwas unsicherer.....
 
Man sollte Berman nicht an den pranger stellen Bei allem was er für StarTrek getan hat. Ausserdem ist der Film kein Merchendise produkt, indem sinne das er einfach nur leute anziehen sollte, er sollte was vermitteln genauso wie fast jeder nadere ST Film vorher. Wenigstens hatte ich bei diesem Film das gewisse gänsehaut gefühl wie nur bei einem StarTrek Film zuvor.
Und Berman ist sehr wohl über die vorlieben bedacht. Doch nur mit den ST Fands lässt sich kein vernünftiger ST-Film realiesieren. Man muss eine Alternative finden. Hätte er es vielleicht anders gemacht gebe es jetzt vielleicht keinen 10 Film!
Schonml darüber nachgedacht?
 
Der Film sollte was vermitteln? Gänsehautgefühl? He??? Ich glaube langsam es existieren 2 Versionen von dem Film! Bist du dir da sicher, daß du ST 10 - Nemesis meinst?!?
 
Der braucht sich doch nur mal Foren wie dieses durchlesen, dann weiß er doch warum er nicht ankam. Nur mal Meinungen der fans anhören nicht nur vermuten.
 
Relativity schrieb:
Der Film sollte was vermitteln? Gänsehautgefühl? He??? Ich glaube langsam es existieren 2 Versionen von dem Film! Bist du dir da sicher, daß du ST 10 - Nemesis meinst?!?

Nein, es gibt nur die verschiedenen Geschmäcker und die eigene Einstellung mit der man ins Kino geht. Alles ist eben relativ! Ach ja, der Film war gute Unterhaltung, und mehr kann man nicht verlangen, egal ob es sich um Star Trek handelt oder um etwas anderes!
Wie alle Filme wurde auch ST X nur zu einem Zweck produziert, damit Paramount und Anhang Kohle verdienen.
 
Der Gelbe Meister schrieb:
Nein, es gibt nur die verschiedenen Geschmäcker und die eigene Einstellung mit der man ins Kino geht. Alles ist eben relativ! Ach ja, der Film war gute Unterhaltung, und mehr kann man nicht verlangen, egal ob es sich um Star Trek handelt oder um etwas anderes!
Wie alle Filme wurde auch ST X nur zu einem Zweck produziert, damit Paramount und Anhang Kohle verdienen.
Das es halbwegs gute Unterhaltung war stimme ich dir zu, aber das wars. Und klar gibt es verschiedene Geschmäcker, aber ich finde Sachen wie "Der Film sollte was vermitteln" usw. kann man doch ziemlich objektiv bewerten und sie hängen auch wenig mit dem Geschmack des einzelnen zusammen. Also kann mir einer vielleicht verraten, was der Film vermitteln wollte und was für einen tieferen Sinn er haben soll?!?
 
Relativity schrieb:
Das es halbwegs gute Unterhaltung war stimme ich dir zu, aber das wars. Und klar gibt es verschiedene Geschmäcker, aber ich finde Sachen wie "Der Film sollte was vermitteln" usw. kann man doch ziemlich objektiv bewerten und sie hängen auch wenig mit dem Geschmack des einzelnen zusammen. Also kann mir einer vielleicht verraten, was der Film vermitteln wollte und was für einen tieferen Sinn er haben soll?!?

Sorry, es ist niemand möglich einen Film objektiv zu bewerten. Selbst die Aussage "Der Film vermittelt..." ist eine subjektive. Es ist immer eine Sache des einzelnen ob ihn ein Film etwas vermittelt. Zwar können mehere gleicher Meinung sein, es ist aber immer ein subjektiver Eindruck.
Selbst wenn dir ein Film etwas nicht vermittelt, muß das nicht heißen, das das für alle gilt.

Wann hat eigentlich jemals ein Star Trek Film etwas besonderes vermittelt?
 
Der Gelbe Meister schrieb:
Sorry, es ist niemand möglich einen Film objektiv zu bewerten.
Habe nie was anderes behauptet!

Selbst die Aussage "Der Film vermittelt..." ist eine subjektive. Es ist immer eine Sache des einzelnen ob ihn ein Film etwas vermittelt. Zwar können mehere gleicher Meinung sein, es ist aber immer ein subjektiver Eindruck. Selbst wenn dir ein Film etwas nicht vermittelt, muß das nicht heißen, das das für alle gilt.
Hmm, es geht nicht darum, ob der Film einer Person was vermittelt, sondern ob der Film generell überhaupt etwas vermitteln soll, da ist für mich schon ein großer Unterschied, und eben das 2. (ob der Film generell was vermitteln soll) kann man IMO relativ objektiv bewerten.
 
Misserfolg? Ich finde gar nicht, dass Nemesis ein "Misserfolg" war. Er war ziemlich lange auf Platz 1 der deutschen Kinocharts, soviel ich weiß...
Natürlich war er jetzt nun nicht grade der Hammer, aber so wie die meisten ihn hier niedermachen hat er wirklich nicht verdient.
 
Die Leute sind halt nur zufrieden, wenn sie anstädnig jammern und meckern können (und damit meine ich nit Berman mit sei)ner Einschätzung bezüglich des Erfolgs von Nemesis.

Und dann gibt es halt immer wieder welche, die sich von dem Geschwätz überzeugen lassen und deswegen nicht in den Film gehen.
Die Gruppe derjenigen, die sich das Geld sparen, nachdem sie die Tage und Wochen vorher schon all die 007, Harry Potter und Herr der Ringe gesehen haben sollte man nicht vergessen.

Ich verstehe nicht recht, warum man an dem Film so viel auszusetzen hat.
Nemesis braucht den Vergleich mit allen anderen ST-Filmen wahrlich nicht scheuen.

Anders gesagt: Was hat man den bei Nemesis falsch gemacht? War es denn so schlimm, Action rein zu bringen? Ist es fatal gewesen, Deanna und Will heiraten zu lassen? War es unendschuldbar Spiner Datas Tod im Drehbuch durchgehen zu lassen? War die Argo so ST-untypisch, dass es zum Zerstören des Film beitrug oder hätte man auf Bauten wie dem Senat verzichten sollen?


Originally posted by Relativity Der Film sollte was vermitteln? Gänsehautgefühl? He???

Noch bevor das erste Wort besprochen wurde, hatte ich mehr Gänsehaut als bei jedem anderen ST-Film !!!
Ich beziehe mich auf den Vorspann, in dem sich zu erst das Paramountsymbol aus den herunterfallenden Sternen bildet und wir dann unter der "Bildung" des Titels und unter bombastischer Musik immer näher auf Romulus und Remus zufahren!
 
Max schrieb:
Ich beziehe mich auf den Vorspann, in dem sich zu erst das Paramountsymbol aus den herunterfallenden Sternen bildet und wir dann unter der "Bildung" des Titels und unter bombastischer Musik immer näher auf Romulus und Remus zufahren!

Was bist du leicht zu beeindrucken. Ich finde das alleine die Overtüre von Star Trek 1 mehr Gänsehaut verursacht.
 
nun, mit ST I - overtüren lässt sich heute auch kein geld mehr verdienen... ;)

es ist nun mal so: wie in JEDEM film hat auch in diesem film das lemming-syndrom eingesetzt.

wird ein film als gut bewertet von 5 kritikern, wird der film durch einen schneeballsystem auch ein erfolg.

nun bei star trek, sowie einigen anderen genre-filmen wars halt so, das die kritiker mehr geld von anderen studios bekommen hat, als von paramount und ensprechend sah auch die kritik aus ;)

ich nenne da "blockbuster"filme wie HP, HDR, 007... (die haben aus den erfolgen der vorgängerfilme genug kohle in der portokasse um die kritiker "ehrlich" kritisieren zu lassen.

ich will mal einen "KRITIKER" sehen der mir die negativen unterschiede zwischen FC od. INS und NEM verständlich darlegt (subjektiv oder objektiv)...

für mich gilt eine faustregel:

JEDER film lässt sich zerreden, wenn man es den leuten auch suggerieren möchte.

Gottseidank haben sich 50$ dollar, davon nicht beeinflussen lassen =)
 
3 of 5 schrieb:
Misserfolg? Ich finde gar nicht, dass Nemesis ein "Misserfolg" war. Er war ziemlich lange auf Platz 1 der deutschen Kinocharts, soviel ich weiß...

In der Tat, nämlich genau eine Woche lang. Jetzt, nachdem die dritte Woche vorüber ist, rangiert er mit knapp über eine Million Gesamtzuschauern auf Platz 5.
First Contact hatte 2,8 Millionen Zuschauer.

SKY^TEK schrieb:
nun, mit ST I - overtüren lässt sich heute auch kein geld mehr verdienen... ;)


Sag das nicht. Der Soundtrack ist besser als der Nemesis-OST (da gibts keine Erkennungsmelodie. Nur etwas, das wie Denver Clan klingt).

SKY^TEK schrieb:
[QB]nun bei star trek, sowie einigen anderen genre-filmen wars halt so, das die kritiker mehr geld von anderen studios bekommen hat, als von paramount und ensprechend sah auch die kritik aus ;)

Wer soviel auf Kritiker hält wie du, braucht sich doch keinen Film mehr anzuschauen ;) Eigene Meinung ist gefragt.

SKY^TEK schrieb:
[QB]ich will mal einen "KRITIKER" sehen der mir die negativen unterschiede zwischen FC od. INS und NEM verständlich darlegt (subjektiv oder objektiv)...

Negative Unterschiede?

Was ich an Nemesis auszusetzen habe, kann ich dir sagen. Jede Minute geschieht etwas Trek-untypisches. Jede Minute musste ich mit der Stirn runzeln, weil wieder irgendetwas nicht zu ST, bzw TNG passt. Dazu kommen Aussagen von Star Trek Fans, dieser Film sei endlich wieder "back to the roots", nämlich der Action. So eine Scheiße, ja? Es ist in diesem Film als auch im Fandom zur Mode gekommen, dass niemand mehr den Teil "zum Nachdenken" in Star Trek vermisst. Ich komme mir in allen ST Foren und auf Cons mittlerweile vor, als ob die "anderen" nicht mehr wissen, was eine Message in einer ST-Episode ist (natürlich mit Ausnahmen). Das nervt. Auch an diesem Film.

Ich begnüge mich mit intelligent gemachten TNG Folgen auf DVD *seufz*
 
Aber First Contact und Insurrection war Star Trek pur ?
Ich fand Nemesis viel philosophischer und mehr zum Nachdenken anregend als First Contact!

Peter von Frosta schrieb:
Was bist du leicht zu beeindrucken. Ich finde das alleine die Overtüre von Star Trek 1 mehr Gänsehaut verursacht.

Schon möglich - irgendwie scheine ich als einziger die Filmmusik zu bemerken oder zumindest in dieser Form zu schätzen.
Im Übrigen war jene Overtüre ebenfalls in Nemesis zu hören !
 
Klar, Picard hat ja immerschon in der Serie zu fast jeder Gelegenheit gesungen...
 
ich kategorisiere einen film als "star trek typisch", wenn der film sich an die ideale hält, die die serie vorgab. Ob da nu ein Charakter mal was aussergewöhnliches macht, was er sonst nicht gemacht hat, ist dabei erstmal nebensächlich. Ausserdem hat sich ja Picard schon im Serienfinale in privater Beziehung seiner Crew geöffnet.
 
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