Ausländerfreunde

Z

Zipo Bibrok

Guest
Okay, gehen wir das Thema mal von einer anderen Seite an. Da hier eine Menge Mitglieder aus den neuen Bundesländern dabei sind, möchte ich mich über das Thema "Ausländerfreunde" unterhalten.

Ich mache mal den Anfang. Ich bin jetzt 29 Jahre alt. Ausländer-insbesondere Türken und Italiener-gehören zu meinem Lebensumfeld seit ich denken kann. Ich hatte türkische oder andere ausländische Kumpels im Kindergarten, in der Grundschule, im Sportverein, im Gymnasium , im Zivildienst, auf allen Arbeitsstellen (und das sind mittlerweile so an die 20) und schlußendlich auch im Studium. Zwei meiner Freundinnen waren Italienerinnen, eine kam aus Rußland. Menschen anderer Hautfarbe empfinde ich als so vollkommen normal, daß mir ein erheblicher Teil von Deutschland fehlen würde, wenn hier Aufgund der Fascho-Übergriffe ein Massenexodus einsetzen würde. Was denkt ihr?
 
Ich lebe in einem Dorf wo es min. 3 Kulturen gibt: Türken, Weiß Russen, Deutsche

Ich habe nichts gegen alle 3, von allen 3 gibt es hin und wieder Arschl..
Wir deutschen benehmen uns ja auch nicht immer gut in einem anderen Land, Mallorca.

In meiner Klasse gibt es ein paar die sagen: Hitler war der beste, alle Ausländer raus.
Die wissen ganicht was die da sagen, die machen das nur um COOL zu wirken, hätten die früher gelebt, würden die das nicht sagen.

Fazit:Fast alle aus meiner Klasse sind Ars..krphuwoigigbcfksd
mad.gif
 
Ja klar, ich sag doch nicht daß alle Ausländer prima Kerle sind. Das sind ganz normale Leut mit der üblichen Konzentration von Arschl--- die es überall gibt.

Woher kommst Du?
 
Bevergern\Hörstel\Rheine\NRW\Deutschland

kennt so oder so kein Schwein, außer Gecko und Snow45
 
Ich komme aus einer Kleinstadt in McPom. Bei uns ist der Ausländeranteil gegen Null. Es gibt bei uns außerhalb der Stadt auf dem Gelände einer ehemaligen Russenkaserne einen Asylantencontainer, aber die fallen nicht weiter auf.

Es kommen nach D viele Wirtschaftsflüchtlinge und man sollte diejenigen, die keine Chance auf Arbeit haben, wieder zurückschicken.

Ansonsten bin ich gegen jede Form von Gewalt. Das bezieht sich nicht nur auf Rechte Gewalt.
 
Da sind wir ja fast Nachbarn...jedenfalls was NRW angeht: Ich studiere in Siegen. Wenn´s so ein Kukaff ist, wo du wohnst, dann mach dich doch schleunigst vom Acker. Wie lange mußt Du noch zur Schule?
 
Muss noch die 10. machen, dann ewentuel ne Ausbildung zu Fluggerätmechaniker oder Kommunikationselektroniker in den Ausbildungswerkstädten der BW, ansonsten mach ich irgendeine Schule weiter, Name soeiner Schule fällt mir nicht ein.
 
Oh jessas, wenn ich schon das Wort "Wirtschaftsflüchtlinge" höre...mann, glaubst Du wirklich diesen Schwachsinn?? Laß es mich mal so ausdrücken: Ich habe nun in fast zwanzig Firmen gearbeitet und da massenhaft Ausländer kennengelernt-aber KEINER von denen hat IRGENDEINEM Deutschen den Arbeitsplatz weggenommen.
Im Moment arbeite ich in einer Firma im Sauerland. Obwohl die Stadt in der die Firma ist einen Arbeitslosenanteil von 8% hat, muß sie mit teuren Leiharbeitskräften arbeiten. Niemand von den arbeitlosen reinrassig Deutschen ist sich für diese Arbeit nicht fein genug. Also arbeiten dort viele Rußlanddeutsch (die können wenigstens noch arbeiten), Studenten oder was sonst noch kommt. Und das bei bis zu 30.-DM/Stunde! Also erzähl mir nichts von Wirtschaftsflüchtlingen, du weißt doch gar nicht wovon Du redest. Wenn Du aus McPom kommst, dann erklär mir doch mal, warum ich aus dem MDR-Fernsehen erfahre, daß in Ostdeutschland eine Firma nach der anderen pleite macht, weil niemand arbeiten will??? Den Firmen wäre es egal gewesen, wenn sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge" die Arbeit übernommen hätten.
 
Komme aus Olbendorf (1700 Einwohner, 635 Häuser). Ausländer haben wir hier eigentlich keine, aber ich hab nix gegen Ausländer, sonst wär ich ja nicht hier.
 
Wie GEIL! Fluggerätemechaniker! Das ist eigentlich mein Traumberuf!Tja, war vor 10 Jahren einfach zu blöde...
Dann hast Du´s ja bald hinter Dir. Das eine Jahr kriegst Du auch noch kaputt. Laß dich nur nicht von dem Fascho-Haß anstecken. Wie kamst Du auf den Berufswunsch?
 
Dann nenn sie nicht Wirtschaftsflüchtlinge, sondern Armutsflüchtlinge! Ich behaupte ja gar nicht, dass die Leute irgendeinem Deutschen die Arbeit nehmen oder die Frauen ausspannen. Sie entfliehen ihren Heimatländern, wegen den dortigen krassen wirtschaftlichen(Deshalb auch Wirtschaftsflüchtling) Mißständen / Verhältnissen. Diese Menschen glauben, dass es ihnen in D besser gehen wird. Ich nehm mal an, dass das auch der Fall sein wird. Aber das ist doch kein Leben, irgendwo draußen auf dem Lande, in irgenmdwelchen Containern oder andern Heimen untergebracht zu werden.
 
Also Ich komm aus Gründau-Rothenbergen,und Ich will ja nicht damit protzen,aber bei uns leben viel Rußland-Deutsche...

Das zusammenleben mit ihnen ist nicht immer friedlich,und es kommt immer wieder zu Problemen !

Desöfteren gibt es Prügelleien...!

Es kam einige male auf Festen und im Gemeinschafts-Haus zu auseinandersetzungen zwischen R-D´s und Deutschen...

Es gab darüber sogar einen Artikel in der "BILD-Zeitung"...

Sowas ist zwar die Ausnahme,aber es muß alles nicht sein...


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Die Chancen stehen schlecht und die Situation ist Trostlos...
-----DAS WIRD SICHER EIN SPASS-----

[Dieser Beitrag wurde von Chief Engeneer am 08. August 2000 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Chief Engeneer am 08. August 2000 editiert.]
 
Würdest Du es nicht genauso machen? Es liegt doch in der Natur eines jeden Lebewesens, daß man sich die optimalen Lebensumstände sucht und schafft. Bevor ich-wie in Afgahnistan, Sierra Leone, Eritra, Äthiopien- Angst haben muß zu verhungern, gehe ich doch tausendmal lieber in irgendein Containerdorf.
Wie kommst du dazu, zu beurteilen, was ein lebenswertes Leben ist und was nicht?

Übrigens rechne ich Dir deine Ablehnung von Gewalt hoch an.
 
Zipo Bibrok schrieb:
Würdest Du es nicht genauso machen? Es liegt doch in der Natur eines jeden Lebewesens, daß man sich die optimalen Lebensumstände sucht und schafft.
Sie kapseln sich allerdings sich von den Deutschen Bürgern in unserem Dorf ab,und Leben ihr eigenes Leben...

Ohne Respekt vor anderen,versuchen sie sich Platz im Dorf zu schaffen...

Für ein friedliches zusammenleben ist gegenseitiger Respekt zu erwarten...

Das kommt bei uns allerdings nur von einer Seite !

Es wäre nix gegen die R-D´s zu sagen,wenn sie sich der Gemeinde anpassen würden....


(Oh, Du hast garnicht mich gemeint,hab ich gerade gemerkt!)


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Die Chancen stehen schlecht und die Situation ist Trostlos...
-----DAS WIRD SICHER EIN SPASS-----

[Dieser Beitrag wurde von Chief Engeneer am 08. August 2000 editiert.]
 
Ich komme ursprünglich aus Neuwied am Rhein. Dort gibt es die Stadtteile "Torney" und "Gladbach". Wegen des hohen Anteil an osteuropäischen Aus-und Übersiedlern haben diese Stadtteile die Bezeichnung "Turnansk" und "Gladbachstan". Also, Erfahrung mit hohen Anteilen osteuropäischen Zuwanderen habe ich auch.
Die Jungs sind auch nicht immer einfach, vor allem nervt mich etwas deren elitäres Kirchengetue an. Aber WAS SOLL`S! Hast du schon mal einen osteuropäischen Übersiedeler-ob Mann oder Frau-arbeiten sehen? Da komm selbst ich nicht mit.

Prinzipiell gobt es doch nur zwei Wege: Man geht sich aus dem Weg oder man geht aufeinander zu. "Schuld"-sdofern man hier von Schuld sprechen kann-sind Versäumnisse in der Politik, Kommunikationszentren zu schaffen,damit von vorneherein durch AUfklärung und Aufmunterung zur Zusammenarbeit Konfliktpotentiale vermieden werden. Aber darauf kann man sich doch nicht ausruhen! Niemand hindert dich, jetzt den ersten Schritt zu unternehmen.
 
@Zipo Bibrok
Fitz ist (wie meine Wenigkeit) ein Österreicher und Olbendorf is im Burgenland.
 
Chief Engeneer, die Jungs haben eine Scheißangst! Die bekommen doch auch mit, was in anderen Teilen Deutschlands abgeht! Die warten doch nur darauf, daß demnächst bei ihnen ein Molli durch die Scheibe fliegt. Da ist das doch nicht verwunderlich, daß sie sich "abkapseln". Wenn es dich so stört, dann gehe doch auch mal auf sie zu und versuch sie zu verstehen oder ihnen sogar einen Teil ihrer Angst zu nehmen. Was hast Du zu verlieren?
 
@zipo: Ich bin der Meinung, dass die reichen Nationen von ihrem Reichtum soviel entbehren sollten, dass alle Menschen so leben können, wie es ihrer Fasson entspricht. Und zwar da wo sie geboren werden.

Ich bin der Meinung, dass das Leben in einem Containerdorf nicht befriedigend sein kann. Es schürt nur Gewalt und Hass und Mißgunst, und das kann und darf weder im Interesse der Einheimischen noch der Heimbewohner liegen.

Viele Probleme in der 3. Welt sind verursacht durch die reichen Industrie-Nationen (vom Kolonialismus bis zur wirtschaftlichen/finanziellen Abhängigkeit). Hier sollten wir helfend eingreifen, aber ohne als der reiche Massa augzutreten. Und einigen Möchtegern-Diktatoren, die lieber ihre Leute verhungern lassen, und sich dafür Waffen kaufen, sollte man international verachten.

Vor allem sollte die westliche Welt darauf achten, dass viele hausgemachte Probleme unterbunden werden. Raubbau an der Natur, Überbevölkerung u.s.w. Aber was red ich hier eigentlich. Die Geschäfte müssen ja weitergehen und der Rubel muß rollen!
 
Ich habe auch einige Ausländer in meinem Freundeskreis und habe auch keine Probleme mit ihnen.

Das einzigste, was mich teilweise aufregt, sind Sprüche einiger Türken aus meine Stufe wie "ihr akzeptiert doch sowieso niemals unsere Kultur" usw.. -akzeptieren sie unsere?-

1.Ich akzeptier ausländische Kulturen (Kebab ist mein Lieblingsessen
biggrin.gif
)
2.Wenn dann, verstehe ich andere Kulturen nicht (das ist 1.nicht schlimm und 2.für einen Ausländer volkommen normal!)

Viele Türken auf meiner Schule behaupten, wir Deutschen würden uns ihrer Kultur auch nicht anpassen, ich muss sagen es ist ganz im Gegenteil, wir passen uns viel stärker der türkischen als sie der deutschen an.

Beispiel: Wir tolerieren und akzeptieren die türkische Religion, wenn aber z.B. in der Schule (siehe Bayern) ein Kreuz (das Symbol der überwiegenden Religion) in einer Schulklasse hängt wird sofort laut aufgeschriehen (-> intoleranz gegenüber der heimischen Religion)
Und es muß für die heimische Bevölkerung möglich sein, ihre Religion in allen Details auszuleben. (Das ist keineswegs nationalsozialistisch gemeint!)


Zum Thema Rechtsrdikalismus: Es ist wirklich traurig, was vorallem immer mehr Jugendliche für Einstellungen gegenüber Ausländer haben, sie verstehen nicht, das sie mit dieser Einstellung Deutschland großen Schaden zufügen.
Für diese Gruppe Deutschen ist es einfacher, alle möglichen Probleme einfach auf Ausländer zu schieben, als nach den wahren Ursachen zu suchen.


Allerdings: Auch wenn deren Ansichten nach den unseren falsch sind müssen wir sie tolerieren (bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls), da sonst auch hier eine Diskriminierung stattfinden würde!
 
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