AOL friert Flatrate ein

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MokVi

Guest
Der Online-Dienst AOL, letzter bundesweiter Anbieter einer preisgünstigen Flatrate für Analog- und ISDN-Anschlüsse, nimmt für diesen Tarif ab sofort keine Neukunden mehr an. Für Kunden, die bereits einen Flatrate-Vertrag mit AOL haben, soll sich jedoch nichts ändern. Die Entscheidung von AOL ist eine indirekte Folge der Einstellung des Flatrate-Angebots von T-Online. Danach kam es bei AOL zu einem starken Kundenansturm, der laut AOL-Sprecher Jens Nordlohne jetzt einen massiven Netzausbau erfordere. Erst nach dem Netzausbau will AOL wieder Neukunden für den Flatrate-Tarif annehmen. Einen konkreten Termin für die Beendigung der Ausbau-Arbeiten nannte Nordlohne gegenüber heise online nicht, es soll aber noch "im Laufe des Jahres" wieder so weit sein.
Vermutungen, dass AOL das Flatrate-Angebot einstellen würden, hatte es schon länger gegeben. Gründe für eine Streichung der Flatrate oder zumindest eine Verteuerung gibt es genug: Kein Anbieter einer Flatrate zum Preis von rund 80 Mark hat bisher damit Geld verdient, im Gegenteil. Selbst Marktführer T-Online scheiterte.
Dass das Einfrieren der AOL-Flatrate nun den Anfang vom Ende markiert, dementiert Nordlohne jedoch: "Das Gegenteil ist der Fall: Die AOL-Flatrate wird nur dann weiter möglich sein, wenn wir das Netz jetzt weiter ausbauen und für den Zeitraum des Ausbaus keine Neukunden mehr annehmen. Die AOL-Flatrate wird definitiv im Markt bleiben." An dem von auf der CeBIT angekündigten Starttermin für ein eigenes DSL-Angebot am 1. Juli hält AOL weiter fest. (axv/c't)
Quelle: Heise News

War ja nur ne Frage der Zeit, und das sie Flat wieder kommt, halt ich eher für ein Lüge (äh einen Irrtum).
 
naja, ist eh nicht schad drum, wer will sich schon mit aol einwählen ? AOL ist doch kein internetprovider...
 
ich hab die AOL flat und weiß gar net,worüber ihr euch beschwert.
die einzigen punkte die mich aufregen,sind der hässliche,unpraktische AOL browser und die bedingte zuferlässigkeit für online games.
also,dafür,dass ich nur die hälfte für praktisch den selben service zahle,finde ich es sehr gut.
 
Also ich war mal bei Aol und ich war recht zufrieden. Jetz bin ich bei T-Online(T-DslFlat) und vonwegen Service ist hier nicht viel zu spüren. Bei AOL ist der Service wirklich gut. Ausserdem vermisse ich diese lustige Telegrammfunktion. Hab ich immer gern genutzt.
 
Ich finde AOL auch gut. Besonders für Vielsurfer ist die Flat doch praktisch, ist doch günstig, und da besteht wenigstens nicht die Gefahr, daß die plötzlich pleite gehen und die Flat weg ist. AOL hat natürlich auch Nachteile, aber die Flat gleicht das meiner Meinung nach wieder aus.
Zum Glück habe ich meine Flat erst Ende des letzten Jahres beantragt. Bis Dezember kann ich noch surfen, und wenn die wirklich im Laufe des Jahres fertig sein wollen, dürfte sich auch danach nichts ändern.
 
LOL!
Da gibt es doch tatsächlich Leute, die den Stumpfsinn von AO Hell glauben.
Die Behauptung, dass jetzt schon zu viele ehemalige T-Online Nutzer zu AO Hell gewechselt sind, ist doch ne glatte Lüge. Warum sollten die das tun? ALLE T-Online flat Kunden können noch bis zum 14. Mai. den Tarif nutzen. Das heißt, dass auch noch keiner sich in der Notwendigkeit sehen muss, den Provider zu wechseln. Lass es mal 5% der Leute sein, die aus Frust gleich gewechselt haben, so wird der Rest zu mindestens abwarten, bis T-Online den Vertrag kündigt. Das wird dann in einer Woche so weit sein. Und da kann dann leider keiner mehr zu AO Hell. Ham die doch wirklich schlau eingefädelt. Alle Welt denkt ja, das es bei T-Online keine Flat mehr gibt. Und sehen den Zusammenhang gar nicht. Die werden jetzt schön DSL ausbauen, und später erklären, dass sich eine ISDN Flat gar nicht mehr lohnt, und eh keiner möchte, deswegen bieten sie dann auch keine mehr an, und raten alle doch DSL zu nehmen (so wie es T-Online ja auch schon macht). Wenn AO Hell schlau ist, warten sie so lange, bis torethisch fast alle ihrer User DSL haben können, und schalten die ISDN flat ab.

Wer's nicht glaubt, wir können ja mal sehen, was in einen Jahr los ist.

Und falls Ihr wissen möchtet, was ich gegen AO Hell habe, hier mal eine Meinung aus dem Heiseforum, denn ich so oder ähnlich schon von verschiedenen Seiten gehört habe.

Re: Das ist eure Chance !!!
Flugor (21. Februar 2001 13:54)
CiscoX schrieb am 21. Februar 2001 13:15:

> Meiner Ansicht nach ist das die größte Chance für AOL, sich endlich
> hier in Deutschland zu etablieren !!

AOL ist meiner Meinung nach ein ganz linker Laden. Hast du einmal
versucht, da zu kündigen? Geht weder per Fax, noch per EMail, versendet
unter dem Hauptzugang. Man ist gezwungen, eine 01805er anzurufen, sich
durch durch ein vier Ebenen tiefes Menü zu hangeln, dessen letzter
Punkt die Kündigung ist.

Dann fragt einen der nette Mensch nach so interessanten Dingen, wie
Name, Straße, Alter, Telefon-Nr. Verweigert man die Auskunft, wird das
Gespräch beendet.

Ich will keinen Atomsprengkopf bestellen, sondern einen Vertrag
beenden, der laut deren AGB, die unter "NUBS" versteckt ist, sofort
kündbar ist.

Gibt man Auskunft,kommt ein "ah, Sie haben hier noch ein nicht
aufgebrauchtes Guthaben von 10h, wollen Sie das nicht erst
aufbrauchen?". Ich hatte kein Guthaben, ich hatte letzten Monat eine
Rechnung von DM 9.94, weil ich nachgesehen habe, ob die Kündigung jetzt
endlich akzeptiert wurde.

Ist man das alles los geworden., bekommt man folgende Adresse genannt:

AOL Service
Kennwort Kündigung
Postfach 310134
47254 Duisburg

Dort hin darf man dann einen Brief schicken, welcher den
Hauptzugangsnamen und die Kundennummer enthält.

Wählt man sich nach dem Anruf noch einmal ein, um z.B. zu prüfen, ob
der Account bereits gesperrt wurde, ist die Kündigung hinfällig.

Wenigstens weißt einen der nette Mitarbeiter auf diesen kleinen Passus
hin.

So, dieser Laden bekommt jetzt erst einmal meinen BDSG-Brief...
Weigert er sich, die Auskunft zu erteilen, wird er der erste Laden
sein, wegen dem ich mich an den Datenschutzbeauftragten wende....

Hallo Verbraucherschutz! Ist diese Machart legal?
 
@Mok.Vi ich stimme dir voll zu

aol ist wirklich ein kranker laden.

meine (konstruktiven) kritikpunkte:

- Kein richtiger Internetzugang
- Emails können nur online geschrieben/gelsen werden
- sehr schlechte performance
- einwahl per isdn nur mit cfos win311 treiber möglich
- software pfuscht im windows rum (AOL-Adapter als netzwerkkarte, etc.)
- auf kleinen rechnern nicht verwendbar
- internet-anwendungen nur begrenzt verwendbar (spiele, icq, etc)
- internetzugang kann nur von 1 rechner aus genutzt werden
- einwahl per dfü netzwerk nicht möglich

also ich finde wer diesen betrügerverein sein geld in den rachen schiebt, ist selber schuld... da ist tonline 1000 mal besser, da muss man wenigstens nicht die dämliche software verwenden und es ist zuverlässig...

AOL ist echt zum


PS: die AOL cds die sich fast monatlich in meinem briefkasten wiederfinden machen sich sehr gut in der mikrowelle oder zerbrochen in einem Unfrei-Umschlag zurück an AOL :D
 
7of9 schrieb:

- sehr schlechte performance

Dann muss ich noch mal wettern. :D

<hr />

Ein Stromausfall im nördlichen Teil des US-Bundesstaates Virginia hat eines der Rechenzentren von AOL in Reston bei Dulles zeitweise lahm gelegt. Durch eine Unterbrechung der Stromversorgung schalteten sich Daten-Server des Online-Dienstes automatisch ab.
Bis die Systeme wieder normal arbeiteten, blieb einem Teil der weltweiten AOL-Kunden der Zugang zum Internet versperrt. Die AOL-Zentrale in Dulles konnte zunächst keine Angaben machen, wie viele Kunden von der Störung betroffen waren. "Für einen Teil der Kunden waren bestimmte Dienste zeitweise nicht mehr erreichbar", lautet die offizielle Erklärung aus den USA. Dazu gehören der Internetzugang, Chaträume und Suchfunktionen.
Betroffen waren von der Technik-Panne auch AOL-Kunden in Deutschland. Denn ein großer Teil der E-Mails und des Datenverkehrs der deutschen AOL-Nutzer wird direkt über die USA abgewickelt. "Wir gehen aber davon aus, dass es beim größten Teil unserer Nutzer in Deutschland nicht zu Problemen gekommen ist," sagte ein Sprecher. Es sei aber durchaus möglich, dass verschickte E-Mails erst mit einer Verzögerung ausgeliefert worden seien und Kunden sich nicht mehr ins Internet einwählen konnten.
Berichte, nach denen E-Mais und Daten verloren gegangen seien, bezeichnete ein AOL-Sprecher als "definitiv nicht richtig".
Kunden hatten berichtet, E-Mails, die zunächst auf dem Bildschirm angezeigt wurden, seien verschwunden. Von der AOL-Hotline erfuhren die Kunden, dass ihre verschwundenen E-Mails nur vorübergehend nicht abrufbar seien. Sobald die Server in den USA wieder gestartet würden, sei auch die elektronische Post wieder vorhanden.
Warum die in Rechenzentren obligatorischen Notstromaggregate nicht für eine unterbrechungsfreie Stromzufuhr gesorgt haben, will AOL untersuchen.
Quelle: Handelsblatt, 09.04.2001 (Tele-P 3346)

<hr />

Kommentare dazu in nem Forum von Lesern:

über AOL ins Internet wird sehr wohl über USA (Seattle nämlich) geroutet... liegt daran, dass AOL früher (so 93 oder so) noch gar keine Verbindung ins Internet hatte, ist alles nachträglich "drangepatcht", und der einzige Zugang zum Internet ist in Seattle (zumindest für alle AOLer).

Was Du mit Ulm meinst, ist ein AOL-Server, sprich: die deutschen Inhalte werden dort abgelegt... aber dort herrscht KEIN Übergang ins Internet...
Sämtlicher Traffic ins I-Net über AOL MUSS nach Seattle geleitet werden....
Origin hat extra für AOL-User für Ultima Online einen Server (AOL-Legends heißt der) aufgebaut, weil die AOLer einen echten Nachteil (hoher Ping, langer Trace) gegenüber allen anderen hatten... und jetzt rate mal, wo AOL-Legends steht...... In Seattle, genau.... :eek:)

Ich habe auch mal AOL ausprobiert. Nach der Anmeldeprozedur wollte ich sofort lossurfen und mir meine Zugangsberechtigung bei der Hotline abfragen. Dummerweise stimmten aus irgendwelchen Gründen die Bankdaten, die AOL vorlagen nicht mit meinen überein. Folge davon war, dass ich meine Zugangsdaten nicht per Hotline bekam. Nach einer Woche kamen die dann per Post. Ich testete AOL mit meinen 50 Freistunden und befand es für SCHEIßE! Also die Software, die sich übrigens im System ganz schön breit macht, wieder runtergeschmissen und gedacht, das Thema hätte sich erledigt - war aber nicht. Ungefähr zwei Monate später erhielt ich eine Rechnung von AOL über knapp 50,- DM, darin enthalten Rücklastschriftkosten (!), weil versucht wurde, von der falschen Bankverbindung Geld einzuziehen. Also habe ich eine "nette" E-Mail an AOL geschickt von wegen nur 50 Freistunden genutzt und seinerzeit auf falsche Bankverbindung hingewiesen. Antwort: "Können wir leider nicht bearbeiten, da ihre E-Mail nicht vom AOL-Account gesandt wurde". Soll heißen: Wir wissen ja gar nicht, ob Sie tatsächlich der Kunde sind. Da könnte ja jeder kommen.
Dann habe ich dasselbe Schreiben noch mal gefaxt (0180-Nummer *grrr*) und hatte dann aber auch endlich Ruhe. Fazit: AOL IST SCHEIßE.

<hr />

;)
 
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