Antrag auf Wehrdienstverweigerung

M

Mr. Floppy

Guest
Hi Jungs!

Ich wurde im Januar gemustert und hab jetzt bescheid bekommen, dass ich 3 gemustert wurde. Hab mich jetzt aber nachträglich doch noch für den Zivildienst entschieden (mehr Geld, Arbeiten vor Ort).

Und wollte mal fragen ob ich da irgendwo im Internet vorgefertigte Briefe oder sowas finde.

Laut der Auskunft von dem Berater bei der Bundeswehr brauchen die jetzt von mir ein schreiben mit folgenden Daten:
- Lebenslauf
- Begründung wegen Verweigerung
(muss wohl was mit den Dienst der Waffe zu tun haben und aufs Grundgesetz sollte ich verweisen)
- Polizeiliches Führungszeugnis

Und dann wird das wohl von den bearbeitet. Aber ich glaub gar nicht das die irgendwas ablehnen. Aber man weiß ja nie. *g*

Also hat wer gute Infos?
 
Am besten schreibst Du einfach, wie Du es siehst. Also so, dass es Dein Gewissen zu sehr belasten würde, wenn Du auf jemanden schiessen müsstest. Is ja auch wirklich nit so dolle. Kehr nur bloß nicht den Staatsfeind heraus. Dann kannst Du mit Sicherheit zur mündlichen Anhörung gehen.
 
Wo Du so was findest, kann ich Dir auch nicht sagen, aber nen Tipp hab ich noch.
Sag einfach, dass Du es pervers findest, dass ein Soldat gezwungen wir, seiner Waffe einen Namen zu geben. Dir hätte jemand gesagt, dass dies so wäre (un so is ja auch
).
Und Du könntest niemals einem anderen Menschen, denn Du ja noch nicht einmal kennst, ein Leid antun. Darfst Dich aber nicht verplappern, wenn se Dich fragen, was Du machst, wenn Einer mit nem Maschinengewehr auf Deine Eltern zu rennt (hier muss dann eine StarTrek Antwort kommen, a la "Ich würd ihn so lange bequasseln, bis er wieder geht.").
 
Die Nummer mit dem Gewehr-Namen würd ich lassen. Wenn die sich veräppelt vorkommen, sind die nicht sehr kooperativ.

Am besten Du machst Dir Deine eigenen Gedanken. Wenn Du zum Bund gehst, musst Du auch an die Möglichkeit denken, dass Du zum Einsatz kommst, auch wenn es unwahrscheinlich ist. Ich erinnere mich, als Anfang der 90er der Golfkrieg ausbrach und viele nachträglich verweigert haben. Solche Gedanken sollte man sich nach Möglichkeit schon VORHER machen. Als Soldat kann es Dir also passieren, dass Du gezwungen bist, andere zu erschießen. Kommst Du damit zurecht, ja oder nein.

Wenn Du Dir Deine Gedanken gemacht hast ist es auch einfacher, eine Begründung zu schreiben.
 
naja, ein wenig mühe würde ich mir schon geben, meinen antrag haben sie abgelehnt (aber man kann ja soviele schreiben wie man lustig ist). werde jetzt einfach den von nem kumpel dahin schicken, dessen antrag angenommen wurde.
 
Das hat nix mit veräppeln zu tun, ich find den Gedanken einer Waffe einen Namen zu geben zum kot... .
Dass kämme für mich nicht in Frage. Zum Glück ham se mich raus geworfen, bevor ich überhaupt in die Verlegenheit kam.
 
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