An alle Bundeswehrler...

@Kirk: Ich glaube auch nicht, dass alle Soldaten bereit wären ihr Leben zu verlieren.
Ich glaube eher, dass sie zum Bund gehen:

1. Weil sie denken es sei nur Eierschaukeln
2. Aus Überzeugung einer guten Organisation beizutretten.

Viele denken nur, dass Soldat einfach ist, weil es sowieso keinen Krieg geben wird, aber wenn es zum Krieg kommt würden bestimmt die hälfte der Soldaten kneifen.

Mit den Zivis meinte ich nur, dass die meisten in Ordnung sind, aber es gibt auch.....!
Von den Soldaten die ich kennengelernt habe waren viele auch in Ordnung und nett, aber viele andere haben auch nur dumme Sprüche abgelassen.

Ich korigier mal meine Zahl, das oben war nicht ernst gemeint: von 100 sind 40 OK.
 
Admiral Kirk schrieb:
@Boothby: Deine schlechte Erfahrung beim Bund, falls du mal dort gewesen sein soltest spricht für sich. Und es hat ja auch keiner gesagt das der Soldatenberuf für jeden Spaß macht. Es kommt immer darauf an wo man ist und mit wem man es zu tun hat.

AK, ich habe 1993/94 meine 12 Monate abgerissen. Ich hab nicht gesagt, dass meine Erfahrungen schlecht gewesen sind. Ich habe lediglich gesagt, dass da nur Idioten rumlaufen und dieses eine Jahr vollkommen verlorene Zeit für mich war. Wenn ich nämlich nicht gezogen worden wäre, dann wäre ich ein Jahr früher mit dem Studium fertig geworden und hätte weit aus bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt gehabt.
Admiral Kirk schrieb:
Das manche Uffze nicht wissen was sie tun, menschlich gesehen, kann vorkommen, aber es nicht so einfach Vorgesetzter zu sein. Da hängt noch eine ganze Menge mehr dran als du erahnen kannst. Die Verantwortung dafür übernimmst du selber nicht, das machen andere für dich.
Da du nur eh Grundwehrdienst machst, bleibst du sowieso Mannschaftsdienstgrad. Und diese bekommen gewisse Aufgaben.

Die wissen doch nicht nur wie man sich menschlich benimmt. Teilweise sind die doch dermaßen strohdoof, dass sie damit jeder Klischee-Blondine Konkurenz machen könnten. Nur zur Information.
Wenn ich jetzt gezogen werden würde bekäme ich einen Offiziersrank, da ich ja studiert habe. Deswegen ziehen die ja auch Abiturienten vor dem Studium oder versuchen es bis zum Ende des 3. Semesters.
Admiral Kirk schrieb:

Das mit der Bevormundung, ist auch nicht richtig. Wenn du dich militärisch nicht korrekt verhältst, wirst du von deinem Vorgesetzten darauf hingewiesen und hast dies wieder richtig zu stellen.

Ich weiß ja nicht wie du das nennst. Ich nenne sowas auf jeden Fall Bevormundung.
Admiral Kirk schrieb:

Es gibt große Unterschiede ob man als Zivilist ein Beruf ausübt oder ob man Soldat ist. Soldaten haben mehr Pflichten und ihre Rechte sind eingeschränkt. Dies bringt der Beruf so mit sich.

Da hast du vollkommen Recht. Aber ob Soldaten mehr Pflichten haben möchte ich doch bezweifeln. Der Sinn des Soldaten besteht doch darin in Kriegszeiten dahin zu gehem wo man hingeschickt wird. Aber wie sieht es in Friedenzeiten aus. Da hat der gemeine Soldat eigentlich nichts rechtes zu tun. Und was macht man nun mit ihm? Man beschäftigt ihn. Und ist das nicht vollkommen Sinnlos?

Admiral Kirk schrieb:

Und ich glaube nicht, das du jederzeit bereit bist, dein Leben zu verlieren, wenn es dumm läuft, oder ?

Da magst du wohl Recht haben. Aber ich glaube dass du dein Leben ebensowenig verlieren willst, oder? :D
 
Boothby schrieb:
Ich will Fitz zwar nicht vorgreifen aber ich tue es trotzdem mal. Fitz ist österreichischer Staatsbürger. Er kann somit nicht zur Bundeswehr gezogen werden.
Nur mal so eine Frage: Wie kommst du darauf, dass er nicht zum Bundesheer muss weil er Österreicher ist?! Das gibts bei uns genauso. Ich hab am 18. Jänner Stellung (Musterung) und bin schon gespannt was dort für Leute herumlaufen. Wen dort nur deppen sind mach ich Zivi, wenn auch einigermaßen vernünftige Leute dabei sind geh ich zum Bundesheer...
 
@Admiral Kirk :
ich kannte das bis dato auch so (Schreibkräfte = T7).
Aber er war ein T6 und wurde als Schreibkraft herangezogen. Keine Ahnung warum. Vielleicht gab es zu wenig T7'er.


An dieser Stelle aber nochmal besten Dank an Fitz. Du weißt wieso.
 
Mit T6 wird man nicht gezogen. DFa ist man klinisch Tod. T7 ist von der schwereeinstufung her eigendlich zwischen 3 und 4 zu setzen. Bei T3 ist man schlecht drauf. BeiT4 wird man zurückgestuft und später noch mal gemustert( vieleicht wirds besser) und T7 ist ein Schreibtischjob. Da ist man sogar vom Kaffeekochen befreit.

Ich sehe schon Boothby, du hast das beste aus deiner Bundeswehrzeit gemacht und sie richtig genossen!
Hättest du dich auf das "niveau" der "vertrottelten" heruntergelassen, hätteat du vieleicht ein wenig Spaß dran gehabt.
Ich war nur der Meinung, daß man aus der Zwangsrekrutierung das Beste für sich machen sollte. Das man dabei verblödet und mit den anderen "minderbemittelten" eine Menge blödsinn auheckt gehört dazu. Ich hab ne Menge Erfahrungen und Geld draus gesammelt!
An dir scheint das vorbeigegangen zu sein Boothby. Tut mir echt Leid. (Das mein ich ernst.)

Warum hast du dich nicht beim Bund als Offizier verpflichtet. Studium wird finanziert und Taschengeld gibt's auch einen ganzen Haufen!?
 
Ja wenn der Test nicht gewesen wäre hätte auch ich ´nen sicheren Job.

matane Subeno-san
 
Wie läuft das eignetlich mit bei der Bundeswehr studieren????

Ich wollte ja vielleicht noch auf einer FH Allgemeine Informatik oder Wirtschaftsinformatik studieren. Bezahlt mir das dann der Bund einfach? Kann ich aussuchen wo ich hin will?
 
Eure Göttlichkeit, das läuft so:

Wenn du den Aufnahmetest geschafft hast und angenommen wurdest, dann machst du erst deine allgemeine Grundausbildung und anschließend gehst du auf die Offiziersschule. Dort machst du einen Offizierslehrgang der aus mehreren Teilen besteht. Mit dem Dienstgrad Fähnrich gehst du dann auf die Bundeswehrunis in München oder Hamburg und kannst dort alles studieren was du möchtest. Du studierst in Trimester, anstatt in Semester.
Die einzigen Fachrichtungen von denen ich weiß das sie in Semestern studiert werden sind Jura und Medizin. Bei diesen beiden kann man sich die Unis aussuchen.
Mit bestandenen Vordiplom wird man zum Oberfähnrich und beim bestanden Studium zum Leutant befördert.
 
Vic schrieb:
Ich sehe schon Boothby, du hast das beste aus deiner Bundeswehrzeit gemacht und sie richtig genossen!
Hättest du dich auf das "niveau" der "vertrottelten" heruntergelassen, hätteat du vieleicht ein wenig Spaß dran gehabt.
Ich war nur der Meinung, daß man aus der Zwangsrekrutierung das Beste für sich machen sollte. Das man dabei verblödet und mit den anderen "minderbemittelten" eine Menge blödsinn auheckt gehört dazu. Ich hab ne Menge Erfahrungen und Geld draus gesammelt!
An dir scheint das vorbeigegangen zu sein Boothby. Tut mir echt Leid. (Das mein ich ernst.)

Warum hast du dich nicht beim Bund als Offizier verpflichtet. Studium wird finanziert und Taschengeld gibt\'s auch einen ganzen Haufen!?


Um dann mein ganzes Leben lang mit Dumpfbacken und Blödnasen abzuhängen?

Wie kommst du darauf, dass ich keinen Spass hatte? Klar hatte ich Spass. Aber sicherlich habe ich mir dabei nicht jeden Abend den Kopp mit Bier vollgekippt. Es gab ja unter den Wehrdienstleistenden nicht nur Dumpfbacken. Ich war in ner Stabskompanie einer Division. Die meisten in meinem Zug waren Abiturienten und da sollte man eingentlich eine gewisse Bildung erwarten, was sich letztendlich größtenteils dann auch bestätigte. Trotzdem war dieses Jahr vollkommen umsonst. Ich hätte da liebend gerne drauf verzichten können...
 
Man hätte sicherlich was besseres mit der Zeit anfangen können! Aber ich sehe keinen Grund auf den Bund zu schimpfen. Das einem dadurch ein Jahr flöten geht, ist nicht unbedingt erfreulich, aber die Welt geht davon nicht unter!
 
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