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Bernd das Brot
Guest
War ja klar...
http://demonews.de/kurznachrichten/index.php?shortnews=19896
Jetzt müssen schon die Strategiespiele dran glauben. Und was heißt hier "nicht zumuten"? Die Angehörigen MÜSSEN doch nicht da hingehen!
Johnny23, auch wenn ich gegen die ganzen Alibimaßnahmen bin, ich bin auch gegen die bewußte Falschdarstellung von Ereignissen.
Hier wurde kein Computerspiel verboten, wie du es in Bild-Manier darstellst, sondern eine Veranstaltung rund um bestimmte Computerspiele.
Und was da geschehen ist, ist absolut contra-produktiv für die Computerspieler und die entsprechenden Computerspiele, weil man damit das Bild das man auf Grund des Amoklaufes von Winnenden hinsichtlich der bestimmten Computerspiele bestätigt.
Dafür spielt es keine Rolle das Warcraft etwas vollkommen anderes ist als ein Ego-Shooter.
In dem die Veranstalter keine Reaktion auf das Geschehen in Winnenden zeigten, wird in den Augen der Kritiker, das Bild der angeblich rücksichtlos-machenden Eigenschaft von Computerspielen bestätigt. Das ist Feuer auf die Wunden der verletzten Volksseele.
Wenn die Veranstalter intelligent gewesen wären, hätten sie das Ganze um ein halbes bis einem Jahr verschoben. Auch wenn das jetzt mackaber klingt, nach einem halben bis ganzen Jahr, sind die Geschehnisse von Winnenden aus den Köpfen der Mehrheit der Bevölkerung verschwunden.
Genau wie nach Erfurt verschwindet die Computerspieldiskussion.
Warum ich von Alibimaßnahmen spreche, ganz einfach, weil Änderung von Waffengesetzen, Verbot von Computerspielen etc. pp. nur Maßnahmen sind, die die aufgewühlte Volksseele beruhigen und kaum bis gar keine Kosten verursachen, jedoch nicht vor erneuten Amokläufen schützen.
Alle Maßnahmen die tatsächlich präventiv gegen Amokläufe wirken würden verursachen Mehrkosten für den Staat und das will man ja vermeiden. Da ist es billiger die Volksseele bis zum nächsten Amoklauf zu beruhigen.