Alternative Möglichkeiten für "Voyager"

M

Max

Guest
Welche Alternativen hätte es für das Ende von Voyager gegeben?
Natürlich ist "Endgame" fest in den Köpfen verankert, aber das sollte doch kein entscheidendes Hindernis darstellen, nicht wahr?

Also:

Auf welchem Wege hätte die Voyager sonst noch nach Hause kommen können? Welche Ideen hättet ihr für eine Alternative zu der Mitwirken der Borg?

Wenn die Voyager schon "früher" nach Hause gekommen wäre, worum hätten sich die letzten Folgen drehen können? Einst hieß es auch von recht offizieller Seite, das Schiff werde schon zur Staffelhälfte zurückkehren und für so einen Fall hätten ja nicht nur weitere Folgen, sondern auch ein Serienfinale geschrieben werden müssen.

Bin auf Eure Ideen gespannt.
 
Man hätte in einem mehrere-Episoden-Arc eine technische Möglichkeit finden können heimzukehren. Also nicht etwas billiges á la "guck mal was wir gefunden haben", sondern wirklich hart drauf zuarbeiten, dass es klappt.

Die Borg waren auf vor Endgame schon nicht mehr der bedrohliche Übergegner, aber man hätte ja zum Beispiel auch einen Virus schreiben können, der die Hive-Kommunikation zerstört und die Drohnen wieder individuell macht. Sicher wären sie verwirrt gewesen und einige hätten das evtl. auch nicht überlebt, aber immer noch besser als die Holocaust-Lösung.
 
Meine Güte, es hätte so viele Möglichkeiten gegeben... ein Wurmloch, eine Transwarp-Spule, einen verbesserten Antrieb, eine neue Zivilisation, die über solch lange Strecken reisen kann, Hilfe von Spezies 8472 womöglich, ne Reise durch den Flüssigraum... irgendwas - alles wäre besser gewesen, als dieser Blödsinn mit der Zeitreise und den Borg.
 
Man hätte in einem mehrere-Episoden-Arc eine technische Möglichkeit finden können heimzukehren. Also nicht etwas billiges á la "guck mal was wir gefunden haben", sondern wirklich hart drauf zuarbeiten, dass es klappt.
Also das mit dem Arc hört sich schon gut an.
Ich frage mich, wie die technische Lösung angekommen wäre. Gerade VOY wirft man ja vor, sich zu sehr mit unverstandlicher Technik aus der Affäre gezogen zu haben. Aber wenn man es nicht zu umständlich gemacht hätte, wäre das sicher eine Lösung gewesen.

Aber Du wärst schon für die Rückkehr als eigentlichen Serienabschluss gewesen?
 
Meine Güte, es hätte so viele Möglichkeiten gegeben... ein Wurmloch, eine Transwarp-Spule, einen verbesserten Antrieb, eine neue Zivilisation, die über solch lange Strecken reisen kann, Hilfe von Spezies 8472 womöglich, ne Reise durch den Flüssigraum... irgendwas - alles wäre besser gewesen, als dieser Blödsinn mit der Zeitreise und den Borg.
Ja, das sehe ich auch so. Sicher hat man einen Abschluss gewollt, bei dem die Gegner des Deltaquadranten eine Rolle spielten, aber wie DJ schon schrieb, war deren Bedrohungspotenzial ja längst nicht mehr so beeindruckend.


Meine Vorstellung für die Rückkehr: ganz klar die Lebensform des Fürsorgers. Ich finde, eine Serie hat - solange sie sich nicht völlig umstrukturiert hat - beinahe schon die Verpflichtung, einen Kreis schließen zu lassen; so wie es mit "Encounter at Farpoint" -> "All Good Things..." der Fall war.
Man hätte also eine spannende Folge rund um die Zivilisation der Wesen, der auch der Fürsorger und Suspiria angehörten, schreiben können und dabei - wohlgemerkt ! :D - die Kazon natürlich weglassen müssen!
 
Ich hätte die Reise auf die 80 Jahre belassen.

Dann hätte man ala B5 3 schöne Abschlußfolgen auf Film länge machen können, in denen man zeigt wie das Leben der Crew in dieser Zeit verlaufen ist.

Als Idee, in dieser Zeit schließen sich noch ein paar andere Schiffe der VOY an und das Generationenschiff kehrt nach ihrer 80 jährigen Odyssee nach Hause zurück.

Das wäre ein würdigerer Abschluß gewesen. Den der Endgame läst die Zeitlinie ganz schlecht aussehen.
 
Ich hätte die Reise auf die 80 Jahre belassen.

Dann hätte man ala B5 3 schöne Abschlußfolgen auf Film länge machen können, in denen man zeigt wie das Leben der Crew in dieser Zeit verlaufen ist.

Als Idee, in dieser Zeit schließen sich noch ein paar andere Schiffe der VOY an und das Generationenschiff kehrt nach ihrer 80 jährigen Odyssee nach Hause zurück.
Na also länger als 70 Jahre wäre die Reise ja eigentlichen ohnehin nicht gewesen.
Die Schiffe die sich anschließen, waren auch im Deltaquadranten gestrandet? Der Convoy also aus Schiffen wie der Equinox? Na ja, aber wäre das nicht zu sehr auf BSG angelegt?

Außerdem hätten sich die darstellerischen Probleme aus "Endgame" noch potenziert: Immerhin hätte man - von ein paar Ausnahmen abgesehen - ja für jede Figur Alterungsmasken machen müssen; richtig überzeugend sieht das nur selten aus.

Ich glaube, die Produzenten hätten sich nie getraut, das Schiff nicht zurückkehren zu lassen.
 
Die Borg waren auf vor Endgame schon nicht mehr der bedrohliche Übergegner, aber man hätte ja zum Beispiel auch einen Virus schreiben können, der die Hive-Kommunikation zerstört und die Drohnen wieder individuell macht. Sicher wären sie verwirrt gewesen und einige hätten das evtl. auch nicht überlebt, aber immer noch besser als die Holocaust-Lösung.

So wie man das mit Hugh in TNG gemacht hat?
 
Das wär ne Momentlösung gewesen, aber in TNG haben wir ja auch gemerkt, dass die Borg nur einen Anführer brauchen, um so bedrohlich, wie immer zu wirken. Also fällt und steht das Kollektiv ja doch wieder mit der Queen.
 
Dazu nur soviel: Die Borg brauchen keine Königin. Punkt.



Die Thematik der Post-Rückkehr-Stories scheint niemand in Betracht ziehen zu wollen, auf der anderen Seite entsinne ich mich, dass genau das nach "Endgame" doch auch hin und wieder gefordert wurde, nämlich einen Abschied von der VOY-Serie und -Crew, der sich nicht nur auf Janeways Schlusssatz reduziert.

Wäre das nicht mit der Zeit untergeganen, so hätte eine Auseinandersetzung mit der veränderten Politik in Bezug auf die Maquis im Alphaquadranten etwas sein können, was für kurze Geschichten nach der Rückkehr zur Erde herhalten hätte können.
 
Der Haken ist doch, dass der Maquis-Storyarc sieben Jahre lang nicht wirklich relevant war. Den jetzt am Ende wieder rauszukramen, käme auch unglaubwürdig rüber.
 
Das stimmt zwar - dennoch wäre es interessant zu erfahren, was nun mit den vielen ehemaligen Maquis-Mitgliedern passiert. Kann man deren Vergangenheit einfach so weg wischen, nur weil die 7 Jahre mit einem Sternenflottencaptain im Delta-Quadranten unterwegs waren? Irgendeinen Paragraphen-Heini gibt's in der Sternenflotte doch immer, der dann darauf pocht, solche Sachen zu klären.
 
Das Problem dabei ist ja auch, wie unpassend eine derartige Problematik dann aus dramaturgischen Gesichtspunkten ist!
Die Rückkehr der Voyager ist schon ein serientechnischer Knaller, weil sie die "Gesamtaufgabe" der Serie erfüllt und das, was danach noch kommt, kann damit womöglich kaum mithalten. Dengemäß müsste man aus der Not eine Tugend machen und gleich mit ruhigen Geschichten aufwarten, die die "Eingliederung" der gesamten Crew darstellen...?
Vielleicht à la TNG "Familienbegegnungen" oder ENT "Zuhause"...
 
Also ich finde Endgame eigentlich recht gelungen vll baut die Folge (oder eher die Doppelfolge) nich so viel Spannung auf und lässt die ohnehin schon angekratzten Borg noch schwächer und unbedrohlicher wirken doch alles in allem hat mir das Ende dann doch gefallen.

Um aber beim Thema zu bleiben ein cooles Ende hätte man acuh mit einer weiteren Begegnung mit Q und einem Serienfeature gestalten können indem Q zB die Enterprise aus dem Alpha-Quadranten ranholt und die beiden Schiffe vereint in einer fetten Schlacht gegen die Borg kämpfen oder wie vorher schon genannt wurde eine weitere Begegnung mit Spezies 8472 o.Ä.
 
Also ich finde Endgame eigentlich recht gelungen vll baut die Folge (oder eher die Doppelfolge) nich so viel Spannung auf und lässt die ohnehin schon angekratzten Borg noch schwächer und unbedrohlicher wirken doch alles in allem hat mir das Ende dann doch gefallen.
Ich finde, dass Endgame ein recht angemessener Abschluss für Voyager war. Die Folge war in meinen Augen für Star Trek Verhältnisse ein Tiefpunkt und ein Schlag mitten ins Gesicht für jeden, der die Prinzipien liebgewonnen hat, die Star Trek groß gemacht haben - insofern als Ende von Voyager recht passend.
Das beginnt schon bei der storytechnischen Inkonsequenz (Warum reißt Janeway in das Jahr 2378, um die Voyager von dort zurückzuholen? Warum reißt sie nicht einfach ins Jahr 2371 und sorgt dafür, dass der Fürsorger die Voyager wieder zurückschicken kann? -> weniger Tote, weniger Aufwand, kaum Risiko).
Es geht weiter mit dem bestenfalls us-amerikanisch-republikanisch anmutenden "Wir regeln das in der Familie"-Blödsinn und mündet schließlich in der Tatsache, dass Janeway einmal mehr so ziemlich alles verrät, was einem Föderations-Captain lieb und teuer ist; sei es die Oberste Direktive, sei es die Einhaltung der temporalen Kontinuität oder einfach der gute Ton im Umgang mit anderen Spezies.
Die üblichen Umsetzungs-Mängel wie der mangelnden Spannungsaufbau und die ins Lächerliche gezogenen Borg (und Klingonen) dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Insofern ein gelungener Abschluss.
 
Um aber beim Thema zu bleiben ein cooles Ende hätte man acuh mit einer weiteren Begegnung mit Q und einem Serienfeature gestalten können indem Q zB die Enterprise aus dem Alpha-Quadranten ranholt und die beiden Schiffe vereint in einer fetten Schlacht gegen die Borg kämpfen oder wie vorher schon genannt wurde eine weitere Begegnung mit Spezies 8472 o.Ä.

Warum muss es überhaupt auf eine Schlacht hinaus laufen?
 
Hmmmm also es muss nicht uuuunbedingt auf eine Schlacht hinauslaufen, es gibt auch andere coole Sachen und ich wollte damit sicherlich nicht sagen, dass Star Trek nur aus Schlachten besteht oder dass Star Trek von Schlachten abhängig ist aber ich finde in einer finalen Folge kann schon nochmal sowas wie eine Art "Abrechnung mit dem Erzfeind" stattfinden, das wäre sicherlich nicht schlecht.

Und zu dir, Vulcan: ich denke dass Janeway auf Grund von Seven und einigen anderen Dingen nicht gleich die Strandung im Deltaquadranten verhindert hat. Zum Beispiel hätte sich die Crew wahrscheinlich nie so gut kennen gelernt, sie hätten Nelix und Kess nicht getroffen, der Doktor oder eher Joe^^ hätte sich nie soweit entwickelt und wäre wahrscheinlich ein Hologramm wie jedes andere geblieben. Mal ganz zu Schweigen von den Datenmengen die über den Deltaquadranten seine Spezies und vor allem die Borg gesammelt wurden.
 
Ja, aber es bleibt noch das Argument der Toten, die bis zu diesem Zeitpunkt den gefährlichen Situationen im DQ zum Opfer fielen.

Janeways Wahl für diesen Augenblick könnte einzig dadurch plausibel durch ihre Einschätzung erklärbar sein, wonach die Chancen für die Rückholung dort am besten standen.
Aber bedenkt man, wie gefährlich es noch wurde (klar, Spannung für's Finale :D ), scheint es durchaus auch andere gute Momente in den sieben Jahren der Voyager-Reise gegeben zu haben, in denen ein Eingriff Erfolgsaussichten gehabt hätte.
 
Janeways Wahl für diesen Augenblick könnte einzig dadurch plausibel durch ihre Einschätzung erklärbar sein, wonach die Chancen für die Rückholung dort am besten standen.
Aber bedenkt man, wie gefährlich es noch wurde (klar, Spannung für's Finale :D ), scheint es durchaus auch andere gute Momente in den sieben Jahren der Voyager-Reise gegeben zu haben, in denen ein Eingriff Erfolgsaussichten gehabt hätte.
Ich würde sagen, in den 25 Jahren ;)
Ich glaube, solange war die Reise in der Story im Original vor dem Eingriff ;)

Deni-D schrieb:
Und zu dir, Vulcan: ich denke dass Janeway auf Grund von Seven und einigen anderen Dingen nicht gleich die Strandung im Deltaquadranten verhindert hat. Zum Beispiel hätte sich die Crew wahrscheinlich nie so gut kennen gelernt, sie hätten Nelix und Kess nicht getroffen, der Doktor oder eher Joe^^ hätte sich nie soweit entwickelt und wäre wahrscheinlich ein Hologramm wie jedes andere geblieben. Mal ganz zu Schweigen von den Datenmengen die über den Deltaquadranten seine Spezies und vor allem die Borg gesammelt wurden.
Ich möchte einfach mal behaupten, dass man das aber auch über die 18 weiteren Jahre behaupten könnte, die Janeway nun ausgelöscht hat. ;)
 
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