Ach, wenn die nur wüßten

Gibts innerhalb der Trek-Gemeinde ne Theorie, wie die Duotronik aussehen soll? Ich meine, was haben wir heute für eine Vorstellung von Computern, die nicht auf Binär-Technik basieren?
 
[Tobbi schrieb:
]Gibts innerhalb der Trek-Gemeinde ne Theorie, wie die Duotronik aussehen soll? Ich meine, was haben wir heute für eine Vorstellung von Computern, die nicht auf Binär-Technik basieren?

Irgendwer hat hier mal im Technik-Forum geschrieben, dass bei der Duotronik immer ein Elektron in Phase gesetzt wird und somit denselben Platz einnehmen kann wie ein weiteres Elektron, das im Normalraum verbleibt.
Und damit ergeben sich dann zwangsläufig viele neue Möglichkeiten Schaltungen zu bauen.
 
Antiker Thread, wie ich feststelle. :D
Dann möchte ich mal einwänden, daß, widersprüchlich wie Star Trek so meistens ist, in Voyager "Herkunft aus der Ferne" direkt behauptet wird, daß die Computer der Voyager doch binär arbeiten.
Dann gab es auch mal eine TNG-Folge, in der Data behauptet, daß er expandieren kann. Ich weiß jetzt so spontan leider nicht welche. Aber so abwegig ist das ja nicht. Macht man ja heute auch so: Wenn die Resourcen knapp werden, wird aufgerüstet. ;) Über die Geswindigkeit wurde, glaube ich, auch mal was verraten.
 
Nuja, SID 6.7 hatte in Virtuosity nur 50 GB Speicher, also kein sehr ausgereiftes Hologramm (1995).

Außerdem wird der Speicher in Star Trek doch in KiloQuad gemessen, also meint Data sicher nicht die aktuelle Maßeinheit Bit.
 
Da hat mal wieder die Synchronisation gepfuscht (wen wundert's?).

Im Drehbuch ist von "eight hundred quadrillion bits" die Rede, also 800 Billiarden Bits. Das sind, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 100 Petabyte bzw. 100 Millionen Gigabyte (bzw. 93.132.257 Gibibyte ;) ).
 
Wieviel bringen wir denn momentan auf einen Datenträger in der Größe einer normalen Festplatte bzw. auf eine Scheibe in CD-Größe rauf?
 
Nach dem Mooreschen Gesetz verdoppelt sich die Geschwindigkeit von integrierten Schaltungen alle 18 - 24 Monate. Bei Festplattenkapazitäten kann man aus der Erfahrung heraus ebenfalls von ca. 2 Jahren ausgehen.

Zur Zeit sind wir bei 400 x 10 ^ 9 Byte (400 GByte), das sind 3,2 x 10 ^10 Bit. Rechnen wir das mal auf das Jahr 2364 hoch, das macht 360 Jahre, also insgesamt 180 Verdoppelungen.

3,2 x 10 ^10 Bit x 2 ^ (180 - 1)
= 3,2 x 10 ^10 x 7,66 x 10 ^ 53 Bit
= ca. 25 x 10 ^ 63 Bits
= 25 Dezilliarden Bits

Interessante Zukunft ;)
 
sesam schrieb:
Immernoch zu wenig fürs 23. Jahrhundert. ;)

Für's 24.! ;)
Aber machen wir nicht einen Denkfehler?
Wieso muss denn ein Androide eine Gesamtspeicherkapazität haben, die der maximal möglichen des Jahrhunderts entspricht?
Data kann sehr schnell rechnen und unzählige Prozesse gleichzeitig ausführen, sowas kann allerdings schon jeder heutige PC oder auch primitive Taschenrechner. Dazu braucht er also keinen allzu großen Arbeitsspeicher.

Immerhin muss Data doch auch hin und wieder den Schiffscomputer benutzen, um Daten abzurufen, d.h. er hat mit Sicherheit nicht die gesamte LCARS-Datenbank in seinem Kopf.
Dr. Soong hat einfach ein positronisches Gehirn mit 100 Petabyte Speicher gebaut, ganz unabhängig davon, ob er wesentlich mehr hätte unterbringen können oder nicht.
Genauso sieht es doch mit dem Gigabyte an Speicher der Naniten aus, vielleicht brauchen sie für ihre Arbeit einfach nicht mehr?!
 
Stefan schrieb:
Nach dem Mooreschen Gesetz verdoppelt sich die Geschwindigkeit von integrierten Schaltungen alle 18 - 24 Monate. Bei Festplattenkapazitäten kann man aus der Erfahrung heraus ebenfalls von ca. 2 Jahren ausgehen.

Ich habe da letztens eine BBC Doku auf VOX gesehen wo dies ein Thema war, weil unsere Wirtschaft ja zusammenbrechen würde, weil diese ja so sehr auf Halbleitern basiert und wenn das irgendwann nicht mehr so funzt... man kann sichs ausrechnen.
Worauf ich hinaus will - Festplatten können nicht immerzu effektiver werden, weil sich ansonsten irgendwann die magnetisch geladenen Teilchen selber beeinflussen. Selbst wenn man die Speichermedien irgendwann auf Wasserstoff oder ähnliches umstellt funzt das mit dem Moor'schen Gesetz nicht ewig.
 
@ Peter: Korrekt!

Es wird keine weiteren großen Verbesserungen in der angesprochenen Größenordnung geben. Weder bei Speicherkapazität noch bei CPU/Rechenleistung. Die Physiker und Chemiker sagen schon jetzt ein Ende der Entwicklung voraus, da man zum einen theoretisch bereits auf atomarem Niveau angelangt ist (d.h. die neuen Computermodelle nur noch aus wenigen Molekülen bestehen) und zum anderen die derzeitige physikalische Umsetzung nicht sinnvoll für Über-Globalisierungsintentionen scheinen. Man müsste den Rechner praktisch neu erfinden. Auch die Fortschritte auf der Quantenebene (Quanten-Rechner etc.) sowie der Holografie sind bereits heute mit einem endgültigen Entwicklungsende verbunden, dass - zumindest theoretisch - in greifbarer Nähe liegt.
Bis dahin werden aber noch etliche Sprünge gemacht werden, die die derzeitigen Verhältnisse deutlich verbessern werden. Schon deshalb ist Datas Kopfinnere ein wenig unterdimensioniert.
 
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