Mich konnte "Deadalus" über weite Strecken schon überzeugen.
Die Kamera-Arbeit stilisiert das Ganze allerdings höher, als es nötig war und höher als es ist. Da letztendlich der Fokus auf den Charakteren bleibt könnte man zwar einerseits die gewonnene Dynamik durch unterschiedliche Winkel und Fahrten schätzen, auf der anderen Seite bringen diese Tricks nichts zum Ausdruck und bleiben nur Selbstzwecke.
Die Musik ist weitesgehend standard. Sie hebt sich kaum vom Einerleih der letzten Staffeln ab und schafft keine eigene Atmosphäre, weder für die (neuen Gast-) Figuren, noch für die Handlung.
Trip und T'Pols Interatkionen sind mir wenig eingängig. Den "Sinn dieser Übung" habe ich jedenfalls nicht richtig begriffen.
Nun zu den positiven Aspekten...
Wiedermal haben wir den Prototypen eines bessesenen Wissenschaftlers. Gut, manchmal leidet man regelrecht unter solchen Figuren. Hier jedoch nicht.
Die Geschichte entspringt aus einer richtig schönen TNG-Mentalität. Der Einsatz von Spezial-Effekten ist genau passend dosiert und sehr ansehnlich.
Weiterhin kann Herr Archer als Captain nicht unbedingt überzeugen, oder ist es wirklich vernünftig für einen befehlshabenden Offizier die Prioritäten zu setzen?
Die eigentliche Handlung um den Versuch, den 'verlorenen Sohn' zurückzuholen finde ich durchaus gelungen, sprich spannend, erzählt.
Ich habe mich in der vierten Staffel schon mehr gelangweilt!
[Tobbi] schrieb:
4. Ein Schiff, das mal nicht nach einer amerikanischen Stadt benannt ist.
... das aber leider dafür völlig dämlich aussieht!