300: Neue Frank Miller Comicverfilmung

Natürlich gab es die Spartaner und gekämpft haben die sicher auch ;)
Worauf Galaxy-Class wohl eher anspielt, ist, dass sich Snyder und Co. nicht hingestellt haben und "300" drehten, um den Zuschauern geschichtliche Zusammenhänge zu erklären.
 
Also eine reine Darstellung von Gewalt, ohne Tiefe und doch mit einer Botschaft durch und durch bedenklich und einmal mehr (natürlich bieten die Spartaner da einen netten Nährboden) Schindluder an geschichtlichen Themen.
Allein der Trailer ist vielsagend, um genauer zu sein legt er jede Bescheidenheit ab und schreit mir zu: "Für Dreck kein Geld ausgeben!" ;)
Auch "300" wird mal im Free-TV laufen und wenn nicht: was soll's?
Ich hab nie gesagt, dass man 300 gesehen haben müsste. Storytechnisch macht er auch nicht so viel her, aber er ist definitv ein Film für's Auge.

Klar wird 300 auch irgendwann im Free TV laufen, aber ich habe vor geraumer Zeit aufgehört, Filme im Free TV zu gucken.
 
Ich wiederum habe auch nicht gesagt, Du hättest behauptet, man müsse den Film sehen ;)

Es gibt Filme, die ich durchaus schon mal im Fernsehen ansehe, aus dem bewährten Grund, kein Geld für sie ausgeben zu wollen.
 
Ich hab nie gesagt, dass man 300 gesehen haben müsste. Storytechnisch macht er auch nicht so viel her, aber er ist definitv ein Film für's Auge.

Ein Film funktioniert auch ohne Story, aber ein Film funktioniert nicht ohne Leitmotiv. 300 mag eine eher dünne Story haben, aber er ist durchzogen vom Thema der Selbstopferung zum größeren Zweck.
Ob einem diese Botschaft missfällt oder die Erzählweise des Films (man darf nicht vergessen das ein Film immernoch ein optisches Medium ist und eben auch größtenteils davon lebt, da können von mir noch 1000 weitere prätentiöse Dogvilles kommen und was anderes behaupten) ist natürlich eine persönliche Sache, aber den Film schlecht zu machen nur weil er keine ausgefeilte Story hat zeugt nicht gerade von Kenntnis.
 
Ein Film funktioniert auch ohne Story, aber ein Film funktioniert nicht ohne Leitmotiv. 300 mag eine eher dünne Story haben, aber er ist durchzogen vom Thema der Selbstopferung zum größeren Zweck.
Ob einem diese Botschaft missfällt oder die Erzählweise des Films (man darf nicht vergessen das ein Film immernoch ein optisches Medium ist und eben auch größtenteils davon lebt, da können von mir noch 1000 weitere prätentiöse Dogvilles kommen und was anderes behaupten) ist natürlich eine persönliche Sache, aber den Film schlecht zu machen nur weil er keine ausgefeilte Story hat zeugt nicht gerade von Kenntnis.
Ich nehme dem Film in keinster Weise seine Hingabe an den künstlerischen Bildentwurf. Dass manche Pressestimmen meinen, er werde damit weder dem Konzept "Film", noch "Comic" gerecht, finde ich übertrieben.
Diese Einstellung von mir bezieht sich auf das "Setting" und nicht auf die Gewaltdarstellungen.
Da wären wir beim Thema "Story". Der Film muss keine Story, keinen ausgereiften Plot haben. Dadurch erklärt er aber auch keine Zusammenhänge. In Verbindung mit der Botschaft, die der Film ganz eindeutig - ob er nun will oder nicht - vermitteln kann und auch vermittelt, Glorifizierung von Gewalt und Kriegsmentalität, halte ich das aber durchaus für bedenklich. Die lange zeitliche Distanz zwischen uns und der Antike macht alles scheinbar abstrakter, wirkt womölich begeisternd. Aber man macht es sich in meinen Augen etwas leicht, eine ideologische Durchtränkung und die Banalisierung von Gewalt auf Unterhaltung zu reduzieren.
Ich traue sicherlich dem Gros der User, die hier unterwegs sind, eine Reflexion hierüber zu, aber automatisch muss das nicht bei jedem der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deswegen ist der Film ja auch ab 16 ;)
Ich bin nur deshalb etwas verwirrt, weil du bei dem Film die - vielleicht auch zweifelhafte - Banalisierung, vielleicht auch falsche Idiologie angeprangert hast. Klar findet diese statt, der Film ist ja letztlich nur eine stark vereinfachte und stilisierte Version der "historischen" Begebenheiten. ist diese diese Art der romantischen Verklärung historischer Begebenheiten nicht wirklich neu, ob du dir jetzt Spartacus, die drei Musketiere oder eben 300 anguckst, wirklich reflektierend sind diese Filme generell nicht. Müssen sie ja auch nicht. In dieser Hinsicht finde ich Filme wie Top Gun oder Pearl Harbor viel bedenklicher, aber IMHO wird es immer irgendwelche Deppen geben, die nicht in der Lage sind fiktion in den richtigen Kontext zu stellen, daran ist aber nicht die Fiktion schuld.
 
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Also ich fand den Film nicht so schlecht. Genug Action und anschauliche Kampfszenen. Ein paar Stellen waren ein bisschen übertrieben heldenhaft/schmalzig. Da konnte man gar nicht anders als laut lachen.
 
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Ich muss diesen Thread nochmal ausgraben. Da ich leider den Film im Kino verpasst habe. Aber ich finde diesen Film genial. Klar Story ist nicht viel vorhanden. Aber das ist auch nicht weiter wichtig. Der Film weis durch seine Optik und seine Szenen sehrwohl zu unterhalten. Ich empfinde diesen Film als audiovisuellen Overkill. Eine MUST-HAVE.
 
Wat, noch nichts zum Film geschrieben? Na das holen wir nach...

Dachte beim Anblick des Trailers auch, es sei der beste Film der Welt. Aber dann mußte ich, genau wie jeden morgen vorm Spiegel feststellen: Gutes Aussehen ist nicht alles!

Vielleicht hätte man die wenigen peinlichen bis albernen Momente weglassen sollen. Mag sein, das das zu Miller's Stil gehört, aber im Gegensatz zu seinem "Sin City" waren sie einfach fehl am Platz. Ich gebe dem Film eine 3 bis 3-

Freue mich dennoch auf die (hoffentlich) bevorstehende "Masters of the Universe" Neuverfilmung, die uns in genau demselben Look erfreuen wird.:D
http://www.movie-infos.net/index.php?action=news&do=view&newsid=16016
 
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