Startrek 11 - wie voll war's bei Euch im Kino??

Was mir etwas fehlt seit ich Heimkino habe, sind aktuelle Trailer. Wäre gut, wenns da günstig irgendwie 'ne Trailer-DVD abonnieren zu abonnieren gäbe...
Also Apple ist da immer eine gute Anlaufstelle.

Hierzu kann man ja fast nix mehr sagen: http://movies.apple.com/movies/wb/terminatorsalvation/terminatorsalvation-4minclip_1080p.mov

An Stelle der Studios würde ich jedes freie Byte auf der Scheibe mit Trailern zuballern.
Solange man sie nicht zwanghaft angucken muss, bevor das erste DVD-Menü erscheint, eine Unsitte, die jetzt auch von VHS-Zeiten auf so manche DVD übergeschwappt ist, ...
 
Also Apple ist da immer eine gute Anlaufstelle.

nicht wenn man kein Breitband hat :(


Außerdem ist hier das Problem dass man sich das aktiv holen muss und so viele gute Filme verpasst weil man selber nie auf die Idee gekommen wäre sich das anzuschauen. Ging mir oft so, hab ne Ankündigung gesehen und fand das langweilig... dann habe ich den Trailer gesehen und hab mir den Film doch geholt

Gruß, Dave
 
Full Ack. Und da ich keinen Fernseher hab, spare ich mir noch 20 Euro GEZ im Monat...

Du hast aber einen Internetanschluss, da musst du also trotzdem zahlen.
Außerdem würde es mich wundern wenn du für einen Beamer nicht zahlen müsstest.
 
a) Nö privat habe ich keinen Internetanschluss (bin selbstständig)...
b) muss man nur für Geräte zahlen die einen TV-Tuner eingebaut haben (Beamer gibts da afaik noch nicht)
c) ist die Gebühr (selbst wenn ich sie zahlen müsste) nur 5 Euro

Gruß, Dave
 
a) Nö privat habe ich keinen Internetanschluss (bin selbstständig)

Das mit der Selbstständigkeit müsste in Deutschland eh dringend mal überarbeitet werden. Bzw. die Zuteilung der aufkommenden kosten.
Aber egal, profitiere ich ja auch von.
Theoretisch müsstest du dann aber für den geschäftlich genutzten Internetanschluss zahlen wenn du kein anderes Gerät angegeben hast.
Da wollen wir uns aber nicht drum streiten, ist nur immer schwierig zu sagen "ich muss nicht", denn in Deutschland ist nun mal jeder dazu verpflichtet der das Programm theoretisch empfangen kann.
Ist übrigens auch ok. Ich finde es so wie es in Deutschland geregelt ist gar nicht verkehrt.
 
D@ve schrieb:
Also ganz leugnen kann man das Problem mit Raubkopien imo nicht...
Das Problem wird deutlich überschätzt. Faktisch ist es so, dass bei den meisten illegalen Kopien - sofern die Möglichkeit des illegalen Kopierens nicht vorhanden wäre - gar kein Interesse besteht, den Film im Kino zu sehen oder gar als DVD zu kaufen.
Nur ein kleiner Bruchteil der illegal kopierten Filme kann man also für geminderte Verkaufszahlen verantwortlich machen.
Desweiteren gibt es teilweise auch gerade den gegenteiligen Effekt: durch die Möglichkeit, einfach an einen Film ranzukommen, guckt man sich auch mal einen Film an, dem man normalerweise niemals eine Chance gegeben hätte, findet ihn gut und kauft ihn sich dann auf DVD - vielleicht kommt sogar in einen ganzen Franchise dabei rein.

Die Rechnungen von Film- und Musikindustrie gehen immer von total abstrusen Voraussetzungen aus wie "alle verkauften DVD-Rohlinge werden für Raubkopien verwendet" oder "alle Film-Downloads oder Internet-Streams wären eigentlich ein verkauftes Produkt gewesen". Man kann daher die "offiziellen" Zahlen gut und gerne um den Faktor 1.000 bis 10.000 runterrechnen, um auf eine vielleicht halbwegs realistische Zahl zu kommen.
Wenn man dann die Kosten für die Lobbyarbeit gegen illegales Kopieren, die ganze Werbung, um die Begrifflichkeit "Raubkopierer" und soweiter gegenrechnet, kostet die wahrscheinlich mindestens genauso viel wie die Firmen durch das illegale Kopieren tatsächlich verlieren.

Ebenso wie sie die Zahlen künstlich hochstilisieren, machen sie es auch mit den Begrifflichkeiten. "Raubkopieren" ist natürlich als Begriff vollkommen falsch. Es handelt sich keinesfalls um einen Raub - hierfür wäre zumindest die Androhung von Gewalt zur Unterstützung des Kopierens notwendig. Es ist "nur" ein Diebstahl und dann sogar "nur" ein Diebstahl mit nur passivem wirtschaftlichen Schaden für das Opfer.
Bei einem normalen Diebstahl nimmt Person A Person B eine Menge der Ware W weg. Person B verfügt danach über eben diese Menge weniger an Ware W.
Beim illegalen Kopieren ist nicht mal das erfüllt, Person B behält die volle Menge seiner Ware W.
Es gibt also rein einen passiven wirtschaftlichen Schaden: da Person A nun auch über Ware W verfügt, sinkt potentiell die Nachfrage für Ware W.

Wenn man dann noch bedenkt, dass man für jedes kopierfähige Gerät (seien es nun Rekorder oder Brenn-Laufwerke) einen Aufpreis zahlt, weil damit ja illegales Kopieren möglich wäre, finde ich den ganzen Hype, den die entsprechenden Industrien um ihre angeblichen Verluste machen, absolut lächerlich.

DJ Doena schrieb:
Solange man sie nicht zwanghaft angucken muss, bevor das erste DVD-Menü erscheint, eine Unsitte, die jetzt auch von VHS-Zeiten auf so manche DVD übergeschwappt ist, ...
Die absolute Unsitte dabei ist ja, wenn da Anti-"Raubkopierer"-Werbung auf der DVD ist. Ich meine HALLO, ich habe die Scheiß-DVD gekauft und die ballern mich mit ihrem Hexenjagd-Scheiß zu...
Eigentlich sollte ich, wenn ich das nächste Mal so eine Werbung auf einer DVD vorfinde, konsequenterweise anfangen, von der Produktionsfirma Filme nur noch aus dem Internet zu laden...

a) Nö privat habe ich keinen Internetanschluss (bin selbstständig)...
Zahlen musst Du, wenn Du ein empfangsbereites Gerät hast, d.h. in diesem Fall ein Rechner, der potentiell internetfähig ist.
Beim Fernseher musst Du ja auch nicht dafür zahlen, wenn Du eine Kabelanschluss oder Satellitenempfang hast, sondern wenn Du ein Gerät hast, das das Signal umsetzen kann ;)

Live long and prosper,
Vulcan

PS: GEZ ist in der derzeitigen Form totaler Müll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war am Donnerstag um 19:45 drin. Ich war ganz alleine im Saal.
 
Gibts eigentlich schon irgendwo offizielle Einspielergebnisse? Ob sich der Film gerechnet hat, ist ja nicht ganz unwichtig, für die ST-Zukunft.
 
Gibts eigentlich schon irgendwo offizielle Einspielergebnisse? Ob sich der Film gerechnet hat, ist ja nicht ganz unwichtig, für die ST-Zukunft.
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/124281089452161.php
http://www.boxofficemojo.com/movies/?page=main&id=startrek11.htm

Also wenn ich das richtig verstehe, hat der Film insgesamt wohl ganz gut abgeschnitten, ist in Deutschland aber eher mau angekommen (schlechter als ST VI-X !?)

Live long and prosper,
Vulcan
 
Irgendwie fällt es mir schwer daraus ein Gesamteinspielergebnis abzulesen...
 
Also, der Film scheint bisher der erfolgreichste 2009er-Film in den USA zu sein, aber weltweit nur noch Platz 4:
Worldwide: $301,515,063
Domestic: $209,500,000 69.5%
All-Time ist der Film wohl aktuell Nr. 197 bzw. 81 in den USA.

Wenn man das so mit den anderen Filmen vergleicht, ist der US-Anteil an den Einnahmen verdammt hoch... oder um es anders zu sagen: die Einnahmen in den anderen Ländern sind sehr bescheiden.
Star Trek hat nur 30% seiner Einspielergebnisse aus dem Ausland, während die sonstigen international vermarkteten Filme größtenteils bei 40%-50% liegen...

Zum Vergleich die weltweiten Zahlen (in Klammern das Budget):
XI $301,515,083 (150 Mio$)
X $67,312,826 (60 Mio $)
IX $112,587,658 (58 Mio $)
VIII $146,027,888 (47 Mio $)
VII $118,071,125 (35 Mio $)
VI $96,888,996 (<27 Mio $)

Ich denke mal, dass XI damit auch inflationsbereinigt bereits der ökonomisch erfolgreichste Film der Reihe sein dürfte. Höchstens IV könnte da vielleicht halbwegs mithalten.

Im Verhältnis zu den Produktionskosten muss XI also noch ein bißchen was erreichen ;)

Live long and prosper,
Vulcan

PS: Einspielergebnisse von boxofficemojo.com; Budgets von wikipedia.com
 
Zuletzt bearbeitet:
*seufz*
Manchmal glaub ich du bist Politiker.


Natürlich sind die Einnahmen in den USA ziemlich hoch. Das ist bei Star Trek auch ganz normal. Irgendwie haben die Amis die Enterprise mehr lieb als die die Anderen. Filme aus dem Star Trek Universum spielen immer nur 30-40% ihrer Einnahmen ausserhalb der USA ein.
Ich glaube aber, dass BoxOfficeMojo meist ein wenig hinterher hängt was den internationalen Markt angeht. Ich denke da wird sich das Verhältnis noch etwas anpassen.

Was das Verhältnis Budget->Einnahmen angeht: es gibt keins.
Vgl.: Superman Returns, Die "Der Herr der Ringe"-Triologie, Star Wars, Cloverfield, Blair Witch Project.
Wenn man aber davon ausgeht, dass es einen allgemeinen Trend gibt der von äußeren Faktoren abhängt könnte man relativ aktuelle Filme heran ziehen. Da steht Star Trek im guten Mittelfeld. Vgl. Batman Begins, etc.

Das hohe Budget zeigt aber vor allem welches Risiko Paramount eingegangen ist. Und offensichtlich hat es sicht gelohnt. ST11 ist der erste Film seit First Contact der bereits zu seiner Kinolebenszeit in die Gewinnzone gelangte.
 
Natürlich gibt es ein Verhältnis.
Drücken wir es anders aus: es gibt keinerlei Grundlage wie sich das Einspielergebnis anhand des Budgets verhält.
Ein hohes Budget ist kein Garant für ein hohes Einspielergebnis. Ebenso umgekehrt.
 
Wobei es imo falsch ist, nur das Einspielergebnis zu sehen. Nemesis wird als finanzielles Desaster angesehen, weil es so gerade eben die Kosten reingeholt hat. Die Umsätze welche durch DVD-Verkauf gemacht werden, bleiben hier aber unberücksichtigt und die sind ganz bestimmt nicht zu knapp.
 
Wobei es imo falsch ist, nur das Einspielergebnis zu sehen. Nemesis wird als finanzielles Desaster angesehen, weil es so gerade eben die Kosten reingeholt hat. Die Umsätze welche durch DVD-Verkauf gemacht werden, bleiben hier aber unberücksichtigt und die sind ganz bestimmt nicht zu knapp.

Hat es eben nicht.
$67.312.826 eingespielt bei einem Budget von $60.000.000.
Das heißt der Film hätte noch knapp 26 Millionen $ bei den DVDs bringen müssen.

Normalerweise geht man davon aus, dass (je nach Film) in etwa eine vergleichbare Summe wie das Einspielergebnis an DVDs herein kommt.
Es gibt hier aber auch Ausnahmen wo ein Film erst auf DVD extrem viel Umsatz macht, oder ein Film als DVD flopt.

ST hat eine relativ solide Basis, daher gehe ich davon aus, dass Nemesis mit den DVD-Verkäufen knapp in die Gewinnzone gerutscht ist.
Davon, dass der Film im Kino seine Kosten einspielt ist er weit entfernt.

Edit:
Ah, jetzt versteh ich. Du gehst davon aus, dass die 67 Millionen $ Einspielergebnis direkt an die Produktionsfirmen gegangen ist. Nein, das ist nicht so. Das ist das was an der Kinokasse eingenommen wurde.
 
Manchmal glaub ich du bist Politiker.
Vielleicht bin ich ja Finanzmakler.

Was das Verhältnis Budget->Einnahmen angeht: es gibt keins.
Wenn Du es als Prognose verstanden haben solltest: das meinte ich nicht.
Als Finanzmakler würde ich Dir jetzt erzählen, dass ich beim Einsatz eines bestimmten Geldbetrages auf das Verhältnis zwischen Ergebnis und Investition schauen würde. Das wäre hier also das Verhältnis Einspielergebnisse:Budget. Wenn ich bei dem einen Projekt ein Verhältnis von 3:1 erreiche, ist es erstmal besser als wenn ich nur 2:1 erreiche.
Zwar kann ich als Finanzmakler, der die Film-Produktionsfirma berät nicht komplett davon ausgehen, dass ich eine Kuh mit so vielen Projekten melken kann, wie man gerade lustig ist (so dass ein großes 2:1-Projekt manchmal besser ist als ein kleines 3:1-Projekt).
Allerdings ist ein 2:1 Projekt, dass nachher einen Gewinn von 50 Mio mit sich gebracht hat, definitiv schlechter, als ein 3:1-Projekt, das einen Gewinn von 50 Mio verursacht hat (weil ich bei dem einen 50 Mio, bei dem anderen nur 25 Mio einsetzen musste).
Ich denke mal, dass das klarer gewesen sein düfte.

Das hohe Budget zeigt aber vor allem welches Risiko Paramount eingegangen ist. Und offensichtlich hat es sicht gelohnt.
Das ist noch die andere Frage. Vielleicht hätten sie auch mit 100 Mio Budget den gleichen Erfolg erzielen können... wie viel hat z.B. der schöne rote Oldtimer vom Anfang des Filmes gekostet... oder der Polizei-Roboter-SFX? Die Szene hätte doch niemand vermisst :D

ST11 ist der erste Film seit First Contact der bereits zu seiner Kinolebenszeit in die Gewinnzone gelangte.
Also anhand der Auflistungen der wöchentlichen Kino-Verkaufszahlen würde ich davon ausgehen, dass boxofficemojo.com dort nur die Kinoerlöse stehen hat. Insofern würde ich doch glatt bezweifeln, dass IX in seiner Kinozeit die Produktionskosten nicht wieder reingeholt hat. Denn der Film hat verhältnismäßig etwa das gleiche Ergebnis wie XI bisher. Also wenn nicht nun ein größerer Anteil der Kinokarten-Verkaufserlöse an die Produktionsfirmen geht als noch 1998... sollte der sich da schon gerechnet haben.

Live long and prosper,
Vulcan

PS: Wie kommste eigentlich auf die abstruse Politiker-Aussage? :rolleyes:
PPS: Ok, ich bin kein Finanzmakler. :D
 
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