M
Max
Guest
In diesem Thema möchte ich mein aktuelles Raumschiff vorstellen, die "Aeneis", so bennant nach Virgils Hauptwerk.
In mehreren Punkten werde ich einerseits das Design beschreiben, andererseits aber auch mein Holzmodell vorstellen, um schließlich die Deckpläne zum Schiff zu präsentieren!
1. Design-Arbeit
1.1 Konzeptionierung
Am Anfang stand - wie so oft und bei sicherlich vielen - eine einfache Skizze, die man schlicht mit 'zwei frei stehenden Wellen' umschrieben könnte. Die Verbindung sollte ein "Hals" schaffen, ein Element das zu lange in Vergessenheit geraten war. Damit war der Grundstein gelegt.
Abb. 1: Simple Skizze der Aeneis, noch mit einer umgekehrten Gewichtung in den Proportionen beim Sekundärrumpf..
Die Untertasse wurde stark ellipitisch und bildet zusammen mit dem Rückgrat eine optische Hommage an die Enterprise der Galaxy-Klasse.
1.2 Festlegung der äußeren Form
An diesem Punkt lande ich häufig. Tief beeindruckt muss ich wohl von der Galaxy-Klasse sein, sonst hätte ich nicht immer wieder versucht entscheidende Anleihen an ihrer unverwechselbaren Elleganz zu finden.
Man merkt das in der Ansicht der Aeneis von vorne und hinten. Auch die grundsätzliche Formensprache der Untertasse und der Gondeln unterstreicht das.
Allerdings stellten sich auch schnell Probleme ein. Primär- und Sekundärrumpf waren schon ausgearbeitet (Kunststück - siehe 1.3), da hatte ich noch keine Ahnung, wie die Gondeln aussehen sollten, ganz zu schweigen von den Pylonen, die sie halten sollten!
Die Position der Gondeln ist grundsätzlich definiert (die meisten Sternenflottenschiffe geben da eine klare Richtlinie vor). Daraus, und aus dem Ansatzpunkt der Pylonen am hintersten Punkt des Rückgrats, kamen weitere Vorgaben, doch auch ein ästhetisches Problem: Was ist mit der größen Lücke rechts und links vom Rücken anzustellen? Die Lösung war, einfach die Pylonen etwas aufzuwerten. Sie sind bei der Aeneis nicht mehr nur bloße Halterungen mit Plasmaleitungen. An geeigneter Stelle befinden sich nun vorgelagert zwei Flügel, die je einen Kontrollraum beherrbergen. Der freie Raum wird sinnvoll und optisch ungewöhnlich genutzt.
Die Gondeln sind letztendlich Kompromisse, denn wären sie länger, so wäre das Profil weiter von der ursprünglichen Linie entfernt. Wären die Gondeln kürzer, so wäre die Draufsicht nicht mehr ausgewogen.
Dass das typische blaue und rote Leuchten der Nacelles fehlt, verweist auf neue Antriebsmodelle.
Abb. 2: Die Aeneis, Oben: Von Vorne und von Hinten; MItte: Von Unten und von Oben, Unten: Profil der drei Rumpfteile und das gesamte Profil
1.3 Details beziehungsweise das Fehlen von Details
Es ist durchaus Absicht, dass die Oberfläche der Aeneis so spartanisch gehalten ist. Details werden dafür dann in ein ganz neues Licht gerückt! Ein Beispiel ist die Unterseite. Die sechs Sektoren gehören zur Shuttlerampe. Anders als bei bisherigen Schiffen werden die Beischiffe mit Hilfe eines Aufzugssystems einzelnd in den Weltraum entlassen.
Purismus ist bei mir stets ein Element der zukünftigen Bauweise - jedenfalls bei bestimmten "Epochen".
1.4 Überlegungen zum inneren Aufbau
Die Aeneis setzt nicht auf Größe oder Anspruch auf Vollständigkeit. Das spieglet sich nicht nur in der Verteilung der inneren Abteilungen, sondern bereits in deren Auswahl wider. So finden einige Räume (nicht die Räume, sondern ihre Funktionen sind selbstverständlich dabei das entscheidende) Platz, die in einem Allround-Vehikel aufgrund geringer Bedeutung erst einmal hinten anstehen hätten müssen.
Zunächst zurück zur inneren Struktur. Basis des Primärrumpfes (also der Untertasse) bildet ein kreisrundes Zentrum mit einem Durchmesser von genau hundert Metern. Die ersten drei Decks sind in der Grundkonfiguration einzig auf dieses Areal beschränkt, obwohl die Form der Untertasse mehr zulassen würde. Zusätzlicher Platz, der also vorhanden ist, kann nachträglich nutzbar gemacht werden. Es gibt zur Erschließung neuralgische Punkte, wie etwa sogenannte Übergangsräume, die es erlauben, zukünftige Ausbauten sinnvoll in das Grundgefüge zu integrieren.
Deck 4 und 5 erweitern den Zentralkreis um eine "Rücken"-Struktur nach hinten. Tatsächlich ist dieser Bereich - wie die Profilansicht zeigt - horizontal gegenüber den Decks der Untertasse gekippt. Gravitationsgereratoren gleichen diesen Umstand aus, sodass sich die Raumnutzung völlig normal gestalten und diese "architektonische Besonderheit" im Inneren gar nicht als solche wahrgenommen wird.
Der Sekundärrumpf, über ein Verbindungselement erreichbar, beherrbergt das Hauptantriebsystem, die Senoren-, Deflektor-Anlage, sowie Lagerräume.
Die Ausstattung der Aeneis-Klasse ist in hohem Maße spezialisiert. Die geringe Besatzungsstärke, sowie die ungewöhnliche Wahl der Raumfunktionen (oft mit stark wissenschaftlichen oder repräsentativen Charakter) trägt dem Rechnung.
Mehr dazu werden die Deckpläne enthüllen!
In mehreren Punkten werde ich einerseits das Design beschreiben, andererseits aber auch mein Holzmodell vorstellen, um schließlich die Deckpläne zum Schiff zu präsentieren!
1. Design-Arbeit
1.1 Konzeptionierung
Am Anfang stand - wie so oft und bei sicherlich vielen - eine einfache Skizze, die man schlicht mit 'zwei frei stehenden Wellen' umschrieben könnte. Die Verbindung sollte ein "Hals" schaffen, ein Element das zu lange in Vergessenheit geraten war. Damit war der Grundstein gelegt.

Abb. 1: Simple Skizze der Aeneis, noch mit einer umgekehrten Gewichtung in den Proportionen beim Sekundärrumpf..
Die Untertasse wurde stark ellipitisch und bildet zusammen mit dem Rückgrat eine optische Hommage an die Enterprise der Galaxy-Klasse.
1.2 Festlegung der äußeren Form
An diesem Punkt lande ich häufig. Tief beeindruckt muss ich wohl von der Galaxy-Klasse sein, sonst hätte ich nicht immer wieder versucht entscheidende Anleihen an ihrer unverwechselbaren Elleganz zu finden.
Man merkt das in der Ansicht der Aeneis von vorne und hinten. Auch die grundsätzliche Formensprache der Untertasse und der Gondeln unterstreicht das.
Allerdings stellten sich auch schnell Probleme ein. Primär- und Sekundärrumpf waren schon ausgearbeitet (Kunststück - siehe 1.3), da hatte ich noch keine Ahnung, wie die Gondeln aussehen sollten, ganz zu schweigen von den Pylonen, die sie halten sollten!
Die Position der Gondeln ist grundsätzlich definiert (die meisten Sternenflottenschiffe geben da eine klare Richtlinie vor). Daraus, und aus dem Ansatzpunkt der Pylonen am hintersten Punkt des Rückgrats, kamen weitere Vorgaben, doch auch ein ästhetisches Problem: Was ist mit der größen Lücke rechts und links vom Rücken anzustellen? Die Lösung war, einfach die Pylonen etwas aufzuwerten. Sie sind bei der Aeneis nicht mehr nur bloße Halterungen mit Plasmaleitungen. An geeigneter Stelle befinden sich nun vorgelagert zwei Flügel, die je einen Kontrollraum beherrbergen. Der freie Raum wird sinnvoll und optisch ungewöhnlich genutzt.
Die Gondeln sind letztendlich Kompromisse, denn wären sie länger, so wäre das Profil weiter von der ursprünglichen Linie entfernt. Wären die Gondeln kürzer, so wäre die Draufsicht nicht mehr ausgewogen.
Dass das typische blaue und rote Leuchten der Nacelles fehlt, verweist auf neue Antriebsmodelle.

Abb. 2: Die Aeneis, Oben: Von Vorne und von Hinten; MItte: Von Unten und von Oben, Unten: Profil der drei Rumpfteile und das gesamte Profil
1.3 Details beziehungsweise das Fehlen von Details
Es ist durchaus Absicht, dass die Oberfläche der Aeneis so spartanisch gehalten ist. Details werden dafür dann in ein ganz neues Licht gerückt! Ein Beispiel ist die Unterseite. Die sechs Sektoren gehören zur Shuttlerampe. Anders als bei bisherigen Schiffen werden die Beischiffe mit Hilfe eines Aufzugssystems einzelnd in den Weltraum entlassen.
Purismus ist bei mir stets ein Element der zukünftigen Bauweise - jedenfalls bei bestimmten "Epochen".
1.4 Überlegungen zum inneren Aufbau
Die Aeneis setzt nicht auf Größe oder Anspruch auf Vollständigkeit. Das spieglet sich nicht nur in der Verteilung der inneren Abteilungen, sondern bereits in deren Auswahl wider. So finden einige Räume (nicht die Räume, sondern ihre Funktionen sind selbstverständlich dabei das entscheidende) Platz, die in einem Allround-Vehikel aufgrund geringer Bedeutung erst einmal hinten anstehen hätten müssen.
Zunächst zurück zur inneren Struktur. Basis des Primärrumpfes (also der Untertasse) bildet ein kreisrundes Zentrum mit einem Durchmesser von genau hundert Metern. Die ersten drei Decks sind in der Grundkonfiguration einzig auf dieses Areal beschränkt, obwohl die Form der Untertasse mehr zulassen würde. Zusätzlicher Platz, der also vorhanden ist, kann nachträglich nutzbar gemacht werden. Es gibt zur Erschließung neuralgische Punkte, wie etwa sogenannte Übergangsräume, die es erlauben, zukünftige Ausbauten sinnvoll in das Grundgefüge zu integrieren.
Deck 4 und 5 erweitern den Zentralkreis um eine "Rücken"-Struktur nach hinten. Tatsächlich ist dieser Bereich - wie die Profilansicht zeigt - horizontal gegenüber den Decks der Untertasse gekippt. Gravitationsgereratoren gleichen diesen Umstand aus, sodass sich die Raumnutzung völlig normal gestalten und diese "architektonische Besonderheit" im Inneren gar nicht als solche wahrgenommen wird.
Der Sekundärrumpf, über ein Verbindungselement erreichbar, beherrbergt das Hauptantriebsystem, die Senoren-, Deflektor-Anlage, sowie Lagerräume.
Die Ausstattung der Aeneis-Klasse ist in hohem Maße spezialisiert. Die geringe Besatzungsstärke, sowie die ungewöhnliche Wahl der Raumfunktionen (oft mit stark wissenschaftlichen oder repräsentativen Charakter) trägt dem Rechnung.
Mehr dazu werden die Deckpläne enthüllen!