Danke für Dein Kommentar
Etwas enttäuscht war ich von dem Kapitel mit der Kampfszene... ich kann nachvollziehen, dass es dir auf Effeckte oder Spannung nicht so sehr ankommt, doch mir geht da in der Situation das Gefühl ein wenig verloren.
Hmm, nun ja. Also auf Spannung kommt es mir eigentlich schon an. Niemand sollte beim Lesen einschlafen
Was die Effekte angeht: Ich möchte nicht unbedingt eine schriftliche Umsetzung einer sozusagen filmischen Szene, wenngleich es dennoch in diese Richtung ging.
Etwas enttäuscht war ich von dem Kapitel mit der Kampfszene... ich kann nachvollziehen, dass es dir auf Effeckte oder Spannung nicht so sehr ankommt, doch mir geht da in der Situation das Gefühl ein wenig verloren. Die Szene wirkt auf mich nicht authentisch, auch wenn ich es mir sehr surreal vorstelle, wenn ein großes Raumschiff plötzlich von eigenartigen Energiekugeln angegriffen und umzingelt wird. Ich bin gespannt, ob du da noch mehr drauf eingehen wirst, denn als Bestandteil einer Erzählung ist das Kapitel ganz nett, aber für einen einzelnen Einblick in das Bordleben eines Raumschiffes eher ungeeignet, schon allein weil man sich unter den vielen, teils umständlichen Namen nicht viel vorstellen kann - es fehlt für mich so der Identifikationsfaktor.
Das zweite Kapitel führt ja die "zweite Linie" der Geschichte ein.
Anschließend an die Sache mit den Effekten und damit z.B. mit den Kugeln: Wie in Bezug auf Punkte von dwight geschrieben, legte ich schon Wert auf die Freiheit für den Leser, sich Einzelheiten selbst vorstellen zu können. Die Flucht und davor der angedeutete Kampf mit diesen Kugeln gefällt mir konzeptionell sehr gut, denn Raumschiffschlachten gibt es immer und überall zu sehen oder zu lesen. Plötzlich enttarnten sich da klingonische oder romulanische Schiffe und griffen an. Hier sind es halt diese Kugeln. Warum nicht?
Die Geschichte, so wie sie angelegt ist, soll sich teilweise um Ideen drehen, zwei davon stechen am Ende hervor.
Identifikationsfiguren kann man aber, wenn man will, dennoch sehen.
Namen sind dabei nicht in erster Linie wichtig, finde ich. Bei vielen Namen geht es mir darum, dass sie einen Touch fremdartig wirken und nicht gleich einer Nation oder Zivilisation zuzuordnen sind. Das sorgt auch dafür, dass der Toleranzgedanke von Star Trek forciert wird: Alle arbeiten nett (na ja meistens nett) zusammen und Dinge wie Ethnien spielen dabei keine Rolle, nicht weil das durch diesen Textteil klar zu erkennen wäre, sondern weil die Abgrenzung ausbleibt... um es knapp auszudrücken. Nehmen wir an, da wäre irgendwo ein Klingone dabei - nur so als Beispiel. Wenn ich ihn als solchen "gekennzeichnet" hätte, wäre dem Leser das eine durchaus nicht unhilfreiche Information gewesen, aber es hätte die Crew - so freundschaftlich sie auch verbunden sein mag - in Gruppen geteilt.
Maxwell Temple - das ist ein Name mit dem man aber recht leicht zurechtkommt und gerade bei ihm bekommt man doch schon einen Eindruck, was er so macht, wer er also ist und was in ihm vorgeht.
Die Govinda-Crew ist natürlich aus dem Nichts gegriffen. Sie hat eine Vorgeschichte, die wir aber nicht unbedingt zu wissen brauchen. Hätte ich sie vorab "dokumentiert" hätte ich meiner Meinung nach die Erzählsituation sehr geschwächt.
Ich wollte ja mit dem Schnitt nach dem ersten Kapitel einsetzen und die für die Govinda heikle Situation bringen. Das ist vielleicht keine typische Szene für das Bordleben, aber soetwas soll auch für diese Kurzgeschichte nicht beschrieben werden.
Dennoch sehe ich die Möglichkeit, oder habe die Hoffnung, dass die nächsten Kapitel trotz geringem Backgrounds Gelegenheiten zur Identifikation bieten.
Das dritte Kapitel kommt mir so vor, wie ein Lückenfüller zwischen den Szenen - es erzählt ein bisschen interessante Informationen neben der Geschichte, aber ich erachte es jetzt nicht als wirklich wertvoll für den Lesefluss oder die Handlung selbst.
Das dritte Kapitel... nun, wie ich schon zu dwight schrieb, wird klar, dass ich dieser Passage ihren Zweck nicht nehmen möchte, aber auch keinerlei Begeisterung im eigentlichen Sinne für sie hege
Ein paar Dinge müssen gesagt werden und hier findet sich bei Temple und Fred halte wieder der Kontrapunkt zu den hektischen Ereignissen auf der Govinda. Diese Trennung ist - zunächst, oder nicht nur zunächst
- auch ein Spiegel für die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der jeweils beteiligten Personen.
Etwas ist mir außerdem noch aufgefallen, im dritten Kapitel:
"Ich wünsche ihn nocheinmal sehen"
irgendwie find ich den Satz n bisschen unstimmig, meinst du nicht eher "Ich würde ihn gerne noch einmal sehen" ^^
Das ist wohl mal wieder so ein Fall, wie ihn dwight auch mal andeutete: Sowas würden wohl die wenigsten sagen, aber ich habe die Hintertür, es könne doch irgendjemand geben, der sich eben doch so ausdrückt oder ich könnte es auch auf die Zeit schieben, wobei in den zukünftigen Jahrhunderten wohl noch größere Umschwünge zu erwarten wären.
Hmm, wegen einer Sache würde ich meinen Satz aber nicht durch Deinen ersetzen, denn Dein Konjunktiv könnte den Eindruck verstärken, Temple könnte nicht jederzeit eben das tun, nämlich den Erstkontakt nochmal sehen.
Ansonsten gebe ich Dir schon recht: So rund klingt er nicht
Nochmal danke fürs Lesen und für die sehr konstruktiven Kommentare