Westworld ...Auf Sie wartet der Urlaub ihres Lebens!

J

Johnny 23

Guest
(In der Nacht zum) 8. Juli | 1.05 | ARD
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Das kommt davon, wenn man noch
mit „Windows 95“ arbeitet.


“Westworld“ ist eine von insgesamt drei perfekt nachgebildeten Umgebungen aus verschiedenen Zeitepochen. Sie sind die Hauptattraktion im Vergnügungspark „Delos“. Für nur 1000 Dollar am Tag können sich die Besucher nach Lust und Laune an seinen Bewohnern austoben. Vom Menschen nicht zu unterscheidende Roboter, die speziell dafür konstruiert wurden erschossen oder erstochen zu werden. Eines Tages erleiden sie jedoch eine Fehlfunktion und laufen Amok. Schließlich kommt es zum großen Duell zwischen den letzten zwei Überlebenden...

Michael Crichtons filmisches Erstlingswerk besticht durch nette Details, wie z.B. „Hat der Revolvergurt auch diese Schnüre, die man sich ums Bein bindet?...Das ist nur möglich, wenn man die Hände sieht. Die haben sie noch nicht überzeugend hingekriegt...Wodka Martini on the Rocks mit einem Schuss Zitrone, trocken bitte!“
Besonders gelungen sind die Zwischensequenzen mit den „Delos“ Technikern. Während die einen sich per Headset ihr Frühstücksmenu zusammenstellen, haben ihre Kollegen mit vermehrt auftretenden technischen Störungen zu tun. Diese „technischen Störungen“ deuten bereits das Unvermeidliche an.
Was noch recht harmlos und lustig seinen Anfang nimmt, wechselt abrupt in einen Alptraum. Auslöser ist der plötzliche Tod eines gut aussehenden Protagonisten (James Brolin). Ab hier beginnt eine gnadenlose Jagd auf die Menschen, deren Schöpfung ihnen weit überlegen ist. Einer der Roboter wird von Yul Brynner dargestellt, der geradezu perfekt in diese Rolle passt. Er war als Einziger in der Fortsetzung „Futureworld“ zu sehen.

Alan Oppenheimer:
Achtet mal auf den kahlköpfigen Chief Supervisor mit dem Schnurbart. Der wird mal später Captain der „USS Odyssey“ (Der Plan des Dominion, DS9). Außerdem sehen wir Majel Barrett (Lwaxana Troi, TNG). Sie spielt eine...nette...PUFFMUTTER!
Remake im Gespräch:
Mit Arnold Schwarzenegger, aber der musste ja unbedingt Gouvernator werden!
Zufall?
Der Held im Film wird von Thomas Danneberg gesprochen (siehe Arnie, Sly, Travolta).

Passend zum Film habe ich noch ein nettes Zitat gefunden:
„Es heißt, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen habe, der Mensch jedoch in Ungnade gefallen sei. Aber immer schon hat der Mensch einen ursprünglichen Wunsch verspürt, selber schöpferisch zu wirken. Doch wie wird es um die Schöpfungen des Menschen bestellt sein? Können sie einen Hauch des Göttlichen erlangen, oder werden auch sie in Ungnade fallen?“
(Der Roboter, Outer Limits, Season 1)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann das sein, dass der Film die Vorlage für die Simpsons-Folge ist, in der die Familie in Itchy und Scratchy Land von Robotern verfolgt wird ?
 
Ist schon ein Weilchen her. Gab es denn Western Elemente in der Folge?
 
Naja ein wenig.

I&S Land ist ein Vergnügungspark, in dem eigentlich alles thematisiert wird.
 
Kleine News!
Das geplante Remake zum Science-Fiction-Klassiker Westworld, von "Warner Bros.", scheint nun wieder ins Rollen zu kommen, nachdem Arnold Schwarzenegger nach seinem damaligen Einstieg in die Politik eine der Hauptrollen nicht übernehmen konnte und damit auch die zwei Autoren Michael Ferris und John Brancato ("Terminator 3") das Projekt verlassen hatten.

Nun soll der Regisseur Tarsem Singh ("The Cell") den Film inszenieren! Jerry Weintraub wird als Produzent tätig sein. Derzeit ist aber noch kein Drehbuchautor an Bord.

movie-infos.net
 
ich hoffe das es hier mal kein Remake geben wird. Die sind meist eh nur Schrott!

Und der Film hat auch mehr verdient:)

Das Problem dieser Remakes ist immer, das sie zwar das unterhaltsame einer Story übernehmen, aber das gesellschaftskritische Element, das Orginale von H.G. Wells Timemachine, Der Planet der Affen oder auch Westword enthielten, weggelassen wird. Deswegen können sie gar nicht die Qualität des Orginals erreichen.
 
@Bernd nicht nur das, vieles der Geschichte oder möglichen Schauspielerischen Leistungen, geht einfach in den Effekten unter, oder wird für diese geopfert.

Es mag auch sein, das man die Klassiker einfach auswendig kennt und deren Charme einfach nicht in die heutigen Hochglanzbilder rüber geretten werden kann.
 
Das Problem dieser Remakes ist immer, das sie zwar das unterhaltsame einer Story übernehmen, aber das gesellschaftskritische Element, das Orginale von H.G. Wells Timemachine, Der Planet der Affen oder auch Westword enthielten, weggelassen wird. Deswegen können sie gar nicht die Qualität des Orginals erreichen.
Ja, da ist wirklich was dran!
Oder drücken wir es noch anders aus: Die kritischen Elemente werden durch Scheinbotschaften ersetzt, die Gehalt haben sollen.
 
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