Westerwelle und Hartz4

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sweettooth

Guest
Nachdem ich heute diesen Artikel gelesen habe, fühle ich mich wieder bestärkt in meiner Annahme, das Guido keine Ahnung hat. Schließlich gibt es genügend 1-€-Jobber die genau dies tun. Abgesehen von den vorherigen Diskussion.

Abgesehen davon bin ich erschrocken darüber das Westerwelle mit Bildwürdigen Parolen umsich schmeißt (alle Hartz4ler sind arbeitsfaul usw.). Ich gehöre leider zu den Personen die ALG2 beziehen müßen. Und ich kann euch versichern das es nicht so angenehm ist wie es viele vermitteln möchten. Ich habe 2 Berufe gelernt und komme trotzdem nicht weiter. Ich bin sogar bereit meine Erwartungen zurück zustecken was Firmen aber nicht möchten.

Zur Erklärung. Ich habe Energieanlagenelektroniker und IT-System-Kaufmann gelernt. Ich bin aber auch bereit als z.B. Hausmeister zu arbeiten. Aber ich habe schon sehr oft in Bewerbungsgesprächen gehört das ich schlicht und einfach überqualifiziert bin. Ich versuche sehr viel um wieder ans Arbeiten zu kommen und habe viele MAßnahmen (inkl. Praktika) absolviert in denen ich als Gratis Arbeitskraft willkommen war aber eine Übernahme schon in Vorraus ausgeschloßen wurde.

Zum anderen darf Westerwelle auch nicht vergessen das die ARGEN und Arbeitsagenturen ihr selbiges tun um Geld zu verschwenden und Statistiken zu schönen. Als ein (mehr gern auf Anfrage) konkretes Beispiel: Ich als ITK habe eine Einladung zu einer EDV Maßnahme für morgen bekommen. Soviel dazu.

Ich möchte auch nicht ausschließen das es HArtz4ler gibt, die keinen Bock auf Arbeit haben bzw. sagen das Arbeiten sich für sie nicht lohnt. Insofern stimme ich Westerwelle zu. Arbeit muss sich lohnen. Das kann aber nicht durch Kürzung der ALG2 Sätze geschehen. Da sehe ich es als bessere Lösung das die arbeitende Bevölkerung mehr in der Lohntüte haben muß.

Auch die Idee das sich Hartz4ler mehr dazu verdienen dürfen sollen, ist nicht schlecht. Aber auch da gilt es zu bedenken das damit, die ohnehin schon enstandene "Schattenwirtschaft" verstärkt, also somit eigentlich die BR einen großen Teil der Lohnkosten bezahlt. Es sei denn sie setzen für z.B. 400 Euro Jobs endlich eine Stundengrenze.

Lange Rede kurzer Sinn. Es bestürzt mich zu sehen und zu hören das ein Vizekanzler sich wiedereinmal so unprofessionell und eigentlich wirklich dämlich verhält. Und ich hoffe das er und die FDP bei der nächsten Wahl eine Quittung für ein derartiges Verhalten bekommen.

Wie seht Ihr die Diskussion?
 
Die ganze Diskussion ist vorne und hinten verlogen. Das fängt schon damit an, dass BILD (so wie es tatsächlich geschehen ist) zuerst titelt "Wie holt man das meiste aus Hartz IV raus?" um dann drei Wochen später ihre große Bash-Kampagne zu starten (die immer noch anhält) "Wie Hartz-4-er das System ausnutzen".

siehe auch: Guidos Ruf zu den Waffen
 
Zum anderen darf Westerwelle auch nicht vergessen das die ARGEN und Arbeitsagenturen ihr selbiges tun um Geld zu verschwenden und Statistiken zu schönen. Als ein (mehr gern auf Anfrage) konkretes Beispiel: Ich als ITK habe eine Einladung zu einer EDV Maßnahme für morgen bekommen. Soviel dazu.

In dem Fall hast du schon eine eigene SB und bist schon schwer vermittelbar?

MAn kann isch gar nicht vorstellen, was das für ein MArkt das mit diesen Weiterbildungen und Fördermaßnahmen ist. Schon alleine in Wismar gibt es mind. 3 Firmen die damit ihr Geld verdienen.

Das ist nur dazu da die Statistik zu schönen...

Auch die Idee das sich Hartz4ler mehr dazu verdienen dürfen sollen, ist nicht schlecht. Aber auch da gilt es zu bedenken das damit, die ohnehin schon enstandene "Schattenwirtschaft" verstärkt, also somit eigentlich die BR einen großen Teil der Lohnkosten bezahlt. Es sei denn sie setzen für z.B. 400 Euro Jobs endlich eine Stundengrenze.

Nun das haben sie ja eigentlich erst alles zusammen gestrichen und alles was ein Mitglied der Bedarfsgemeinschaft dazu verdient, gleich wieder abgezogen. Wenn z.B. wenn der Sohn Zeitungen austrägt wird es der Mutter abgezogen.

Und nun wird wieder zurück gerudert? =)


Na ja, es ist einfach ein zuviel schichtiges Thema und das Netz ist voll von Foren die sich damit beschäftigen. Leider...

Zurück zu Westerwelle.

Das diser Mensch nun Total einen an der Klatsche hat wissen wir eigentlich schon von vor der Wahl. Das man jetzt jedes Wort auf die goldene Waage legt, das er von sich gibt, ist auch klar. Aber warum der Mensch soooo Dumm ist jetzt in seiner Position auch nicht einmal darüber nach zu denken. Was er von sich gibt... Kann einen nur erstaunen! So bescheuert kann man doch nicht sein, oder:rolleyes:


Das man solchen Menschen einmal am eigenen Laibe spüren lassen sollte, über was sie in ihrer aroganten Art so salop Urteilen wäre doch einmal ein schöner Ausgleich!
Also sollte man ihm doch mal zum Leben auch einmal den Harz4 Satz geben, mal sehen ob er nach einem halben Jahr auch noch so eine große Klappe hat...


EDIT:

So der Witz und die Frechheit an der Sache ist. Das es ein Haus gemachtes Problem ist und die ZAhl der Harz4 Bezieher bei der Einführung von Harz4 gleich sprunghaft angesprungen ist. Weil, welch Wunder, man viele Jobs bei Behörden, Staatlichen Betrieben und sogar bei der AWF gleich durch Ein Euro Jobber ersetzt hat. (oder die Menschen entlassen hat und ein paar Tage später wieder über eine EGV über die Arge rein geholt hat. Für den gleichen Job).
Auch werden HArz4´ler gerne für Arbeiten mißbraucht, für die Gemeinden normalerweise eine Firma bezahlen müssten. Das könnte man endlos fortsetzten... Leider :(

Aber um auf die Wetserwelle zurück zu kommen. Würde das ein anderer so progagieren oder sich ähnl. in der Öffentlichkeit verhalten. Würde er gleich wegen Volksverhetztung angezeigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
...und bist schon schwer vermittelbar?...

Ich gelte als "schwer vermittelbar". Im Zuge dieser Titulierung habe ich eine auch "Maßnahme" absolviert. Bei dieser "Maßnahme" ist es der Plan gewesen, daß schwervermittelbaren Leuten ein 3-monatiges-Praktikum bei Firmen aufnehmen. Wenn der Arbeitgeber diesen Praktikanten min. für 1 Jahr übernimmt, wird diese Stelle mit bis zu 75% des monatlichen Bruttolohns, von der ARGE gefördert.

Achtung jetzt kommt der richtige Witz. Ich hätte eine Stelle bekommen können. Aber da ich "überqualifiziert" bin, stand in meinem Falle keine Förderung zur Diskussion. So hat ein anderer Pratikant aus der Maßnahme die Stelle bekommen.
 
@Sweety der Sinn und Unsinn solcher Maßnahmen ist noch eine ganz andere Sache.

Dann sei froh das du noch nicht Brettchen aussägen oder Fensterbilder hast machen dürfen.

Lasse dich doch umschulen, dann kommst du beruflich nicht weiter dafür hast du 2 oder 3 Jahre deine Ruhe von der Arge. *ironie*

Ich finde es übel wider einmal alle Harz4 Empfänger für den Wahlkampf zu mißbrauchen...
 
...Lasse dich doch umschulen, dann kommst du beruflich nicht weiter dafür hast du 2 oder 3 Jahre deine Ruhe von der Arge. *ironie*...

Das habe ich schon und ich bekomme keine weitere. Weil ich schon "eine hatte". Jetzt kommt der Klopper. Die ARGE hatte nichts für diese Umschulung "bezahlt" geschweige denn irgendetwas damit zu tun. Stichwort:Bergwerk!
 
Stichwort:Bergwerk???


Sitz du jetzt auf den Kosten oder wie?


Nein, ich komme aus einer Region in der die Bergwerke stark vetreten waren. Folglich habe ich dort meine erste Ausbildung abgeschlossen. Aber bekanntlicher Weise haben viele Bergwerke dicht gemacht. Da aber niemand betriebsbedingt gekündigt werden durfte gab es einen Sozialplan mit dem Arbeitnehmer der RAG durch verschiedene Lösungen andersweitig abgebaut werden konnten. Unter anderem halt die einer Umschulung.
 
Insofern stimme ich Westerwelle zu. Arbeit muss sich lohnen. Das kann aber nicht durch Kürzung der ALG2 Sätze geschehen. Da sehe ich es als bessere Lösung das die arbeitende Bevölkerung mehr in der Lohntüte haben muß.
Ganz klar. Ich denke hier wirst du auch keinen Widerspruch hören...

Die Frage ist dann nur wieder: Wie schaffe ich das ?
Über den Mindestlohn ? Wahrscheinlich ... (?)

Es ist eben ein schwieriger Spagat zwischen guten Bedingungen für Firmen und Existenzgründer die Arbeitsplätze schaffen und guten Bedingungen für Arbeitnehmer.

Das sich das tagespolitische Geschehen seid Tagen um diese Aussagen dreht halte ich dennoch für etwas übertrieben. Dass die FDP kein Freund des Sozialstaats ist sollte hinreichend bekannt sein und skandallös fand ich Westerwelles Aussagen nicht.(Oder hab ich da eine übersehen ?)

Dann manifestiere ich mal meine Meinung zum Kernthema:
- ALG II Sätze für Alleinstehende sind (etwas) zu gering.
- ALG II Sätze für Familien sind deutlich zu gering. In Kinder MUSS man investieren.
- Sicher ist auch: Arbeit muss sich lohnen, was da für mich heißt Firmen dürfen ihre Arbeitnehmer nicht ausbeuten. Wer 40 h arbeitet muss davon leben können.

BTW: Das ich meine Hoffnungen in die CSU lege ist irgendwie schon abstrus :)

Für dich hoffe ich das du bald einen Beruf findest ! (Energieanlagenelektroniker klingt interessant !). Mich würde zudem noch interessieren was du von den ARGEn hälst ?
 
... Mich würde zudem noch interessieren was du von den ARGEn hälst ?

Also bis jetzt habe ich nur Erfahrung mit einer ARGE. Umzugsbedingt aber bald mit einer weiteren, der Kontakt mit der zweiten ist zwar noch gering aber erstaunlicher Weise viel besser. Aber meine Meinung zu der ersten ist folgende:

Ich persönlich habe das Gefühl das ich als arbeitsfähige und -willige Person, ein Riesenproblem für die ARGE zu seien schein. Mehrfach wurde ich von meinem Sachbearbeiter darauf hingewiesen das ich ja wüßte wie es auf dem regionalen Arbeitsmarkt aussehe und sie als ARGE ja auch nichts dran ändern könnten. Stattdessen habe ich mehrfach auf Maßnahmen (die Bezeichnung ansich finde ich schon unwürdig) gedrängt um irgendwie weiter zukommen.

Leider erwiesen sich diese Maßahmen als Zeit- und Geldverschwendung. In der Praxis ist es leider so, das die Bildungsträger leider völlig freie Hand haben was die Qualität der Unterrichtsinhalte angeht. Es fehlt ein behördliches Kontrollorgan. Als Beispiel. Ich habe einen Gapelstaplerschein gemacht, der mit einem Stempel versehen war, der den Bildungsträger als Fachschule für Ergotherapie auswies (Was der bei Bewerbungsgesprächen bringt ist wohl klar).

Aber zurück zur ARGE. Für mich fühlt es sich so an, daß das Personal entweder unwillig und/oder unfähig ist, dem interessierten Teil der ALG2 Empfängern zu helfen. Als einen "Beweiß" möchte ich die Tatsache anführen, das in den offiziellen Briefverkehr, in den Schreiben der ARGE nie ein Ansprechpartner steht. Es ist auch so, das Versuche Dinge telefonisch zu klären im vorherrein zum Scheitern verurteilt sind. Weil entweder keiner BEscheid weiß oder überhaupt nicht zu erreichen sind.

Meine Umzugsgeschichte kann ich gerne auf Wunsch auch nochmal Schildern.
 
@sweettooth: ich stimme in Deinen Missmut über Westerwelle absolut mit ein. Er hat in der Diskussion mehr als deutlich gemacht, dass er absolut unfähig ist, keinen Bezug zur Realität hat und nicht einmal die Fakten auch nur im Ansatz kennt.

Dass die FDP kein Freund des Sozialstaats ist sollte hinreichend bekannt sein und skandallös fand ich Westerwelles Aussagen nicht.(Oder hab ich da eine übersehen ?)
Anscheinend schon.
1. Westerwelle hat die absurden Zahlen, die z.B. BILD präsentiert, ebenso falsch übernommen und verbreitet: "In diesen Jobs hat man weniger Geld als mit Hartz4" ist totaler Schwachsinn, da man mit Hartz 4 schon mal prinzipiell das Gehalt auf Hartz4-Sätze plus einen kleinen Freibetrag aufstocken lassen kann.
Die Daten so falsch zu verbreiten, bedeutet entweder, dass Westerwelle sich nicht über die Themen informiert, über die er seine Polemik loswird, er also zu faul oder zu dumm für seinen Job ist, oder, dass er absichtlich lügt, und somit nicht die notwendige Integrität für seinen Job hat.
2. Westerwelle hat im Zusammenhang mit Hartz4 von "spätrömischer Dekadenz" gesprochen. Wie jeder halbwegs informierte Mensch weiß, wird mit spätrömischer Dekadenz der Fakt beschrieben, dass im alten Rom die Herrscher Unsummen für das eigene Vergnügen, den eigenen Luxus und ihre kleinen, sie amüsierenden Unsinnigkeiten ausgegeben haben. Also sowas wie wenn man seiner Lobby-Klientel eine unsinnige Mehrwertsteuervergünstigung zukommen lässt, obwohl es nachweislich ökonomisch keinen Sinn ergibt.
Den Begriff der "spätrömische Dekadenz" in Bezug auf Hartz4 zu verwenden, ist nicht nur perfide, sondern inhaltlich absolut dumm, womit Westerwelle also auch absolute Ahnungslosigkeit im Bereich der geschichtlichen Fakten demonstriert.

usw. usf.; der Müll, den Westerwelle in letzter Zeit von sich gibt, ist einfach so umfassend, dass es ewig dauern würde, alle seine blödsinnigen Aussagen aufzulisten. Ich denke, die obigen Beispiele reichen erstmal auch.
Westerwelle hat hier eine so dermaßen riesige Unfähigkeit aufgezeigt, wie ich sie nicht erwartet hätte.

Das einzige, was wirklich Sinn ergibt, ist die polemische Forderung "Arbeit muss sich wieder lohnen", die Westerwelle aber in der Tat nicht angehen will, sondern welche ihm nur die plakative Unterstützung zum Sparen bei den Ärmsten bringen soll.

Wenn sich Arbeit wirklich lohnen soll, muss man dafür sorgen, dass die Zuverdienste von Geringverdienern nicht in so einem großen Maße bei Hartz 4 angerechnet werden.
Es ist schon recht absurd, dass jemand, der statt 7.000 Euro 8.000 Euro Gehalt (alle Gehälter hier sind jährlich gemeint) bezieht, die gesamten 1.000 Euro behalten kann, also kein Geld an den Staat abführt, während der Hartz IV-Empfänger, der von 0 Euro auf 1.000 Euro geht, fast nichts davon hat, weil ihm diese 1.000 Euro fast komplett vom Hartz IV Satz abgezogen werden.
Selbst jemand mit einem Millionengehalt, der 1.000 Euro mehr verdient, darf von diesen 1.000 Euro 550 Euro behalten, mit denen er dann Kampagnen anstoßen kann, in denen er sich darüber aufregt, dass der Hartz IV-Empfänger für 100 oder 200 Euro extra keinen 1.000-Euro-Job verrichten möchte.
Aktuell ist es also so, dass man den ersten verdienten Euro fast komplett abgeben muss, man bei ein paar Tausend Euro in einen Bereich kommt, wo man den Euro komplett behalten kann und der abzuführende Anteil dann bei höheren Gehältern langsam wieder steigt bis auf 45%.

Naheliegende Lösung wäre, die Gegenrechnung von Gehalt zu Hartz IV Anspruch komplett aufzulösen, so dass der Hartz IV Empfänger seine zu verdienten 1.000 Euro komplett behalten kann. Das würde natürlich einiges an Mehrkosten verursachen, da dann quasi jeder den kompletten Hartz IV-Satz bekommen könnte, selbst Leute mit einem guten Job. Um das zu bezahlen, könnte man aber schlicht den Steuer-Freibetrag um den Hartz IV-Satz kürzen und die Steuern über dem Freibetrag etwas stärker ansteigen lassen.
Somit würde man vom ersten Euro, den man verdient, endlich mehr behalten dürfen als vom 10.000. Euro und von diesem mehr als vom 1.000.000. Euro, was ja auch der eigentlich Grundgedanken hinter einer progressiven Steuer ist.
Letzlich wäre das Steueraufgaben in der Summe etwa gleich dem jetzigen, nur, dass die Geringverdiener mehr Geld hätten und die Gutverdiener geringfügig mehr abgeben müssten.

Sinnigerweise sollte die Hartz IV-Berechnung und die Steuerberechnung dabei schlicht vereint werden, weil es dann keiner zwei Ämter mehr dafür bedarf und man sehr viel Verwaltung, Zeit und Geld einsparen kann.

Hierdurch würde sich Arbeit endlich wieder lohnen.
Dieser Vorschlag ist allerdings sozial und bezahlbar, was beides keine Begriffe sind, die die FDP und insbesondere Westerwelle mag. :D

Live long and prosper,
Vulcan
 
Das einzige, was wirklich Sinn ergibt, ist die polemische Forderung "Arbeit muss sich wieder lohnen", die Westerwelle aber in der Tat nicht angehen will, sondern welche ihm nur die plakative Unterstützung zum Sparen bei den Ärmsten bringen soll.

Danke für deine Ausführung. Ich habe selbst nochmal recherchiert und bin dann auch noch auf die skandallösen Aussagen getroffen. Bin aktuell etwas gestresst und konnte mich deshalb nicht so umfassend informieren wie das gut wäre. In den Nachrichten fiel immer nur der wenig skandalöse Satz "Arbeit muss sich lohnen".
Und das sogar "Die Zeit" anfängt zu hetzen, insbesondere gegen Hartz4 Bezieher mit Migrationshintergrund ist ja schon beängstigend...

Den zweiten Teil deines Beitrags finde ich interessant, auch das wusste ich bisher in dieser Detailtreue nicht. Falls deine Fakten wahr sind ist deine Argumentation sehr schlüssig.
 
Es lohnt sich auch dann die Bild zu lesen wenn man weiß das sie scheisse schreibt. Auf diese Weise erfährt man halt auch was das größte Meinungsblatt Deutschland für Lügen verbreitet.
 
Es lohnt sich auch dann die Bild zu lesen wenn man weiß das sie scheisse schreibt. Auf diese Weise erfährt man halt auch was das größte Meinungsblatt Deutschland für Lügen verbreitet.
Dann würde ich eher empfehlen, das bildblog zu lesen. Dann weiß man, was für eine Scheiße die BILD schreibt UND man erfährt auch die tatsächlichen Fakten zu dem Thema.
http://www.bildblog.de/

Die BILD zu lesen lohnt sich hingegen eigentlich nie.

Live long and prosper,
Vulcan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe mir zwar keine Bild aber wenn es irgendwo die Möglichkeit gibt diese umsonst zu lesen, tue ich das gerne, weil ich mich immer gerne über die "Artikel" amüsiere. Besonders wenn die Bildzeitung einem gehört der den Scheiß ernst nimmt.
 
Du musst wenn dann beides lesen, sonst weisste ja nicht worum es geht.
Wenn Du www.bildblog.de liest, weißt Du, worum es geht. Die können - im Gegensatz zu der BILD - korrekt zitieren und sie geben - wiederum im Gegensatz zu BILD - auch die Informationen zu dem Thema bekannt, die nicht einseitig ihre Meinung unterstützen.
Aber wenn Du beides liest, bin ich auch zufrieden; ich sage ja nur, dass man durch das Lesen der BILD keinerlei zusätzliche Information erhält - die interessanten Lügen stehen auch auf bildblog, mitsamt der Wahrheit dahinter.

Live long and prosper,
Vulcan
 
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