Weniger als 6 Std. schlaf pro Tag

Originally posted by Sid:
Tja die FRage kann man dir in einem Schlaflabor beantworten, wenn du der Meinung bist das du durch zu wenig oder auch zuviel Schlaf dich körperlich nicht geusnd fühlst, also der zu wenige oder zuviele Schlaf deine Leben zu stark beeinträchtigt dann solltest du mal einen Nacht im Schlaflabor verbringen....

dort kann dir dann bestimmt geholfen werden

Als dann ein frohes Weiterschlafen noch!!

Naja, REM heißt ja Rapid Eye Movement!Schnelle Augenbewegung! Daraus folgt dass man von außen sehen kann ob du im REM bist!
 
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Naja, REM heißt ja Rapid Eye Movement!Schnelle Augenbewegung! Daraus folgt dass man von außen sehen kann ob du im REM bist![/QUOTE]

Japp, besser hätt ich es nicht schreiben können, also stell ne Videokamera auf und filme dich selbst in der Nacht oder überzeug doch deine Freundin davon nachts auf deine Augen aufzupassen und schon weißt du ob du die REM-Schlafphase erwischt hast *grins*


 
Also mit dem Schlafen ist das so:
Nach dem Einschlafen (Dösen) kommt man in zunehmend tiefere Schlafstadien bis man ein Tiefschlafstadium (Non-REM-Schlaf)erreicht. Nach ca. 1 Std. Schlaf ist man am schwersten zu wecken.
Der Schlaf wird dann wieder flacher u.geht in einen REM-Schlaf (=Traumschlaf) über.
Im REM-Schlaf sind die Muskeln gehemmt, man kann sich nicht bewegen. Atmung und Puls sind aber schneller und Gesichts-u.Augenmuskeln zucken.
Das alles ist ein Schlafzyklus, der ca.90 Min.dauert. Soeinen Schlafzyklus durchläuft man ca. 4-5mal pro Nacht.
Gegen Schluss werden die NREM-Phasen weniger tief und kürzer, die REM-Phasen länger.
An einen Traum kann man sich leichter erinnern, wenn man in einer REM-Schlafphase geweckt wird (oder aufwacht).

Übrigens: totaler Schlafentzug führt zum Tode; warum, ist noch unklar.
 
Also, ich schlafe immer 7-8 Stunden, am Wochenende manchmal mehr. Zuwenig Schlaf ist schlecht fr die Reflexe, das können wir Piloten uns nicht leisten ;)
 
Hier ein paar infos:

Der Schlaf - der sanfte Tyrann und sein Rhythmus
Schlafdauer. Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Das Schlafbedürfnis ist individuell sehr unterschiedlich und verändert sich mit dem Lebensalter. Nach dem israelischen Schlafforscher Perez Lavie liegt das Schlafbedürfnis eines schlafgesunden erwachsenen Menschen zwischen 4 und 12 Stunden, mit Durchschnittswerten bei 7-8 Stunden. Im Verlaufe dieses Jahrhunderts hat sich die tägliche Schlafdauer in den Industrieländern von etwa 9 Stunden auf etwa 7,5 Stunden reduziert. Der völlige Schlafentzug ist auf die Dauer tödlich. Tiere zeigten dabei vor ihrem Tode nach etwa 2 Wochen eine Störung der Thermoregulation. Beim Menschen ist die fatale familiäre Insomnie bekannt. Möglicherweise hat längerer Schlafentzug auch gefährliche Auswirkungen auf das Immunsystem. Prinzipiell kann man Menschen unterscheiden die kurz oder lang schlafen (oder irgendwas dazwischen). Kurz- wie Langschläfer sind aber prinzipiell als gesunde Menschen zu verstehen (solange sie nicht unter ihrem Schlafverhalten leiden). Langschläfer war zum Beispiel Albert Einstein. Typische Kurzschläfer waren Napoleon und Edison. In England lebt ein Mann, von dem man annimmt daß er täglich nur etwa eine halbe Stunde schläft. Dies ist sozusagen der augenblickliche Weltrekord. Er ist der Leiter eines Altersheimes. Es gibt in Moskau einen Mann, der behauptet überhaupt nicht schlafen zu müssen. Allerdings gibt es dafür keinen sicheren Beleg. Unsere Schlafgewohnheiten scheinen wir lebenslang beizubehalten und sie lassen sich nur sehr schwer ändern. Ein Schlafdefizit können wir kurzfristig durch zusätzlichen Schlaf (zum Beispiel am Wochende) nachholen.
Lavie berichtet über einen 17 Jährigen, der im Jahre 1965 264 Stunden (11 Tage) lang nicht schlief, danach aber über 10 Stunden lang durchschlief.
Alter in Jahren mittlere Schlafdauer
0 - 2 16
2 - 3 12
4-9 11
10-15 10
15-18 8-9
19-70 7-8
über 70 6-7


Rhythmus / Phasenlage. Neben der Schlafdauer ist auch die Beziehung unserer Schlafzeit zur Uhrzeit interessant. In südlichen Ländern kommt es gerade im Sommer häufiger vor, daß am Nachmittag ein Schläfchen gehaltem wird, während dieses in nördlichen Ländern eher seltener vorkommt. Unabhängig von den uns auferlegten täglichen Arbeitsrhythmen kann man typische Früh- und Spätaufsteher unterscheiden, die wohl jedem bekannt sind. Nach transkontinentalen Flügen in Ost-West oder umgekehrt kommt es zum jet-lag. In Abwesenheit von den täglichen synchronisierenden Lichteinflüssen, behalten wir zwar unseren Schlaf-Wachrhythmus bei, es kommt allerdings zu einer allmählichen Verschiebung gegenüber dem örtlichen circadianen Tagesrhythmus mit einer durchschnittlichen Periodendauer die etwas über 24 Stunden liegt. Typische Werte sind dann zum Beispiel 25 - 28 Stunden. In Abwesenheit von äußeren Reizen die uns einen Hinweis auf die Tageszeit geben, übernimmt unsere "innere Uhr" die Steuerung alleine. [ Ich habe in diesem Zusammenhang oft mit Erstaunen festgestellt, daß ich pünktlich nur wenige Minuten vor dem Klingeln des Weckers spontan aufgewacht bin. ] Sie ist nach heutigem Wissen in den suprachiasmatischen Kerngebieten (SCN) des vorderen Hypothalamus zu finden. Bei der Maus hat sich als einzigem Säugetier eine derartige circadiane Uhr zusätzlich in der Zirbeldrüse gefunden. Beim Mensch scheint dies so nicht zu sein. Bei uns ist die Zirbeldrüse von der Phasenlage ihrer Hormonproduktion her (Melatonin) vom SCN abhängig, der widerum seine Phasenlage über (Tages-)Lichtreize ableitet. Etwa 2 Monate nach der Geburt entwickelt das Neugeborene allmählich seinen autonomen circadianen Rhythmus, immer synchron zu den Umdrehungen der Erde im 24 Stunden Rhythmus....

Bedeutung des Schlafes für den Menschen:
Kinder wachsen besonders während des Schlafes.

Lavie P "Die wundersame Welt des Schlafes" Ch Links Verlag

und zum Schlafdefizit:

29.03.2000
Schlafentzug macht dumm und Stress behindert die Erinnerung: Fettleibigkeit, Diabetes und Hirnschäden sind weitere Folgen
Stuttgart (Eva Manhardt / Dörte Saße) - Fettleibigkeit, Diabetes und Hirnschäden können die Folgen sein, wenn man zu wenig schläft. Das haben nun Schlafforscher an der amerikanischen Universität von Stanford herausgefunden. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Personen mit großem Schlafdefizit im Alter besonders anfällig für diese Komplikationen sein können.

William Dement, Schlafforscher an der Stanford-Universität, hat eine einfacher Erklärung: Wenn das Gehirn nachts nicht genug Ruhe gehabt habe, versuche es, am Tag zu schlafen. Wer dieser Tatsache nicht Rechnung trage, würde das Gehirn auf Dauer schädigen. Seine Schlussfolgerung: Schlafentzug macht dumm.

Bereits nach zwei Stunden zu wenig Schlaf gäbe es kleine Beeinträchtigungen des menschlichen Verhaltens, sagt Thomas Roth, Vorsitzender der Schlafmedizinischen Abteilung am Henry-Ford-Hospital. Bei einem Schlafmangel von zehn Stunden sei es beispielsweise unverantwortlich, einen Bus zu fahren.

Der Mediziner empfiehlt etwa sieben bis neun Stunden Schlaf pro Tag für Erwachsene. Kinder benötigten sogar zehn bis elf Stunden.

Auch Stress mindert die Leistungsfähigkeit deutlich. Vor Aufregung ein Black-Out, alles vergessen, was sorgsam einstudiert war? Eine Schweizer Studie bestätigt, dass Aufregung und Stress offenbar tatsächlich die Erinnerung beeinträchtigen. Ein Stresshormon wirkt dabei nicht, wie bisher angenommen, auf das Abspeichern der Informationen, sondern auf deren Verfügbarkeit.

Das Gedächtnis arbeitet in drei Phasen: Auf den Erwerb von Informationen folgt die Phase des Verdichtens und Speicherns, bevor die Information wieder abgerufen werden kann. Frühere Studien hatten gezeigt, dass das Hormon Cortisol, von den Nebennieren-Drüsen bei Stress ausgeschüttet, schlechtere Gedächtnisleistungen bewirken kann. Allerdings vermutete man bisher, dass es das Abspeichern behindert. Das Forscherteam um den Mediziner Dominique de Quervain an der Universität Zürich wies jetzt nach, dass das Hormon an anderer Stelle wirkt.

36 Testpersonen wurden gebeten, sich 60 Verben zu merken und möglichst viele davon direkt danach sowie 24 Stunden später wiederzugeben. Dazu bekamen sie eine Cortison-Tablette - im Körper rasch zu Cortisol umgebaut - entweder eine Stunde vor dem Lernen der Verben oder direkt im Anschluss. Beides hatte keinen Einfluss auf ihre Gedächtnisleistung. Deutlich messbar war hingegen die Cortison-Gabe eine Stunde vor dem Abrufen der Erinnerung: Die Ergebnisse fielen von durchschnittlich 17 erinnerten Verben auf durchschnittlich 11 - das Gedächtnis funktionierte "unter Stress" um rund ein Drittel schlechter, so der Bericht im Fachblatt "Nature Neuroscience" (April 2000, Bd.3, H.4, S.313-314).

De Quervain will nun untersuchen, welche möglichen Schäden das Gedächtnis durch Dauereinwirkung von Cortisol haben kann, wie es etwa bei chronischer Depression vorkommt. (bdw)
 
Also Schlaf ist das wofür ich am wenigsten Zeit hab. Am Wochenende gehts zwar noch, weil ich da bis mittag schlafen kann aber unter der Woche geht gar nicht viel, da ich schon um 6 aufstehen muss.
 
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