Welche Dune-Verfilmung war besser?

Welche Dune-Verfilmung war besser?

  • Dune - Der Film (1984)

    Stimmen: 7 87,5%
  • Dune - Die Miniserie (2000)

    Stimmen: 1 12,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    8
D

Ductos Moore

Guest
Was meint ihr:

- Der Film von David Lynch

oder

- Der Dreiteiler von John Harrison
 
Persönlich finde ich den Film von David Lynch wesentlich besser, vor allem was die Schauspieler und die Kulisse angeht. Nicht abzustreiten ist jedoch, das sich die Neuverfilmung wesentlich mehr an dem Buch von Frank Herbert orientiert.
 
Die Neuauflage war einfach nur scheiße, langweilige Schauspieler, schlechte Kulissen, noch schlechtere CGI. Da gönne ich mir lieber das eigenwillige Werk von David Lynch.
 
Lynchs Film hatte zwar wesentlich weniger mit dem Buch gemein, als dieser Dreiteiler, aber er bringt die Atmospähre des 11. Jahrtausends wesentlich besser rüber, was u.a. an den Schauspielern, der Erzählweise und nicht zu vergessen den FX liegt.
 
So ich bin dann also wohl der einzige der die 3 teilige Miniserie besser findet. Ok schauspielerisch und von der Kulisse her war es schlecht (man hat bei weitem gesehen das die gesamte Wüste ne Rückwandprojektion war) aber die Story war halt bei weitem näher als die Lynch Verfilmung und das gefiel mir halt besser. Ich hoffe mal das sie wie geplant die nächste Bücher auch noch Verfilmen.

Kleine Frage nebenbei:
Kennt jemand außer mir die Originalvariante von Lynch zu der er selbst nicht mehr steht und als Regisseur Alan Smithee angegeben ist ?
 
Ich fand die Serie auch besser.

Sie war näher an der Buchvorlage. Auch wenn der Rest (Effekte, Schauspieler) schlecht bis grottig ist... die Story ist bei der Serie besser. Außerdem kenne ich den Film noch net. :D

@Stargamer: Davon ist mir nix bekannt. Weißt du etwas mehr über diese Fassung?
 
Naja sie knapp 3 Stunden lang wie die Kinofassung, nichts rausgekürzt allerdings sind die meisten Szenen die man dort sieht die , die David Lynch dann später nicht in die normale Fassung mitgenommen hat bzw. nochmal neu mit anderen Kamerawinkeln und Dialogen gedreht hat. Es fehlen bei diesen Szenen auch des öfteren Effekte z.B. habeen die Fremen in diesen Szenen keine blauen Augen.
 
Eindeutig die Lynch Fassung! Ich weiss nicht aber der Stil kommt besser rüber, es ist düsterer! Die Harkonnen, die Atreides, alle sind viel besser dargestellt, über kurz oder lang die Atmosphäre ist bei Lynch eindeutig besser!
Die TV Version, zeigt eindeutig das man dieses Buch nicht ohne Kürzungen verfilmen darf!
Ja ich hab die ganze Trilogie gelesen, und ich sage nur ab Band 2 gehts erst richtig los, im 1. Teil gibt es nur Schamützel!
 
Trilogie?

Soweit ich weiss, gibt es 6 Bücher

Der Wüstenplanet
Der Herr des Wüstenplaneten
Die Kinder des Wüstenplaneten

und dann keine Ahnung wie reihenfolge

Gottkaiser des Wüstenplaneten
Die Ketzer des Wüstenplaneten
???
 
Yoo, und die Qualität nimmt nach dem 3. Band kontinuirlich ab, deswegen hab ich nach dem 3. und dem 4. Band (angelesen) aufgehört!
 
Band 6: Die Ordensburg des Wüstenplaneten.

Plus dann noch die 3 Bücher von Frank Herberts Sohn Brian die sich mit der Vorgeschichte von den 6 Dune Büchern befassen.

Warten wir mal ab wie sie die Teile 2 und 3 in der Verfilmung umgesetzt haben.
 
Ich persönlich finde die alte von David Lynch besser was die Kulissen angeht und wenn man die Cut-Scenes in der Alan Smithee Version nimmt ist die Story auch näher am Buch und verständlicher. Näher an der Romanvorlage finde ich übrigens auch die nee Verfilmung, wobei halt die einzigen beiden Schuspieler die besser auf die Rolle gepasst haben als in der alten Version die von Baron Harkonnen und Gurney Hallek (Patrick Steward in allen ehren, aber der andere passte besser) waren.

Achja, und die mittlerweile 6 Romane von Kevin J. Anderson und Brian Herbert sind sehr zu empfehlen!
 
Also ich hab jetzt mal "Die Legende des Wüstenplaneten" gelesen ("Butlers Djihad", "Der Kreuzzug", "Die Schlacht von Corrin") und fands furchtbar.

Meine Rezension bei Amazon:

Diese Bücher sind für sich betrachtet triviales SF-Mittelmaß. Eingebettet in das Dune-Universum werden die Bücher an dem Anspruch, dem sie sich damit automatisch stellen nicht annähernd gerecht. Auch wenn sie 10.000 Jahre vor „Der Wüstenplanet“ spielen, zeichnen sie das Universum nicht so, dass es sich mit dem anderen zusammenführen lässt. Oh ja, viele bekannte Namen werden eingebaut und verwendet (Atreides, Harkonnen, Butler, Suk, usw.), aber man baut keine emotionale Verbindung zu diesen Menschen auf. Ein weiterer Makel ist die sehr einfach gehaltene Sprache. Dies macht es zwar relativ einfach, sich durch die insgesamt 2500 Seiten zu lesen, entspricht aber nicht dem Anspruch, den Frank Herberts Bücher aufgestellt haben. Inwieweit sich die Sprache auf die Übersetzung zurückführen lässt und ob das Original besser geschrieben ist, kann ich an dieser Stelle nicht beantworten.

Inhaltlich merkt man den Einfluss von Kevin Anderson, der bereits viele Geschichten für das Star Wars Universum geschrieben hat. Da sind wir nun, die Denkmaschinen – primär verkörpert durch den Zentralcomputer Omnius und zwei unabhängige Roboter Erasmus und Seurat – versklaven die Menschen auf rund 550 Welten, während ihnen nur wenige Liga-Welten entgegenstehen, welche ihrerseits mit versklavten Menschen auch keine Probleme haben. Eine dritte und vierte Partei sind Menschen, die sich vor vielen Jahrhunderten von ihren menschlichen Körpern getrennt haben. Erstere sind die „Titanen“, welche das Omnius Computersystem vor 1000 Jahren erschaffen haben, um die Macht zu erlangen – dummerweise übernimmt Omnius selbst die Macht. Die anderen sind die Kogitoren, welche ebenfalls seit 1000 Jahren über „das Leben, das Universum und alles sonst“ philosophieren.
Zwischen der Liga und den synchronisierten Welten besteht kein Frieden, aber ein brüchiges Gleichgewicht. Der Hauptcharakter Vorian Atreides, Sohn des Titanen Agamemnon lebt im Omnius-Imperium, bis ein Ereignis den Djihad (Djihad heißt eigentlich „heiliger Weg“, wird aber oftmals mit „heiliger Krieg“ übersetzt) der Menschen gegen die Denkmaschinen auslöst. Ab dort bis zum Ende der Trilogie vergehen knapp 200 Jahre in denen sowohl die Denkmaschinen, als auch die Menschen unvorstellbare Grausamkeiten begehen, um diesen Krieg zu ihren Gunsten zu entscheiden. Dabei reisen die Menschen und Maschinen mit Unterlichtgeschwindigkeit, sind aber trotzdem innerhalb weniger Monate in den feindlichen Territorien. Es werden Milliarden von Menschen geschlachtet und geopfert und wenn es zum Nahkampf kommt, kämpfen Söldner mit „Pulsschwertern“ gegen Kampfroboter – George Lucas hätte seine wahre Freude gehabt. Dann gibt es da noch „Zauberinnen“, welche sich dem Kampf gegen die Titanen verschworen haben und mit „Mentalblitzen“ Gehirne zerstören können. Außerdem schafft es eine Frau, sich innerhalb einer Lebenszeit in einen Navigator zu verwandeln, wie wir ihn aus dem Lynch-Film kennen – nichts mehr mit „Jahrtausende des Spice-Konsums haben sie genetisch verändert“.

Selbstverständlich ist am Ende der Trilogie jeder tot, der in den originalen Dune-Büchern nicht vorkommt (Omnius, Titanen, Kogitoren) und jede wichtige Organisation zumindest angedeutet (Gilde, Suk-Schule, Bene-Gesserit). Des Weiteren wird aufgrund einer hanebüchenen Wendung der Story die Atreides-Harkonnen-Feindschaft 2 Seiten vor dem Ende des 3. Bandes aus dem Ärmel gezaubert.

Fazit: Wer einfach SF-Kost mag, kann’s lesen, wer auf spannende Weise erfahren will, was in Butler’s Djihad passierte, sollte es lieber bleiben lassen.
 
Tja, allgemeine Geschmacksache, ich fand die Rezessoin da oben wie von jemandem gelesen der es wirklich nur überflogen hat. Ich persönlich finde den Schreibstil besser als den von Fank Herbert (der ab "Gottkaiser" immer schlechter geworden ist) und di Handlungsfäden waren auch notwendig da sich dies alles lt. Frank Herbert während oder kurz nach dem Djihad zugetragen hat.
 
Da ich das Buch vor dem Film gelesen habe, fand ich schon das der Film von D.Lynch viel zu kurz und große Lücken aufwies! Das tut dem Film zwar keinen Abbruch man kann sich aber dennoch in die Figuren besser hinein versetzten als in dem Dreiteiler.
 
Eindeutig die Lynch-Variante. Die Neuverfilmung ist zwar wie gesagt wesentlich näher an den Büchern, haben aber genau deren Problem (Ok, ich muss fairerweise dazusagen, dass ich nur das erste Buch kenne): Es wird viel palabert und wenig erzählt.
Lynchs Version kommt zwar heutzutage t.T. recht trashig daher (Wenn ich da mal an die Musik denke *schauder*), ist aber dennoch der bessere Film.
 
Mir gefiel die Lynch Version mehr, auch wenn die Minniserie eher an das Buch kommt so fand ich dessen Umsetzung zu langweilig und langwierig. Die Atmopshäre des alten Filmes war einfach besser.
 
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