Dann komme ich mal auch ins Schwärmen...*g*
Ich finde Star Trek zum einen oft kurzweilig und unterhaltsam, was aber eher eine Nebenrolle spielt...schließlich gibt es genug unterhaltsame Serien, die aber sonst nichts wert sind.
Aber Star Trek hat eine Vision, Roddenberry hatte iene Vision: eine Utopie, die Menschheit hat sich gebessert, sie kann nun (wörtlich und metaphorisch) zu neuen Sternen streben. Sie hat die Zeit überwunden, in der wir leben. Und wenn man Star Trek sieht, entsteht irgendwann der Wunsch, dass wirklich so eine - oder eine ähnliche - Zukunft kommen möge. Und DAS hebt Star Trek vor anderen SF-Serien hervor, dass es nicht nur sinnloses Raumgeballere ist, sondern mehr, dass etwas dahinter steckt.
Sicher kam es immer wieder in den Serien zu Ungereimtheiten (ja, vor allem in Voy und dann natürlich in ENT, allerdings gehört für mich ENT sowieso nicht mehr zu Star Trek
), aber das ist dann eher eine Nebensache.
Dann faszinieren mich natürlich auch die Spezies aus dem Star Trek-Universum sowie die Technik. Sowas muss halt immer dabei sein...ist halt SF. Aber auch dieses "normale" SF-Zeug ist bei Star Trek besonders gut und ausgeklügelt.
Zur qualität der Schauspieler: Sicher waren es nicht immer die großartigsten Schauspieler, wobei - da muss ich Nelame Recht geben - TNG auch wirklich gute Schauspieler hatte. Ich verweise nur mal auf das fantastische Duo Picard & Data, auch das Trio Kirk, Spock & Pille (obwohl aus TOS) war schön.
Und zum Schluss: Ich glaube, die Fangemeinde von Star Trek ist auch etwas besonderes. Wo findest du das schon, dass die Fans so besessen von der Serie sind, dass sie neue Sprachen und Völker entwickeln, Rollenspiele gründen und riesige Seiten voll von Daten über diese riesige Welt schreiben?
Wenn es da Leute gibt, die so fasziniert von star Trek sind, dass sie das schon zu einer halben Lebensaufgabe machen, Seiten wie SIBS zu erstellen...das deutet doch schon auf etwas ganz besonderes hin...