Waffen unter Warp

S

sesam

Guest
Das ist ein Thema, das mich schon länger beschäftigt.

Über die Funktionsweise von Waffen unter Warp rätsel ich schon länger.
Wie ist es einem Phaser oder Torpedos möglich, sich schneller als das Schiff auszubreiten ? Das Schiff hat sicherlich die effizientere Technik, da es auch auf mehr Platz und mehr Regelung zurückgreifen kann. Trotzdem sind Torpedos und Phaser anscheinend immer schneller als das Schiff, selbst wenn dieses die Grenzen seiner erreichbaren Warp-Geschwindigkeit erreicht.
Seit Zeitsprung mit Q finde ich diese Fragen interessant.
Die Enterprise wird vom Borg-Kubus verfolgt, woraufhin diese eine Waffe einsetzen, die die Schilde und den Warp-Antrieb deaktiviert.

Sicherlich ist eine Diskussion, was Einsteins relativistische Gleichungen dazu sagen würden, irreführend. Schiff und Waffen bewegen sich im Subraum unter Warp. Damit bleibt es der Star Trek - eigenen Physik überlassen, was möglich und was unmöglich ist.

Mein Denkanstoß ist dabei folgender:
Wie würde das Star Trek Universum aussehen, wenn Phaser, Torpedos, etc. unter Warp nicht einsetzbar wären ?

Wäre das Universum sicherer ? Man könnte schließlich immer zum nächsten Heimatplaneten fliegen und dort Schutz suchen.

Deswegen die nächste Frage:
Welche Anpassungen müssten dann getroffen werden ?
Denn schließlich bedeutet dies dann einige grundlegende Veränderungen in der Logik von Star Trek und Entwicklung von Plotlines.

Ein Möglichkeit, damit das ganze wieder plausibel bleibt, wäre z.B. dass lange Warp-Reisen unmöglich gemacht werden. Z.B. weil die Warpblase nicht auf Dauer stabil gehalten werden kann. Oder weil zusätzliche Schäden entstehen wenn man sich zu lange mit Warp fortbewegt.
Dann wären aber auch Langstreckenreisen nicht möglich und der Forschergedanke in Star Trek korrumpiert.


Also was denkt ihr ?
Ist es denkbar, dass man Star Trek mit dieser neuen Prämisse entwickeln könnte ?
Und welche weiteren Anpassungen wären dann notwendig ?
 
Eine Anpassung wäre, Waffen zu "entwickeln", die verhindern, dass ein Schiff auf Warp geht. Quasi wie ein Subraumstörfeld.

Im Prinzip gilt sowas schon im Babylon 5-Universum. Dort ist es eine äußerst dämliche Idee, im Hyperraum zu kämpfen, weil da in der Regel alle bei draufgehen.
 
Abgefeuert ja, aber niemand außer den Schatten legts da wirklich auf einem Kampf an, weil man da viel zu schnell verschüt gehen kann.
 
Irgentwie kapier ich nicht so richtig was du meinst.
Meinst du nun Über oder Unter Warp Waffen ?
Trotzdem sind Torpedos und Phaser anscheinend immer schneller als das Schiff, selbst wenn dieses die Grenzen seiner erreichbaren Warp-Geschwindigkeit erreicht.
Wie würde das Star Trek Universum aussehen, wenn Phaser, Torpedos, etc. unter Warp nicht einsetzbar wären ?
Ich verstehe nicht so richtig wieso Waffen unterhalb der Lichtgeschwindigkeit nicht funktionieren sollen ?
Überhalb wäre es eher ein Problem, aber da sagst du ja selbst, haben wir den Subraum in dem sich Waffen und Schiff wieder unterhalb des absoluten speed limits bewegen.

EDIT: Ich glaub jetzt hab ichs ;)
Mit unter Warp meinst du nicht weniger als Warp sondern im Warp, oder ? :)
 
Mit dem ersten Zitat meint er sicherlich, dass Photonentorpedos immer noch nach vorn wegfliegen, selbst wenn das Schiff schon Warp 9,8 fliegt

Beim zweiten sowas wie "warum funtkioniert es unter diesen Rahmenbedingungen".
 
Wenn das so ist :D:

Ich glaube das dies ein gutes Element wäre um Kampfhandlungen und strategische Überlegungen sowie die nachvollziehbarkeit eines Konfliktes interessanter und deutlicher darzustellen.

[...]wäre z.B. dass lange Warp-Reisen unmöglich gemacht werden[...] Dann wären aber auch Langstreckenreisen nicht möglich und der Forschergedanke in Star Trek korrumpiert.
Das würde ich so nicht sagen. Wenn du in 12h einmal 5 Minuten abkühlen lassen musst, kommt man doch immernoch gut vorran. Im Zweifel kann man ja auch die Warpgeschwindigkeit etwas anheben...
 
Lassen wir mal die Eigenheiten der Lichtgeschwindigkeit erstmal außen vor.

Werft mal aus einem fahrenden Fahrzeug einen Ball in Fahrtrichtung.

Was passiert?

Der Ball wird trotzdem das sich das Fahrzeug bewegt in Fahrtrichtung bewegen.

Nun mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich der Ball in diesem Fall.

Nun nehmen wir einfach mal an ihr seid im Werfen so gut, das ihr den Ball auf 50 Km beschleunigen könnt.

Das Fahrzeug aus dem ihr werft bewegt sich mit 50 km/h.

Nun beide Geschwindigkeiten sind gleich, also müsste der Ball sich auf Höhe des Fahrzeuges mitbewegen, tut er aber nicht, denn der Ball erfährt nicht nur durch die Wurfbewegung eine Beschleunigung, sondern auch durch die Bewegung das Fahrzeugs wirkt mit, der Ball bewegt sich dann vereinfacht dargestellt mit 100 km/h.
Die Geschwindigkeit summiert sich immer, außer bei Lichtgeschwindigkeit (Einstein).

Da wir aber die einsteinschen Grenzen bei Warp auch nicht mehr haben kann man diese normale Erklärung als Anhalt nehmen.

Alles abhängig vom Bezugssystem.
 
Dennoch müsste sich der Torpedo sein eigenes Warpfeld erzeugen oder er würde unter (diesmal wirklich unter ;)) Warp fallen, sobald er das Warpfeld des feuernden Schiffes verlässt.
 
Dennoch müsste sich der Torpedo sein eigenes Warpfeld erzeugen oder er würde unter (diesmal wirklich unter ;)) Warp fallen, sobald er das Warpfeld des feuernden Schiffes verlässt.

Theoretisch richtig, wirft aber eine neue Frage auf, wenn sich zwei Schiffe unter Warp bekämpfen, inteferieren die jeweiligen Warpfelder nicht?
 
Mal Klugscheiß :)

Also wenn ein Schiff zu Nahe an einem anderen Schiff ist. Das in Warp fällt oder springt, dann wird es mit gezogen. So gedacht bei der Stargazer als Picard die Schlacht von Maxia vorgegaugelt wird.

Also wenn sich zwei Schiffe beide sich im Warpfeld befinden, dürfte sich die Warpblase konvergieren/vereinen. Also befinden sich alle Objekte sozusagen in der Warpblase gefangen und bewegen sich im Warpfeld.

Klar könnte man sagen, wenn du einen Stein aus dem Zug wirfst. Hat er dann gleich die Geschwindigkeit Null. Nein hätte er nicht, er bewegt sich nur in eine andere Richtung und die Maße (Fliehkraft was auch immer) bleibt erhalten beim Aufschlag.

In unserem Fall, würde man sozusagen. Einen Stein aus dem Fenster in das offene Fenster eines parallel fahrendes Zuges werfen. Dann verliert der Stein minimal an Geschwindigkeit. Gell.

Wie die Stargazer dann auch immer abgebremst worden wäre. Haben wir ja nie erfahren, wahrscheinlich belibt sie im Warpfeld kleben und wird dann mit runter gebremst (solange das Warpfeld des ziehendem Schiffes nicht zusammen bricht, dürfte der alleinige Bremsvorgang Jahre andauern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ursprünglich war ja mal geplant, dass die Phaser bei Warp nicht funktionieren. Hat sich aber kein Autor je daran gehalten.

Also wenn ein Schiff zu Nahe an einem anderen Schiff ist. Das in Warp fällt oder springt, dann wird es mit gezogen. So gedacht bei der Stargazer als Picard die Schlacht von Maxia vorgegaugelt wird.
Hä? Jetzt nochmal im ganzen Satz.

Beim Picard-Manöver geht es darum den Abstand zum gegnerischen Schiff zu verkleinern, wenn dieses durch das Warpfeld "mitgeschleift" werden würde hätte die ganze Sache doch gar keinen Sinn.
 
Beim Picard-Manöver geht es darum den Abstand zum gegnerischen Schiff zu verkleinern, wenn dieses durch das Warpfeld "mitgeschleift" werden würde hätte die ganze Sache doch gar keinen Sinn.

Ich wußte das da Einer drüber stolpert ;)

Also das Picardmanöver hatte einen ganz anderen Sinn. Das Schiff erscheint an mehreren Positionen gleichzeitig und der Gegner weiss nicht wo er zuerst hinschiessen soll. (Insoweit hast du vollkommend Recht mit dem Abstand verringern) :)
Was sich allerdings in der Folge nicht herausgestellt hat, warum das Picardmanöver bei der Schlacht von Maxia überhaupt Siegreich sein konnte. Da dies ja nicht die Schilde des Ferengieschiffes hätte beeinflussen können und die Ferengie damals die Stargazer schon wegpusten hätten können, trotzdem:) (was ich mich immer gefragt habe)

Zurück zu Lück.

Also in der Folge wird gesagt, das man die Stargazer nicht an den Traktorstrahl koppeln müsse. Da die Schwerkraft des Warpfeldes sie ja so oder so beim Transport zur Sternenbasis mitziehen würde.
Und der Geistig beeinflusste Picard dann die Stargazer übernehmen konnte (am Traktorstrahl wäre das nicht möglich gewesen) und beinahe die Ent D weggepustet hätte (wie das auch immer bei aktivierten Schilden möglich sein hätte sollen, s.o.).
 
Achso, die Szene meintest du.

Ich bin zu faul jetzt die DVD rauszusuchen, aber hatte Picard das Abkoppeln des Traktorstrahls nicht sogar einfach nur mit der Massenträgheit begründet?

(Und nach den Außenaufnahmen zu urteilen flogen die Schiffe zu der Zeit gar nicht mit Warp. Womit das Abschleppen zur nächsten Sternenbasis ja auch nur ein paar hundert Jahre dauert)
 
@Tribble-Freund es war bei der Vorbereitung des Transports der Stargazer. Die EInzelheiten weiss ich auch nicht mehr so genau. Auf jeden Fall war Picard schon unter Einfluss des Feringiegeräts und wurde schon ferngesteuert.
 
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