Doch, doch, durchaus ansprechende Folge!
Wie kann man VOY niederreden, wenn solch inspirierte Folgen dabei herauskommen. Da Lob ich mir doch jede VOY-Episode diesen Stils und bin traurig um jede DS9-Folge, die sich nicht mal annähernd bemühte, derartigen Ansprüchen zu genügen.
Sicher, der Trick mit den zeitlichen Rumdrehereien ist nicht unbedingt neu, wirkt aber immer wieder.
Ich bin schon etwas davon beeindruckt, wie sehr man in dieser Folge "Ein Jahr Hölle" einplante. Kes und uns Zuschauer hätte man indes etwas geschickter auf die Ereignisse zwischen den Zeitsprüngen hinweisen können.
Aber es war sehr unterhaltsam, die einzelnen Sequenzen zu verfolgen.
Vielleicht habe ich dann aber - vor allem bei der Auflösung? - nicht genug aufgepasst, denn ich habe mich immer wieder gefragt: "Na und, was solls? Dann springt Kes halt am Ende ihres Lebens, das sie ja davor normal erlebte, wieder in ihre Vergangenheit... Was ist daran denn so tragisch?"
Richtig spannend (wenngleich wie eben beschrieben auf mich nicht vollkommen plausibel erscheinend) war dann schon der Moment, indem Kes immer schneller "jünger" wird und die Rettung unmöglich erscheint - Klassischer Fall von geschickter Zuschauerlenkung.
Haben wir Christopher Aguilar schon zuvor gesehen? Mir wär' fast so, als ob...
Und Lien sollte die Haare öfter offen tragen
