Und sowas nennt sich "Homo sapiens"?

B

Bernd das Brot

Guest
Manchmal frag ich mich ob solche Personen wirklich schon den Sprung vom Affen zum Homo sapiens geschafft haben. So bekloppt kann doch kein Mensch sein.
Ein Hamburger der in unser Nachbardorf gezogen ist. Das er Hamburger ist und das er in das Nachbardorf gezogen ist macht in natürlich nicht zu einem bekloppten Menschen, nein es ist sein Handeln und das er nichts kapiert.
Wenn man auf dem Lande lebt, gibt es gewisse Dinge, die zwar vielleicht etwas unangenehm sind, aber sie gehören dazu.
Jetzt hat er schon in zweiter Instanz gegen einen Landwirt vor Gericht verloren, weil er diesem Landwirt das Gülle streuen verbieten wollte.
Jetzt schimpft er herum, das Gerichte kein Recht sprechen. Nur verwunderlich das er jetzt wieder vor Gericht klagen will, wegen angeblicher Ruhestörung.
Sein Grundstück grenzt an zwei Felder, die in diesem Jahr Raps trugen. Wie hat der Bursche von dem gelben Rapsblütenmeer geschwärmt. Nun wie es nunmal in der Landwirtschaft ist, diese Felder mußten ja abgeerntet werden. Das geschah an zwei Tagen, jeweils von 9.00 Uhr morgens bis 1.00 Uhr nachts, an einem Samstag und einem Sonntag.
Unser besagter Freund ist der Meinung, das Ernten das gleiche wie Rasenmähen ist. Da es aber fürs Rasenmähen gesetzliche Regelungen der Zeiten gibt von wegen nicht Sonn- und Feiertags und außerdem nicht in den Zeiten von 13 - 15 und 20 -9 Uhr müsse er wegen der Mißachtung seiner Rechte klagen. Mehere Anwälte haben ihm schon gesagt, das er wegen dieser Erntearbeiten nicht klagen könnte, aber er wills einfach nicht einsehen.
Der Bursche hat einfach einen geistigen Dachschaden, ich frage mich schon, wie er Architekt werden konnte.
Meiner Meinung nach müsste man solchen Leuten wie ihm gewisse Rechte einschränken. Die Gerichte haben nun wirklich wichtigeres zu tun, als sich mit solchen Vollidioten abzugeben.
 
Ich find es toll, dass du dir mit einem Post hier im Forum Luft verschaffst. Ich muss, wenn ich solchen Seltsamkeiten begegne auch irgendwo Luft ablassen. Ich konnte es mir mittlerweile beibringen über soetwas hinweg zu sehen. Es lohnt sich nicht. solche Leute gibt es und die wird es immer geben. Bei uns im Osten werden solche Leute 'Wessi' genannt. ;) Ist verallgemeinert, aber es ist nicht ganz unfalsch, denn Ossis würden nicht wegen so einem Müll die Anwälte reich machen.

Bei uns gibt es Leute, die haben den Ganzen Tag nichts besseres zu tun, als Leute anzuscheißen, die etwas falsch machen. Einmal mit dem Motorad eine Abkürzung genommen, schon ist die Polizei alarmiert. Ich hasse solche Menschen.

Zurück zu deinem Fall.
Es gibt, mag es nun gut oder schlecht sein, die Rechtsschutzversicherung. Es gibt Leute, die denken, sie wüßten was sie tun, dass sie im Recht sind. Diese Leute lernen nur über solche Aktionen.

Bei uns gibt es eine Freilichtbühne. Nach der Wende zogen dort Wessis hin, denn die Gegend ist eine der Besseren in Schwerin.
Nun gab es dort auf der Bühne aber Konzerte und dergleichen. Nach ein paar Wochen gab es dort keine Konzerte und dergleichen mehr, denn es war den 'Neuen' zu laut. Frage ich mich: Sind diese Leute in die richtige Gegend gezogen? Die Antwort: NEIN!!! Verdammt...die sollen gefälligst aufpassen, wo die hinziehen. Es gab dann fast 10 Jahre auf der Bühne keine Konzerte und derglecihe mehr. Sie verfiel und musste dann, als es wieder grünes Licht gab, teuer wiederaufgebaut werden.

OHNE WORTE!!!
 
Solche Typen gibt es doch überall. Das ist kein typisches Wessiproblem. Die Wessis mögen mit der Ausnutzung von Rechtsmitteln mehr Erfahrung haben, die Ossis kommen aber auch schon noch dahinter. 40 Jahre Sozialismus sind halt nicht über Nacht abzustreifen.

Was diesen Hamburger angeht. Solche Leute leben in ihrer eigenen Welt. Denen kann man einfach nicht helfen. Es geht ihnen im Grunde genommen viel zu gut, ansonsten würden sie sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen.
Nachdem man viele B-Plan-Gebiete im ländlichen Raum erschlossen hatte, sind viele Städter aufs Land gezogen. Leider bringt das Landleben oftmals so seine Nebenwirkungen mit sich. Da kann es schon mal vorkommen, dass es etwas "frisch" riecht. Und der Gockel läßt sich auch nicht das krähen verbieten. Hier kam dann oftmals das böse Erwachen für klagende Städter. Sie bekamen mit ihren Belästigungsklagen jedenfalls kein Recht. Das ist auch ganz gut so. ;)
 
Die eigentlich interessante Frage ist doch, warum die sich über so was nicht vorher gedanken gemacht haben. Man sollte doch meinen, dass sich ein durschnittlich gebildeter und halbwegs intelligente Mensch, sich ein wenig informiert über den Ort bzw. die Gegend in die er zieht. Wenn man neben eine Freiluftbühne zieht muss man das doch eigetnlich wissen, dass es mal lauter wird.
Aber es ist sicher kein Ost-West-Problem. Ich kenne genug Wessis, die Idioten sind und ich kenne genug Ossis, die Idioten sind. Mein Persönlicher Eindruck ist, dass es eher was mit dem Geld zu tun hat. Wo viel Geld ist, wird häufig nicht nachgedacht. Da kommt es halt mal vor, dass ein Architekt blauäugig auf's Land zieht, ohne vorher wirklich über die Konsequenzen nachzudenken. Da wird halt gerne mal an das Wochenende gedacht, welches man in irgendeiner Pension verbracht hat, ohne daran zu denken, dass die Realität eine vollkommen andere ist. Auf dem Lande riecht es nun mal anders als in einer Großstadt. Und wer in meinen Heimatort zieht braucht sich nicht wundern, wenn die Bürgersteige um 18 Uhr hochklappen.
Am Ende hilft es nur solche Leute schlicht zu ignorieren und sich vielleicht doch noch seinen Teil zu denken. Und wir sollten froh sein, dass diese Leute sich nocht nicht beschwert haben, weil es im Dorf kälter ist als in der Stadt.
 
Zurück
Oben