StarTrek und Moral

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noobadix

Guest
Hallo allseits!

Oftmals wird ja spekuliert, ob sich gewisse Technologien aus SiFi-Geschichten umsetzen lassen, zu meinem Bedauern aber meist "leblose" Technologien.
Wird irgendwo im S.T.-Geschichten-Universum vom Übergang von den "heutigen" Gesellschaftsformen auf die der Föderation erzählt? Was würde wohl Cpt. Kirk auf die Frage nach dem Sinn des Lebens antworten? Oder anders: Was denkt sich eigentlich eine Organisation, die hochbewaffnet durchs Universum saust und anderen ihren Willen aufzwängt? Wie wird das moralisch gerechtfertigt? Muss ich Physik studiert haben um das zu verstehen?
Auf derartige Dinge habe ich in den vielen Jahren des seichten StarTrek-Guckens nicht geachtet und hoffe, dass mir ein versierterer Trekkie (ist das abwertend?) auf die :bounce: helfen mag!
 
noobadix, erstmal willkommen.

Würdest du das mit dem Willen aufzwingen bitte etwas genauer erläutern, da ich nicht verstehe wie du darauf kommst.

Der Übergang der heutigen "Gesellschaftformen" in die Gesllschaftsform der Förderation wir nicht explizit erklärt, jedoch gibt es immer wieder kleine Ausschnitte davon zu sehen in TNG, Deep Space Nine etc.

Du sprichst von Moral, jedoch ist der Begriff Moral keine feste Konstante, sondern wird von der jeweiligen Gesellschaft geprägt und unterliegt ständigen Veränderungen.

Schau dir einfach nur mal die Geschichte der Homosexualität von der Antike bis heute an, oder wie man in den letzten beiden Jahrhunderten auf uneheliche Kinder und Wilde Ehe reagiert hat.
 
Im Prinzip ist es Umgekehrt, die Föderation hat ja ihre erste Direktive und die verhindert genau das man andere Kulturen beeinflussen darf.

Die Verfemten wären ein Beispiel wo sich die Födexplizit heraus hält, auch wenn genau dies nicht Einmischung in diesem speziellen Fall genau dafür sorgt. Das sich die Kultur weiter entwickelt oder auch nicht. Das wurd ja nie geklärt ;)
 
Statement

Star Trek und Moral!

Ich sehe vor allem Toleranz als Lehre von Star Trek!
Die Technologien währe es schön wenn es das eine oder andere in die Realität schaffen würde!
 
Ich denke zu der Moralentwicklung kann besonders die 3. Staffel von Enterprise, und die Serie als ganzes beitragen. Die Menschen sind als Forscher aufgebrochen, haben jedoch lernen müssen, dass man auch Waffen besitzen muss, um sich im Weltraum durchzusetzen. Die Balance zu finden ist ja ein zentrales Thema im Star Trek Universum.
 
Das sehe ich genau so!

Was die Technologien Betrifft solltet ihr euch nicht so sicher sein!
 
Die Star Trek-Offiziere haben immer wieder versucht, ihr Handeln zum Wohle aller und in Beachtung der obersten Direktive durchzuführen. In TNG sieht man meiner Meinung nach, wie all das am besten umgesetzt wurde (und in Voyager, wie es am schlimmsten war). Das Problem war jedoch immer, dass die Sternenflottenoffiziere immer zu sehr auf Frieden, Moral und Ethic gepocht haben, woraufhin sie dann einen auf den Deckel kriegen mussten. In TNG war es der Überfall der Borg und die Schlacht um Wolf 359, in Ent der Beginn des Xindi-Krieges.

Star Trek brauchte immer eine Art Aha-Erlebnis, um sich aus der Traumwelt von "wir sind ja alle so zivilisiert - mit der richtigen Diplomatie klappt das schon" zu befreien. Es sind eben nicht alle so gut, wie man ihnen vielleicht zu Beginn von TNG unterstellen mag (andererseits aber auch nicht alle so schlecht, wie es in Voyager oft unterstellt wird). Und das war immer Aufgabe von Star Trek, das zu erkennen, darauf entsprechend zu reagieren und es dann aber auch zu schaffen, nicht in eine Paranoia auszuufern, wie wir es in den USA seit dem 11. September erleben.
 
Wobei ich nur anmerken möchte, dass die Suliban aus Enterprise an die Taliban erinnern sollen, um aktualität anzudeuten.
 
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