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ulimann644
Guest
Ich habe ein paar Tage gebraucht, um Episode 8 etwas sacken zu lassen.
Obwohl: Das Ding ging runter, wie ne Bleiente und liegt mir immer noch schwer im Magen. Denn um es offen zu sagen: Das war nichts!
Technisch gibt es nichts zu meckern, denn optisch war der Film voll auf der Höhe. Was ebenfalls passte: Der Humor, wenn er mal durchschimmerte, saß auf den Punkt. Das war auch schon fast das einzig Positive.
Was an diesem Film - für mich persönlich - überwiegt, ist das Negative. Wenn der Plot aus nicht mehr besteht, als: "Wir brauchen einen Funken Hoffnung, um die Rebellion am Leben zu halten" dann ist mir das arg zu wenig. Da braucht es (zum Verbinden der Gewaltszenen) dann schon etwas mehr. Etwas viel mehr...
Was die einzelnen Szenen betrifft:
So, wie Episode 7 munter bei Episode 4 geklaut hat, so klaut auch hier Episode 8 munter von Episode 5 und 6. Der Einsatz des Falken scheint immer nur nach dem Motto abzulaufen: Wir brauchen ein enges, verwinkeltes Labyrinth um die verfolgenden Jäger abzuhängen. Und ist gerade mal kein Todesstern da, dann durchfliegen wir halt ein Höhlensystem. Wie gut, dass es das alle Nase lang gibt.
In Episode 5 gab es eine Bodenkampfszene, auf Hoth. Gräben, Tiefflugangriff auf imperiale Kampfläufer, toll!
In Episode 8 gibt es eine Bodenkampfszene, auf irgendeinem unwichtigen Planeten. Gräben, Tiefflugangriff auf imperiale Kampfläufer, langweilig - denn das hatten wir ja bereits in Episode 5, dort aber um Längen besser.
Was bitte war denn diesmal mit der Design-Abteilung los? Das Führungsschiff sieht von oben aus, wie ein Ami-B2-Bomber. Die Geschützkuppeln der Rebellenbomber sehen aus, wie die untere Geschützkuppel eines Ami-B-17-Bombers. Die Visiereinrichtungen der diversen Kanonen sehen aus, wie U-Boot-Periskope. Was bitte sollen diese armseligen Design-Schwachheiten, die nur eins beim Zuschauer verursachen? Nämlich Magenkrämpfe.
Apropos Bomber: Der Sinn von "Freifall-Bomben" in einem Weltraumkamp entzieht sich meinem Verständnis genauso, wie die Lächerlichkeit, dass die Dinger, in der Schwerelosigkeit, im Film, tatsächlich aus dem Bombenschacht fallen. Physikalisch reiner Schwachsinn - aber Hauptsache, die WW2-Bombardierungen können einmal mehr in Szene gesetzt werden. Egal wie sinnlos.
Was zu weiten Teilen ein Hinseher war: Die Laserschwert-Szene von Rey und Ben.
Aber was nützt das, wenn sie nach 98% die hervorragend waren, bei den abschließenden 2% dann voll den Bach runter geht, wegen des armseligen Plots. Der Abschluss der Szene war derart vorhersehbar, dass es fast weh tat.
Was man hingegen beinahe bewundern muss: Die vielen Actionszenen durch so wenig Handlung zu verbinden war bestimmt alles andere als einfach.
Fazit: Die bisher schlechteste Episode, nämlich Episode 7, wird auf meiner persönlichen Rangliste durch Episode 8 abgelöst. Und ich fürchte, dass sich diese Entwicklung mit Episode 9 weiterspinnen wird, wenn da nicht eine unerwartete Verbesserung in allen Belangen stattfindet. Einzig und allein der Soundtrack war wieder über jede Kritik erhaben.
Obwohl: Das Ding ging runter, wie ne Bleiente und liegt mir immer noch schwer im Magen. Denn um es offen zu sagen: Das war nichts!
Technisch gibt es nichts zu meckern, denn optisch war der Film voll auf der Höhe. Was ebenfalls passte: Der Humor, wenn er mal durchschimmerte, saß auf den Punkt. Das war auch schon fast das einzig Positive.
Was an diesem Film - für mich persönlich - überwiegt, ist das Negative. Wenn der Plot aus nicht mehr besteht, als: "Wir brauchen einen Funken Hoffnung, um die Rebellion am Leben zu halten" dann ist mir das arg zu wenig. Da braucht es (zum Verbinden der Gewaltszenen) dann schon etwas mehr. Etwas viel mehr...
Was die einzelnen Szenen betrifft:
So, wie Episode 7 munter bei Episode 4 geklaut hat, so klaut auch hier Episode 8 munter von Episode 5 und 6. Der Einsatz des Falken scheint immer nur nach dem Motto abzulaufen: Wir brauchen ein enges, verwinkeltes Labyrinth um die verfolgenden Jäger abzuhängen. Und ist gerade mal kein Todesstern da, dann durchfliegen wir halt ein Höhlensystem. Wie gut, dass es das alle Nase lang gibt.
In Episode 5 gab es eine Bodenkampfszene, auf Hoth. Gräben, Tiefflugangriff auf imperiale Kampfläufer, toll!
In Episode 8 gibt es eine Bodenkampfszene, auf irgendeinem unwichtigen Planeten. Gräben, Tiefflugangriff auf imperiale Kampfläufer, langweilig - denn das hatten wir ja bereits in Episode 5, dort aber um Längen besser.
Was bitte war denn diesmal mit der Design-Abteilung los? Das Führungsschiff sieht von oben aus, wie ein Ami-B2-Bomber. Die Geschützkuppeln der Rebellenbomber sehen aus, wie die untere Geschützkuppel eines Ami-B-17-Bombers. Die Visiereinrichtungen der diversen Kanonen sehen aus, wie U-Boot-Periskope. Was bitte sollen diese armseligen Design-Schwachheiten, die nur eins beim Zuschauer verursachen? Nämlich Magenkrämpfe.
Apropos Bomber: Der Sinn von "Freifall-Bomben" in einem Weltraumkamp entzieht sich meinem Verständnis genauso, wie die Lächerlichkeit, dass die Dinger, in der Schwerelosigkeit, im Film, tatsächlich aus dem Bombenschacht fallen. Physikalisch reiner Schwachsinn - aber Hauptsache, die WW2-Bombardierungen können einmal mehr in Szene gesetzt werden. Egal wie sinnlos.
Was zu weiten Teilen ein Hinseher war: Die Laserschwert-Szene von Rey und Ben.
Aber was nützt das, wenn sie nach 98% die hervorragend waren, bei den abschließenden 2% dann voll den Bach runter geht, wegen des armseligen Plots. Der Abschluss der Szene war derart vorhersehbar, dass es fast weh tat.
Was man hingegen beinahe bewundern muss: Die vielen Actionszenen durch so wenig Handlung zu verbinden war bestimmt alles andere als einfach.
Fazit: Die bisher schlechteste Episode, nämlich Episode 7, wird auf meiner persönlichen Rangliste durch Episode 8 abgelöst. Und ich fürchte, dass sich diese Entwicklung mit Episode 9 weiterspinnen wird, wenn da nicht eine unerwartete Verbesserung in allen Belangen stattfindet. Einzig und allein der Soundtrack war wieder über jede Kritik erhaben.