Star Treks Logiklöcher

Ich hab mir nochmal Gedanken über all die vielen Zufälle gemacht, die den Film für mich anfangs unglaubwürdig gemacht haben. Dabei ist mir die TNG-Folge Parallelen eingefallen, wo Worf zwischen alternativen Zeitlinien hin- und herspringt.

Also wenn es eine unendliche Anzahl von Paralleluniversen und Kombinationen gibt und alles was irgendwie möglich ist, in zumindest einem Universum passiert, dann läßt das den Film in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Somit haben sich die Drehbuch-Autoren lediglich entschieden uns ein Paralleluniversum zu zeigen, dass ihren Vorstellungen am besten entspricht. Nochmal um das zu verdeutlichen: Sie hätten genausogut eines wählen können, in dem Kirks Vater statt Robau auf die Narada fliegt oder eines wo die Enterprise am Mars gebaut wird, oder eines wo die Enterprise gar nicht Enterprise heißt (zB Kelvin-A), oder eins wo April statt Pike die Enterprise kommandiert, oder eines wo Kirk bei Uhura erfolgreich is, oder eins wo Kirk nicht auf den Eisplaneten geschossen wird sondern in einer Arrestzelle landet, oder eins wo sich Spock vor dem Start den Fuß bricht und auf der Erde bleibt, oder eines wo Kirk Spock Prime nie begegnet, oder eines wo Nero zuerst die Erde zerstört, oder eines wo Kirk am Ende aus der Sternenflotte rausgeschmissen wird anstatt befördert zu werden,...

Unendliche Möglichkeiten in unendlichen Kombinationen. Ich denke, mit dieser Einstellung werd ich mir den Film nochmal anschauen.
 
Unendliche Möglichkeiten in unendlichen Kombinationen.

Tatsächlich gibt es ja ganz viele verschiedene Theorien was die Auswirkungen von Zeitreisen angeht.
Bekanntestes Beispiel: du reist in die Vergangenheit und verhinderst, dass du selbst geboren wirst.
Nur mal angenommen du selbst wirst die Weltgeschichte nicht großartig verändern würde dies aber mindestens dich selbst betreffen.
1. Möglichkeit: das Paradoxon. Da du nie geboren wirst kannst du nie in die Vergangenheit reisen um das zu ändern. Das heisst, dass du dich selbst nicht verhinderst was dazu führt, dass du in die Vergangenheit reist....
2. Möglichkeit: Ab dem Zeitpunkt deiner Änderung in der Vergangenheit existiert eine 2. Zeitlinie die sich abspaltet. Beide entwickeln sich völlig autark. In der eine verschwindest du im Moment deiner (vielleicht) Rückreise, in der anderen existierst du einfach zweimal.
3. Möglichkeit: Die Zeitlinie aus der du "kamst" wird vernichtet und einfach durch die neue Zeitlinie überschrieben.

Und es gibt noch viele mehr.
 
3. Möglichkeit: Die Zeitlinie aus der du "kamst" wird vernichtet und einfach durch die neue Zeitlinie überschrieben...

Und es gibt noch viele mehr.

...wodurch du nie geboren wirst und ergo nie in die Vergangenheit reist. Also quasi wie Punkt 1. :D

DAs hört sich stark nach "Zurück in die Zukunft" an. Wer das System nicht versteht, kann sich von Doc Brown ne gute Nachhilfestunde geben lassen. Der erklärt das ganz gut an der Tafel ;).


An "Parallelen" kann ich mich jetzt gar nicht mehr erinnern aber da ich schon vorher viel zu viel über diesen Film wusste, bin ich schon vorher mit Spikes neuer Einstellung in den Film gegangen. Das hat bestimmt zum guten Gesamtbild beigetragen.

@Spike: Sag doch mal bescheid, ob dir der Film dann besser gefallen hat!
 
Dazu zitieren wir doch einfach mal Sub Commander T'Pol:

"Der vulkanische Wissenschaftsrat ist zu dem Schluss gekommen, dass Zeitreisen unmöglich sind."

Never give up, never surrender!

Gilrain
 
...wodurch du nie geboren wirst und ergo nie in die Vergangenheit reist. Also quasi wie Punkt 1. :D

Nene, ich meine in diesem Fall ohne Paradoxon.


Übrigens, noch eine nette Idee die ich aber eher aus der Fantasy/Mythos-Literatur kenne: Jede Entscheidung und jedes Ereignis spaltet die aktuelle "Realitätslinie" auf. Das heisst: treffe ich eine Entscheidung etwas zu tun und tue es dann gibt es 2 Realitäten. Einmal die in der ich die Entscheidung getroffen habe und eine weitere in der ich sie nicht getroffen habe. Es gibt also unendliche viele "Realitätslinien" die entweder ein bisschen, oder ganz gravierend, voneinaner abweichen.
Deshalb mag ich Sliders :)
 
"Der vulkanische Wissenschaftsrat ist zu dem Schluss gekommen, dass Zeitreisen unmöglich sind."

Der größte logische Schlamassel in Sachen Zeitreise bleibt immer noch ST 4 :D

Was da zum Zwecke der Spaßerzeugung in der Vergangenheit herumgewurschtelt wurde:
- Meeresbiologinnen, die spurlos aus ihrer Zeit verschwinden
- mittelständische Unternehmer, denen eine Formel für transparentes Aluminium geschenkt wird, die sie gar nicht haben dürften.
- Rentnerinnen, denen neue Nieren wachsen
- Phaser und Kommunikatoren, die auf Flugzeugträgern verbummelt werden.
etc, etc.

Und keiner macht sich Sorgen wegen möglicher Kettenreaktionen.
Dass die bei der Rückkehr ins 23. Jahrhundert überhaupt noch irgendetwas wiedererkannt haben, bleibt eines der ganz großen Wunder der ST-Geschichte. :)

Wo gibt es in ST 11 zum Thema Zeitreise vergleichbaren Hokuspokus?
 
Und keiner macht sich Sorgen wegen möglicher Kettenreaktionen.
Dass die bei der Rückkehr ins 23. Jahrhundert überhaupt noch irgendetwas wiedererkannt haben, bleibt eines der ganz großen Wunder der ST-Geschichte. :)

Das hat eine alternative Zeitlinie ausgelöst und von der normalen abgespalten.
In der Zeitlinie in die sie zurück gekehrt sind ist alles normal, aber in der abgespaltenen Zeilinie hat das Aluminiumzeugs dazu geführt, dass am Ende die Jedis ausgelöscht wurden und der Todesstern von Lucky Luke und Indiana Jones zerstört wurde :D

Hast du denn noch nicht verstanden, dass Logikfehler ausschließlich in Star Trek XI vorkommen? Alles vorher gehört zur Heiligen Schrift und ist per vulcanischer Definition unantastbar :)
 
Also bei Star Trek 4 finde ich die AdamEva-Wale viel schlimmer... hat denn noch keiner was von genetischem Schwund bei zuviel Inzest gehört?... muah die Seegurken die dann als Buckelwale getarnt duch die Ozeane tuckern...oder was wenn die nur Männchen werden?
*augenzuhaltundgarnichtdrübernachdenk*
 
Der Gendegeneration haben sie bestimmt mittels Genmanipulation bei den Nachkommen entgegengewirkt. Da gibts dann bestimmt auch einen Kahn-Wahl, welcher versucht den ganzen Ozean zu übernehmen. :D
 
Tatsächlich gibt es ja ganz viele verschiedene Theorien was die Auswirkungen von Zeitreisen angeht.
Bekanntestes Beispiel: du reist in die Vergangenheit und verhinderst, dass du selbst geboren wirst.
Nur mal angenommen du selbst wirst die Weltgeschichte nicht großartig verändern würde dies aber mindestens dich selbst betreffen.
1. Möglichkeit: das Paradoxon. Da du nie geboren wirst kannst du nie in die Vergangenheit reisen um das zu ändern. Das heisst, dass du dich selbst nicht verhinderst was dazu führt, dass du in die Vergangenheit reist....
Also das 1. ist ja weniger eine "Möglichkeit"; es ist ein Paradoxon. Eine Möglichkeit würde ja halbwegs konkret sagen, was denn nun eigentlich durch die Handlung geändert wurde. Das Paradoxon ist, dass alle weiteren Entwicklungsstränge logisch in einen Widerspruch führen - somit gewissermaßen keine Möglichkeiten ;)

Nene, ich meine in diesem Fall ohne Paradoxon.
Wie sieht das dann aus? Oder meinst Du einfach eine Zeitlinie, in der der Selbstmörder schlicht aus der Geschichte getilgt ist?

Wenn sich tatsächlich bei jeder Entscheidung neue Paralleluniversen bilden, heißt das ja, dass die Anzahl der Universen gewissermaßen zunimmt.
Dan ist es gar nicht mal so abwegig anzunehmen, dass die Anzahl der Universen auch abnehmen kann. Z.B., dass diese durch interne Widersprüche ausgelöscht werden. Dann würde z.B. die Geburt des obigen Zeitreise-Selbstmörders in Kombination mit seinem Wunsch, seine eigene Existenz in der Vergangenheit auszulöschen zur Vernichtung aller Zeitlinien führen, die diese beiden Elemente (gleichzeitig) beinhalten.

Was da zum Zwecke der Spaßerzeugung in der Vergangenheit herumgewurschtelt wurde:
- Meeresbiologinnen, die spurlos aus ihrer Zeit verschwinden
- mittelständische Unternehmer, denen eine Formel für transparentes Aluminium geschenkt wird, die sie gar nicht haben dürften.
- Rentnerinnen, denen neue Nieren wachsen
- Phaser und Kommunikatoren, die auf Flugzeugträgern verbummelt werden.
etc, etc.
Ja, das verursacht schon Kopfschmerzen, wie die mit ihrer Vergangenheit umgehen.

Dass die bei der Rückkehr ins 23. Jahrhundert überhaupt noch irgendetwas wiedererkannt haben, bleibt eines der ganz großen Wunder der ST-Geschichte.
Das sehe ich eher andersherum. Es ist ein Wunder, dass die Leute die Änderungen der Zeitlinien meist mitbekommen, wenn sie zurückkommen - so als seinen sie durch ihre Zeitreise von einem temporalem Schutzschild umgeben. Lediglich in Star Trek VIII wird das kurz erklärend angesprochen, während z.B. "Die alte Enterprise" einfach diese Änderungen konsequent durchzieht (na ja, Guinan hat natürlich ihre Ahnungen :rolleyes: ).

Insofern wurde die Star Trek Zukunft, die wir kennen, möglicherweise nur durch die unvorsichtige Handlungsweise in der Vergangenheit erschaffen - im Gegensatz zu dem Paradoxon von sparrow wirft nämlich eine Lebensform, die in die Vergangenheit reist, um ihre eigene Existenz zu begründen, kein Paradoxon auf. ;)

Wo gibt es in ST 11 zum Thema Zeitreise vergleichbaren Hokuspokus?
oh, EIN Fettnäpfchen hat XI also ausgelassen? :D

Also bei Star Trek 4 finde ich die AdamEva-Wale viel schlimmer... hat denn noch keiner was von genetischem Schwund bei zuviel Inzest gehört?...
Das wird nach dem Film ja nicht weiter erwähnt. Wahrscheinlich ist ihr Versuch, die Buckelwale neu anzusiedeln, bereits nach wenigen Jahren kläglich gescheitert - wobei das Hauptproblem dabei vermutlich sogar die viel zu geringe Anfangspopulationsgröße ist; kaum ist mal ein impotenter dabei, dann war es das ;)

Live long and prosper,
Vulcan
 
Nene, ich meine in diesem Fall ohne Paradoxon.

Filme mit Zeitreisen ohne Paradoxon sind unmöglich...

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in der hiesigen Zeitlinie, der junge Spock nochmal versucht Romolus zu retten?
=> wenn er das nicht macht, kann er aber auch folglich nicht in die Vergangenheit reisen und die Handlung von ST11 kann nie so stattfinden...

Das sind imo aber keine ernsthaften Logiklöcher. Mit sowas kann ich leben. Geht bei Zeitreise-Thematiken nicht anders. Von daher finde ich derartige Kritik unberechtigt...

Von so Kleinigkeiten, wie dem dramatisch schnellen Aufstieg des J.T. Kirk vom Betrüger zum Captain, davon, dass man Befehlsverweigerer in der Förderation neuerdings irgendwo auf Planeten aussetzt und, dass Maschinenräume der Raumschiffe neuerdings so außsehen wie Fabrikhallen (und auch deren Ausmaße haben) will ich garnicht mal reden. Damit kann ich noch irgendwie leben...

Die gravierendsten Logikfehler empfand ich einfach im Zusammenhang mit dem Oberfießling und seinem Schiff... Das ganze war von vorne bis hinten totaler Quark:
a) wieso sind Bergbauschiffe SO verdammt groß?
b) warum ist von den Romulanern bisher noch keiner die Idee gekommen einfach mit Bergbauschiffen anzugreifen, anstatt diese mickrigen, primitiven Birds of Prey zu verwenden?
c) wenn es so einfach ist mal eben 'nen ganzen Planeten aufzustaubsaugen, warum haben die Romulaner nicht schon längst ein paar Singularitäten aufgemacht und die Föderation in die Knie gezwungen?
d) wieso gelangt man durch ein schwarzes Loch in die Vergangenheit??
e) wieso hat der Junge 20 Jahre lang gewartet um sich an Spock zu rächen, anstatt die Chance der Zeitreise zu nutzen und seinen Planeten zu retten (die Technologie hatte er ja an Bord). Aber nee Rache war wichtiger als den Planeten zu retten
f) wenn Nero mit seinem coolem Bergbau-Fighter selber schwarze Löcher bauen kann, warum ist er nicht auf die Idee gekommen damit (in der Zukunft) seinen Planeten zu retten?
g) warum sind nur 20.000 Vulkanier gerettet worden? War Spock der einzige der kapiert hat, was passiert (okay, das kann man noch gelten lassen weil nicht viel Zeit war)?
h) wieso ist von den Romulanern keiner auf die Idee gekommen, den Planeten zu evakuieren? Ich meine immerhin war genug Zeit, Spock zu verständigen, ein Super-Duper-Kreisel-Schiff zu bauen und dieses rote Bobble-Zeug zu entwickeln... und so ne Super-Nova sollte sich nun eigentlich vorher in irgendeiner Firn bemerkbar machen und nicht spontan mal eben so auftauchen
i) angenommen Spock hätte es geschafft und die Supernova mit einem kleinen Schwarzen Loch aufgesaugt... Okay... und dann? Planet da, Sonne weg... Wäre jetzt auch nicht so DIE wahnsinnig tolle Dauerlösung gewesen...

Wie schon gesagt, ich hab kein Problem mit kleineren Logikfehlern, aber hier scheitert es schon an der grundsätzlichen Storyidee - und zwar nicht nur ein ganz klein wenig sondern an allen Ecken und Kanten.

Gruß, Dave
 
a) Kennst du diese riiiesigen LKWs die im Bergbau eingesetzt werden? Wo ein Reifen irgendwie 4 Meter hoch ist?
b) Warum führen wir eigentlich Kriege mit Panzern und nicht mit diesen riesigen LKWs aus den Kiesgruben?
c) Weil das gar keine romulanische Technologie ist?
d) http://www.welt.de/print-wams/article126329/Zeitreisen_durch_schwarze_Loecher.html
e) Wenn ich das richtig sehe waren die Romulaner auch in der Zukunft zu hochnäsig auf Warnungen zu hören.
f) kann sein cooler Fighter doch gar nicht?
g) Joah, war wohl ein bissl zeitkritisch das ganze.
h) Es wird ja gesagt, dass Spock die Gefahr erkannt hat aber niemand auf ihn hören wollte. Wenn jemand Feuer schreit und niemand sieht rauch wird auch nicht evakuiert.
i) Das stimmt. Allerdings hätte man dann wahrscheinlich noch Zeit gehabt zu evakuieren.
 
Ein toller Vergleich mit dem Bergbau-LKW, aber hier im Film haben wir es (um bei diesem Vergleich zu bleiben) mit einem LKW zu tun, der durch Afurüstung plötzlich den Status eines Flugzeugträgers erhalten hat. D@ves Frage, wieso damit dann nicht die Kriege geführt werden, ist schon berechtigt. Und imho ist das ziemlicher Unfug, dass aus einem Bergbauschiff plötzlich eine nahezu unzerstörbare Kampfstation wird.

Dass die Romulaner zu hochnäsig waren, um auf die Warnung vor Vernichtung zu hören, kann irgendwie nicht sein. Gerade weil sie Spock doch um Hilfe bitten (das wurde im Film eindeutig gesagt!), ist das Humbug, dass der Planet vollkommen unevakuiert bleibt, als die Supernova ihn erreicht. Selbst vom Vulkan schaffen es in der Schnelle 20000 zu fliehen... aber vom Romulus überlebt nicht ein einziger und das, obwohl die Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate vorher wissen, was passiert?
 
Filme mit Zeitreisen ohne Paradoxon sind unmöglich...

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in der hiesigen Zeitlinie, der junge Spock nochmal versucht Romolus zu retten?
=> wenn er das nicht macht, kann er aber auch folglich nicht in die Vergangenheit reisen und die Handlung von ST11 kann nie so stattfinden...

Das sind imo aber keine ernsthaften Logiklöcher. Mit sowas kann ich leben. Geht bei Zeitreise-Thematiken nicht anders. Von daher finde ich derartige Kritik unberechtigt...

Von so Kleinigkeiten, wie dem dramatisch schnellen Aufstieg des J.T. Kirk vom Betrüger zum Captain, davon, dass man Befehlsverweigerer in der Förderation neuerdings irgendwo auf Planeten aussetzt und, dass Maschinenräume der Raumschiffe neuerdings so außsehen wie Fabrikhallen (und auch deren Ausmaße haben) will ich garnicht mal reden. Damit kann ich noch irgendwie leben...

Die gravierendsten Logikfehler empfand ich einfach im Zusammenhang mit dem Oberfießling und seinem Schiff... Das ganze war von vorne bis hinten totaler Quark:
a) wieso sind Bergbauschiffe SO verdammt groß?
b) warum ist von den Romulanern bisher noch keiner die Idee gekommen einfach mit Bergbauschiffen anzugreifen, anstatt diese mickrigen, primitiven Birds of Prey zu verwenden?
c) wenn es so einfach ist mal eben 'nen ganzen Planeten aufzustaubsaugen, warum haben die Romulaner nicht schon längst ein paar Singularitäten aufgemacht und die Föderation in die Knie gezwungen?
d) wieso gelangt man durch ein schwarzes Loch in die Vergangenheit??
e) wieso hat der Junge 20 Jahre lang gewartet um sich an Spock zu rächen, anstatt die Chance der Zeitreise zu nutzen und seinen Planeten zu retten (die Technologie hatte er ja an Bord). Aber nee Rache war wichtiger als den Planeten zu retten
f) wenn Nero mit seinem coolem Bergbau-Fighter selber schwarze Löcher bauen kann, warum ist er nicht auf die Idee gekommen damit (in der Zukunft) seinen Planeten zu retten?
g) warum sind nur 20.000 Vulkanier gerettet worden? War Spock der einzige der kapiert hat, was passiert (okay, das kann man noch gelten lassen weil nicht viel Zeit war)?
h) wieso ist von den Romulanern keiner auf die Idee gekommen, den Planeten zu evakuieren? Ich meine immerhin war genug Zeit, Spock zu verständigen, ein Super-Duper-Kreisel-Schiff zu bauen und dieses rote Bobble-Zeug zu entwickeln... und so ne Super-Nova sollte sich nun eigentlich vorher in irgendeiner Firn bemerkbar machen und nicht spontan mal eben so auftauchen
i) angenommen Spock hätte es geschafft und die Supernova mit einem kleinen Schwarzen Loch aufgesaugt... Okay... und dann? Planet da, Sonne weg... Wäre jetzt auch nicht so DIE wahnsinnig tolle Dauerlösung gewesen...

Wie schon gesagt, ich hab kein Problem mit kleineren Logikfehlern, aber hier scheitert es schon an der grundsätzlichen Storyidee - und zwar nicht nur ein ganz klein wenig sondern an allen Ecken und Kanten.

Gruß, Dave

Ich beziehe mich mal auf den Comic: (auch wenn dieser für non-canon erklärt wurde ;) )

a) War es vorher garnicht. Es ist erst so dramatisch gewachsen, als es mit dieser Romulanisch/Borg Technologie ausgerüstet wurde.
b) Siehe a)
c) Weil rote Materie von der Menge her wohl stark begrenzt sein muss...
d) Ich meine das schon mal in irgendeiner Theorie gehört zu haben:D
e) Na klar! Ich flieg einfach so nach Romulus, beam mich runter und erzähl denen das in ca. 120 Jahren eine Sonne hochgeht und ihr Heimatplanet in die Brüche geht! Wenn sie ihn nicht gleich hinrichten, dann bunkern die ihn ein bis zum Armaggeddon. Glauben würden die dem eh nicht...
f) Weil er nicht die Technologie hatte. Diese hatte das vulkanische Institut in Form des kleinen Quallenschiffes.
g) Dafür kann es viele Gründe geben: Die Sternenflottenschiffe waren zerstört, Die Kommunikation von der Narada gestört. Außerdem würde keiner auf die Idee kommen, dass ein irrer Romulaner aus der Zukunft mal eben so einen ganzen Planeten ausradieren würde. Ich denke eher es ist ein Wunder, dass so viele (es waren glaub ich nur ca. 10000) entkommen sind.
h) Wieder zum Comic: Diese Super Nova hat sich aber schneller, weiter und verheerender ausgebreitet und drohte die Galaxis zu zerstören weil sie nicht aufgehört hat sich auszubreiten. Spock hat als erster gemerkt, dass diese Sonne zur S-Nova wird (War nicht die Romulus Sonne). Er hat die Romulaner gewarnt aber sie wollten nicht hören. Nero glaubte ihm weil dieser gerade dieser Super Nova entkommen war. Daraufhin tat er sich mit Spock zusammen um Romulus zu retten und die Welle aufzuhalten. Die Vulkanier wollten aber auch nicht helfen. Nero war sauer und wollte eigene Schritte unternehmen. Spock krallte sich das schon (nicht ursprünglich dafür vorgesehene) fertige kleine Schiff mit der roten Materie (ich glaube die hatte Nero aus romulanischem Territorium abgebaut) und flog los. Der kam aber zu spät. Romulus war zerstört. Spock wurde also nicht informiert, das Schiff nicht schnell entwickelt und die Technologie war auch schon da.
i) Ist damit zu erklären, dass das nicht die Romulus Sonne war, die hoch ging. Man hätte die SuperNova also noch aufhalten können, ehe sie die Romulus Sonne erreicht hätte.


Ich bezieh mich gerne auf den Comic weil dieser für mich viele Logiklöcher, bzw. Lücken geschlossen hat. Warum man den eben mal so für nichtig erklärt hat, ist mir ja, wie an anderer Stelle gesagt, ein Rätsel. Warscheinlich weil er halt dem Film in ein oder zwei Punkten wiederspricht...

Aber was für mich ein böses Logikloch darstellt ist die Frage, wie Spock und Nero lebend durch die Druckwelle der Super Nova geraten sind.
 
Damit erklärt sich natürlich ziemlich viel, wenn man den Comic hinzuzieht, ergibt der Film auf einmal mehr Sinn, auch wenn es ein ganz schöner Humbug ist, dass eine Sonne zur Super-Mega-Nova wird, die die Galaxis vernichtet
 
Humbug ist Ansichtssache! Man kann auch sagen es ist humbug, dass ein Raumschiff sich unsichtbar machen kann; eine Sonde alle Meere verdampft und innerhalb von 10 Minuten wieder alles so ist, als wäre nichts gewesen; oder es entsteht ein Planet durch einen Torpedo aus einem Nebel, wo innerhalb kürzester Zeit alles blüht. Die Liste könnte ich endlos weiterführen.
 
Deswegen hoffe ich, dass wir im nächsten Film mit Zeitreisen, Genesis-Torpedos, Roter Materie und anderen Überwaffen verschont bleiben...
Erinnert ihr Euch noch an die Dominion-Waffe, mit der sie die bajoranische Sonne explodieren lassen wollten? ist auch nie wieder aufgetaucht...
Und dass Sonnen so fast ohne Vorwarnung zur Nova/Supernova werden, ist ohnehin Humbug² , genau wie diese Schockwellen/Hitzestürme oderwasauchimmer, die weit entfernte Objekte in Nullkommanix wegpusten.
Sowas kann nur max. Lichtgeschwindigkeit erreichen, eher noch sehr viel weniger- und da hätte man z.B. bei Romulus noch sehr viel Zeit gehabt, um die Menschen mit den Raumschiffen zu evakuieren.

Aber (leider) bin ich Fehler/Übertreibungen dieser Art in Filmen schon gewöhnt...
 
Drum wäre es sinnvoll, das alles nicht so ins Zentrum zu rücken. Meiner Meinung nach entfaltet die Science Fiction dann ihre eigentliche Kraft, wenn sie Modernes und Technik dazu nutzt, Grenzen zu überschreiten und sich von Balast zu befreien, um dann die eigentliche Geschichte präsentieren zu können.
Es sollte nicht darum gehen, den technischen Kram als Dreh- und Angelpunkt des ganzen auszulegen, denn dann werden Unschlüssigkeiten erst tragisch.
 
Wäre auch schlimm wenn man alles erklären könnte! Sonst wäre keine Fiktion mehr sondern nur noch Science...
 
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