Star Trek unrealistisch?

M

mr.vulkanier

Guest
Hallo,
mir ist vor ein paar Tagen eingefallen das sich in einem Vacuum (wie dem all) doch eigentlich keine Schallwellen bewegen können, oder?
Warum hört man dann vorbeifliegende Schiffe oder Explosionen?

Ich finde es mit Sound besser, weil eine Explosion ohne Geräusch wäre höchst langweilig!

Was meint ihr dazu?

Grüße
Mr. Vulkanier
 
Hallo!

Habe gesehen das Du heute neu hierher gekommen bist. Ich heiße dich willkommen. Du kannst es ja nicht wissen, aber diese Diskussion gab es glaube ich schon 3x. :D

Aber naja.
Du hast Recht, im All können sich keine Schallwellen fortbewegen. Also ist das in Star Trek schon unrealistisch. Aber wie fändest Du eine Star Trek Serie wo Du die Phaserstrahlen und die Torpedos fliegen siehst, sowie auch Explosionen ohne den Sound dazu??? :D

Schalte deinen Fernseher mal auf Stumm wenn ein Raumkampf ist, dann bekommt man das "realistische" naja wie soll man sagen, Star Trek, habe ich mal gemacht, is irgendwie lustig :D :D.

Viel Spaß noch hier!

Gruß: -=Zero=-
 
jaja, im Weltraum hört dich niemand schreien... ;)

wenn man aber beim ST gucken aufpasst und sich mit der (wissenschaftlichen) Materie etwas auskennt wird man haufenweise unrealistische Sachen finden, in jeder Folge...
aber deswegen ist es ja auch Science-Fiction, und nicht einfach nur Science
...außerdem wär es recht langweilig, weil die Menschen (und anderen Rassen) dann wohl keine Föderation aufbauen könnten, die fast halb so groß wär wie die Galaxie...
 
Wenn alles realistisch wäre, wer würde dann schon Star Trek gucken?

Das ist auch die Erklärung, warum die Voyager es auch mit 100 tausend Kuben auf einmal aufnehmen kann. ;)
 
ich erkläre mir das eher damit:
es ist kein schall den man da 'hört', sondern smog - verursacht durch 'elektronische' störungen, die so ein fetter pott beim vorbeiflug erzeugt, wellensalat vom waffeneinsatz, explosionen die von auseinanderfliegenden computerkernen 'daten-soundtechnisch' untermalt werden...

ähnlich wie beim einloggen eines mobiles ins netz (zb. da kracht es auch im autoradio) oder die diversen brummgeräusche die ein pc an einem amp erzeugt...
geordi.gif
 
Man muss nur daran denken, dass nicht alle Geräusche an der gleichen Stelle gehört werden! Der Phaserstrahl wird in der Emitterphalanx gehört, die Explosion am berstenden Schott und das "WUSCH" im vorbeifliegenden Raumschiff...
Genauso hört man ja manchmal zwei Diskussionen von zwei verschiedenen Orten... :D

@Genubath:
Das Lustige an der Sache ist, wenn man mit der Materie vertraut ist, kann man wiederum eine Erklärung finden für viele Sachen, die einem sonst gar nicht als Fehler aufgefallen wären... :thinker:
 
Vieles in Star Trek mag unrealistisch sein, teils ein Effekt im den Zuschauer zu bannen, teils aus wissenschaftlichen Gründen.
Aber was ist eigentlich SF. SF ist umgesetzte Phantasie. Und auch ein guter Wissenschaftler braucht Phantasie.
Ich möchte an einen Autor erinnern, zu dem man auch gesagt hat, das was er schreibt ist unrealistisch und unmöglich: Jules Verne. Was aus seinen Ideen geworden ist wissen wir alle.
Es wird sicherlich nicht alles geben, bzw. es wird nicht so aussehen, wie wir es uns vorstellen oder es gezeit bekommen.

"Was uns heute noch fantastisch und unmöglich erscheint, kann schon morgen Realität sein!"
 
Was ist den so schlimm daran, das man etwas für unrealistisch hält?

Bitte jetzt kommt keiner: "Vielleicht wird es in der Zunkunft wirklich so sein wie in Star Trek." :p

Star Trek ist Utopie, es war schon immer so und wird auch immer so bleiben. ;)
 
dass wir so enorme Fortschritte bei der technischen Entwicklung machen kann ich mir durchaus vorstellen. Aber dass sich die Menschheit sozial zu weiterentwickelt wie in ST: Pustekuchen.

Wobei es durchaus realistisch ist, dass wir nen M/AM Reaktor im Keller stehen haben ;)
 
Und dann spielt mal einer an der Eindämmung rumm, und wummmmm, weg ist das teuer erworbene Eigenheim...
 
An einigen Dingen mag etwas dran sein, so wie dem Beamen z.B. Mit einzelen Photonen (glaub ich) hat es ja schon geklappt. Realististischer macht es das beamen in ST dennoch nicht. Es bleibt vieles ein Rätsel, obwohl sich die Macher meistens an die Realität anlehnen denk ich, und alles möglichst logisch erklären können z.B. Warpantrieb, theroretisch denkbar, praktisch niemals möglich. Falls wir soetwas behaupten können.
Und noch was. Wenn wir mal in einem ST Universum hätten leben wolllen, müsseten wir mit unseren Technischen Möglichkeiten schon etwas weiter sein ;)
 
@Mary
Ich denke da muss ich dir wiedersprechen.

Nach Aussage einiger wissenschaftler ist der Warp-Antrieb durchaus technisch machbar. Das Problem besteht darin, das ein einziger Warpsprung jedoch mehr Energie verbrauchen würde, als alle(!) Sonnen unsrerer Galaxy zusammen(!) erzeugen konnen!

Man bracht also nur eine Energiquelle finden die das packt, und schwups, sind mer weg.

Hmmm...ich würde als nergireaktor 'nen Sumoringer verwenden. Und als Treibstoff Bohnen von Waldi.
 
Moin,
ja ja aber ..., wie definierst Du "realistisch"?
"Technisch machbar, man brauchtnur mehr Energie, als alle Sonnen unserer Galaxis zusammen erzeugen können", klingt nicht wie ein praktikables Konzept. Man könnte auch sagen, wir hätten eigentlich keine Energieprobleme, wir müßten nur ein Perpetuum Mobile bauen. ;)
Mal abgesehen von den ganzen technischen Phantasieprodukten, wie wahrscheinlich ist die große Völkervielfalt in der Milchstraße, die zudem noch fast alle auf vergleichbarem technischen Niveau sind. Wie wahrscheinlich ist es, daß die Erdlinge, vorneweg natürlich amerikanisch stämmige, die Führungsrolle übernehmen und aus jedem Konflikt siegreich hervorgehen, wie glaubhaft ist es überhaupt, das die Menschheit selber, in nur ein paar Jahrhunderten alle Konflikte lösen sollte, die sie über Jahrtausende intensiv gepflegt hat?!
Star Trek zeigt einfach nur Probleme aus unserem Dunstkreis auf, beleuchtet diese von verschiedenen Seiten, und weist auf mögliche Lösungen hin, das Ganze in utopischer Verpackung, damit es einigermaßen unterhaltsam wirkt. Utopisch wohlgemerkt, ein verklärtes, irreales durch Wunschvorstellungen verzerrtes Zukunftsbild!
Slàinte
McLane
 
Wenn man glaubt das etwas unrealistisch oder utopisch ist sollte man in die menschliche Geschichte schauen:

Die alten Griechen glaubten es gäbe nur vier Elemente.
Die Menschen im Mittelalter glaubten die Erde sei eine Scheibe.
Als die Eisenbahn erfunden wurde, dachte man Geschwindigkeiten über 15 km/h wären tödlich.
Man glaubte das durchbrechen der Schallmauer wäre tödlich.
Es fehlen sicherlich einige Dinge in dieser Aufzählung, aber ich glaube man wird sie einmal fortsetzen.
Also sollte man vorsichtig sein etwas als utopisch bezeichnen.
 
@LarsT:
Du hast schon Recht, dass man damit vorsichtig sein muss. Zumindest beim technischen Fortschritt kann sich wirklich einiges entwickeln, dass wir uns heute nicht vorstellen können.

Aber der gesellschaftliche Fortschritt ist eine andere Sache. Bei einer Gesellschaft, die wie in Star Trek alle Konflikte hinter sich gelassen hat, nicht mehr nach Profit, sondern nach persönlicher Verbesserung strebt, kann man eindeutig von Utopie sprechen. Ich meine, dass der Begriff "Utopie" sich auch nur auf gesellschaftlichen Fortschritt bezieht und sich damit von der Science Fiction abgrenzt. Von daher kann man Star Trek ruhig als Utopie bezeichnen.

Was die ewig siegreiche von Amis geführte Föderation angeht, das ist ganz normal für's TV. Eine Serie, in der "wir" ständig verlieren, würde nicht angeschaut, was auch bezeichnend für unsere Gesellschaft ist.

Wir müssen noch soviele Dinge hinter uns lassen, bis die Menschheit endlich Gene's Vision gerecht wird. Und ob wir das jemals erreichen, darf in meinen Augen getrost bezweifelt werden.
 
Yo LarsT,
aber Deine Aufzählungsbeispiele zeigen doch nur, was einige Unbedarfte annahmen, diejenigen, die diese Dinge gefördert, finanziert und durchgezogen haben, stützten sich auf Beobachtungen, naturwissenschaftliche Forschung und technische Entwicklungen. "Man" war also nicht die maßgebende Mehrheit. Übrigens gab es im Altertum schon einen Forscher, der die Kugelgestalt der Erde vermessen hat.
Religiöser Wahn im Abendland war die hauptsächliche Bremse für eine geistige und technologische Weiterentwicklung.
Wir wissen heutzutage natürlich auch nicht alles, aber die bisherige Forschung läßt uns sehr wohl abschätzen, was möglich ist und was nicht. Mit der Phrase "alles ist möglich" kehrt man die bisherige Forschung unter den Teppich. Diese Argumentation macht sich eigentlich nur die Paranormalenbrigade zu eigen. Nun gut, ich wollte niemanden aus seinen Beam-, Warp- und Phaserträumen reißen ;).
Barclay drückt das schon richtig aus, es ist halt bloß `ne Fernsehserie Made in USA.
An das Gute im Menschen glaube ich übrigens nicht! :D Der Mensch ist und bleibt ein Raubtier. Wenn er jemals diesen Planeten verlassen wird, dann nur, um anderswo genauso weiterzumachen, womit er hier aufgehört hat: Ausplündern, Zerstören, Töten.
Ups, das klingt gar nicht weihnachtlich. :D
So long
McLane
cool.gif
 
Ich glaube auch nicht, das wir jemals Genes Gesellschgaftliches Wunschbild erreichen werden abgesehen davon ob wir es überhaupt wollen.

Nochmal zur Technik. Also ich meine ja, das es theoretisch machbar wäre, aber wenn ein Antreib z.B. so viel Energie benötigt finde ich es schon unrealistisch. Eben so wie McLane das schongesagt hat. Zumindest aus heutiger Sicht. Wir können es uns eben nicht vorstellen.

Ich ahbe ein Zitat, wobei es um genau so ein Thema geht:
"Heute stehen wir an der Schwelle zum 21 Jahrhundert und [..]wieder einmal glauben die Wissenschaftler, das die physikalische Welt erklärt sei und uns keine revolutionären Entdeckungen mehr bevorständen. Die Erfahrung hat sie gelehrt, diese Meinung nicht öffentlich zu vertreten, dennoch sind sie davon überzeugt. Einige Beobachter wagen sogar die Behauptung, daß die Naturwissenschaft an ihrem Ende angelangt sei, daß sie nichts wichtiges mehr entdecken könne"
John Hogan, "An den Grenzen des Wissens" , München: Luchterband 1997

Ich weiß nicht, daß könnte auch jemand vor 100 Jahren oder noch länger zurück schon einmals jemand gesagt haben.
 
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