STAR TREK I - nochmal

Güte in Schulnoten

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dsonnscheintschee

Moderator
Teammitglied
oder auf ein neues!

Der Weg von der Mattscheibe auf den Bildschirm. Es war zu der Zeit als der Fanboom begann, hätte man im Off wohl sagen können.


Ich habe eben Nemesis wieder einmal gesehen und bin wieder mit dem gleichen Gefühl aus dem Film gegangen, wie immer. Ein guter Film, ein würdiger, dramatischer Abschluß. Der Abschied (m)einer Generation.

Wobei ich dieses Zitat darauf hin abändern muß, dass es ein Film meiner Generation und der ersten Generation überhaupt war und ist.
Wenn man den Film Heute ansieht, wird man nicht gleich von Action erschlagen und von einem schönen Spannungsaufbau begleitet. Was der Geschichte und der Handlung keinen Abbruch tut.



Der Feind:

Kein menschlicher, kein greifbarer, kein Alien, sondern etwas das er wieder einmal selber geschaffen hatte und sich als Boomerang erweisen sollte. Zu dieser Zeit waren solche überwesen auch mehr als in und nur die Klingonen wären auch alleine zu langweilig gewesen.

Der zweite Feind war die Technik, die nicht so wollte wie Kirk es gerne gehabt hätte.

Kleine Geschütze wollte man hier wirklich nicht auffahren. Ein übermächtiges Wesen, das sich später als kleines Kind auf der nächsten höheren Entwicklungsstufe heraus stellen sollte. War Damals schon etwas besonderes und passte zu dem filmischen Umfeld, wie z.B. Odessey 2001.




Effekte:

Heute würde man wohl meinen, man hätte einen Objektträger mit bunter Farbe bemahlt. Was wohl Damals der Stand der Technik war und nicht mehr mit heutigen Effekten vergleichbar ist.

Der Traum der Menscheit, einmal in das Weltall vorzustoßen wird hier schön gloriefisiert und schönen Kamerafahrten um das Raumschiff der Enterprise A untermalt.


Für eine gute 2 reicht es immer noch aus ;)
 
Also ich finde den Film für damalige Verhältnisse gut. Vor Allem von den Effekten her. Die find ich gar nich mal so schlecht.
Was mich stört sind diese eeeewig langen Szenen, in denen nicht wirklich viel passiert.
Zitat von: dsonnscheintschee
Der Traum der Menscheit, einmal in das Weltall vorzustoßen wird hier schön gloriefisiert und schönen Kamerafahrten um das Raumschiff der Enterprise A untermalt.

Das find ich, ist auch ziemlich gut gelungen.
Zusammenfassend stören mich nur die "langweiligen" Stücke des Films.
 
Auch wenn manch einer dabei einschläft, der Film ist KULT. Er legte den Grundstein für alle darauf folgenden Trek Filme. Außerdem ist es interessant zu sehen, wie alles angefangen hat.

Effekte:
Ein professionelles Team und bestimmt das Teuerste am Film.

Neue Effekte:
Nicht wirklich nötig, aber ganz nett und kompetent eingefügt. Ohne Kontinuitätsabweichungen -> Übersetzung: Die neuen Effekte sehen aus, als wären sie von damals.

Musik:
Goldsmith's erster und bester Soundtrack der Filmreihe. Es folgten die Teile 5, 8, 9 und 10.

Darsteller:
Jung und knackig.
 
Ich find den Film auch recht gut. Vorallem gefällt mit an ST1 und auch an ST5, dieses typische TOS-Flair, den er hat. Die beiden Filme ähneln der Serie am meisten.
Auch wenn der Film etwas lang ist, hat es etwas von einem epische Werk. Ich konnte dieses 2-Stunden-Limit den es bei Actionfilmen gibt, und das auch bei ST angewandt wird, eh nicht nachvollziehen. Ich würde mir wünsche, dass sie bei ST11 den Film ruhig etwas länger machen würden als nur 2 Stunden.

Johnny 23 schrieb:
Neue Effekte:
Nicht wirklich nötig, aber ganz nett und kompetent eingefügt. Ohne Kontinuitätsabweichungen -> Übersetzung: Die neuen Effekte sehen aus, als wären sie von damals.
Ja, die neuen und überarbeiteten Szenen fürs DC sehe wirklich toll aus.

Die schönste Szene an den Film ist wohl zweifelsohne der Rundflug um die Enterprise im Dock. Zusammen mit der tollen Musik wohl eines der beindruckensten Szenen bei ST überhuapt.
 
dsonnscheintschee schrieb:
Der Traum der Menscheit, einmal in das Weltall vorzustoßen wird hier schön gloriefisiert und schönen Kamerafahrten um das Raumschiff der Enterprise A untermalt.
Wir haben es doch hier noch mit der Enterprise "ohne verdammtes A, B, C, oder D" zu tun :eek:

Und auch wenn die Idee faszinierend und typisch Star Trek ist, so finde ich den Film einfach nur überladen, er lebt lediglich aufgrund seiner Effeckte, ist nicht wirklich spannend, wir kriegen wenig Inhalt vermittelt und die Story ist auch mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogen. Für die Serie hätte es als Dreiteiler gereicht, aber für einen Film kommt hier der Gedanke der Serie noch zu weit durch.
 
Ich bin überrascht und erfreut, dass der Film entgegen der landläufigen Meinung hier noch so gut wegkommt. :) Habe ihm ebenfalls die 1 gegeben, da es sich tatsächlich um einen meiner Lieblingsfilme handelt.

Die Story an sich ist zwar nicht wirklich stark und hätte auch in einer Folge der Originalserie abgehandelt werden können. Die Akteure hingegen wissen zu überzeugen, sind noch "frisch", das Zusammenspiel der Charaktere funktioniert wie in der Originalserie.

Was ich ebenfalls sehr positiv an dem Film finde, sind gerade die "längeren" Szenen. Ich finde es durchaus gut, wenn ein Film sich Zeit nimmt und der Zuschauer langsam an die Story herangeführt wird. Das unterscheidet Star Trek I von eigentlich allen nachfolgenden Filmen. Was ebenfalls gut ist, ist dass die Produzenten bei Star Trek I ihre Hausaufgaben sehr gut gemacht haben und es eigentlich keine Diskontinuitäten á la "Ich vergesse nie ein Gesicht, Mr. Chekov" gibt. :thumbup:

Was gibt es noch zu sagen? Die "neuen alten" Klingonen tauchen das erste Mal auf, es gibt qualitativ hochwertige Effektszenen, gute Dialoge (trotz der dünnen Story), und die überarbeiteten Schiffsdesigns sowohl von Klingonen als auch Föderation (Refit-Enterprise!! *drools*) sehen klasse aus. :thumbup:
 
So, so - da ich emotional so sehr und so lange an ST gebunden bin, ist die schlechteste Note, die ich vergeben kann, auch hier nur die 3. Vier, fünf und sechs bringe ich nicht übers Herz. Immerhin hat mir dieser Film meine innig geliebte TOS-Crew zurück gebracht.
Die Effekte sind in der Tat sehr ansehnlich, Musik und Story gefällig.
Nur die Dialog-Schreiberlinge und die Darsteller sind sehr aus der Übung.
Am besten gefällt mir da noch der Dialog auf der Krankenstation:
Kirk: "Spock."
McCoy: "Jim."
Kirk: "Pille!"
Nein, im Ernst, ich bin froh, dass die Darsteller bis zum Endes des ersten, definitiv aber bis zum Anfang des zweiten Films in ihre Rollen zurück gefunden haben.
Ich habe einfach am meisten Spaß an den Figuren und ihren Interaktionen - wenn das nicht stimmt, gefällt mir der Film nicht (vgl. ST X).
 
Ich hab dem Film die Note 3 gegeben.
Die Geschichte ist recht interrsant, nur eben fast wie ein Remake der TOS Folge "Ich heiße Nomad".
Auch fehlt mir hier noch der lockere Umgangston aus der Serie, der ab ST3 wieder viel besser reingebracht wurde.
Die schönsten Szenen bekommt man, meiner Meinung nach, am Anfang: Angriff der Klingonenkreuzer auf die Wolke, und natürlich der Umrundungsflug um die NCC-1701 ohne ein verdammtes A, B, C, D, oder E:D
 
Star Trek I !

Die Enterprise
In keinem anderen Film sah ein Raumschiff so real aus! Das Verhältnis zum Raumschiff ist so wie es sein sollte: Bewusst wird mit der Technik umgegangen, im Gegensatz zum Eindruck den man bei TOS gewinnen musste, wo alles "aus dem Bauch heraus" zu Regel wurde. Anders als in VOY, wo sich die Technik als Lösung in den Fordergrund drängt, ist sie bei Star Trek I Mittel zum Zweck. Bei den späteren Filmen geht diese Selbstverständlichkeit doch rasch verloren. Hier "spürt" man hingegen das Schiff, was mit den Dock- und Hangaraufnahmen anfängt, mit dem Stellenwert der Inbetriebnahme weiter geht und bei Starten der Raketenanzüge noch lange nicht aufhört!

Figuren-Konstellation
So wie es sein sollte Konstanten und ein Tribut an die vergangene Zeit. Es trägt zur gelungenen Gesamtstimmung bei, dass Personen erst nach und nach - mit einigen Auftritten - die Crew vervollständigen.
Die neuen Mitglieder des Stabes sind relativ dezent, übernehmen aber dennoch eine klare Funktion. Mit wenigen, subtilen Mitteln gelingt es, dass sie genau im notwendigen Maße charakterisiert werden.
Die TOS-Crew ist erwachsener geworden, bleibt sich im Kern aber schon treu.

Die Story
Entscheidend sind die Massstäbe, die man anlegt, will man der Güte der Geschichte auf den Grund gehen. Dieser Plot setzt nicht auf Spannung - bricht so mit dem Western-Stil der Serie. Vielmehr orientiert sich der Plot an der intelektuellen Herausforderung der Zukunft - bleibt damit dem Innovationsgeist der Serie treu.
Natürlich gibt es Paralellen zu der "Nomad"-Folge, das Prinzip ist jedoch eigenständiger, vor allem in der Auflösung.

DIe Atmosphäre
Dieser Film hat einen riesigen Vorteil - gegenüber so ziemlich allen anderen Filmen: Er besitzt ein rar gewordenes Feingefühl für den Aufbau einer einzigartigen Stimmung.
Wichtiger Faktor: Ruhe und Zeit. Bilder können gezeigt werden, Sequenzen ohne Hast für sich stehen. Gerade in der heutige Zeit wirkt das auf manche vielleicht langweilig und fördert nicht unbedingt das Verlangen, den Film in vielen Wiederholungen sehen zu wollen. Tatsächlich taucht man aber gerade durch diese authentische Art viel tiefer in die Geschehnisse ein, bekommt ein gesteigertes Gespür für jeden Moment. Goldsmiths Musik darf dabei natürlich nicht vergessen werden.

Fazit
Es gibt viele Gründe diesem Film dankbar zu sein. Ein richtiges Kunstwerk, ein Bollwerk gegen die aufgebauschte und hochgespielte Aufgeregtheit einer modernen Film-Maschinerie, dass sich die Zeit nimmt, eine - im positivem Sinne - einfache Geschichte zu erzählen.

Also eine 1.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich halte mich mal mit meinem Senf an das Schema von Max...

Technik:
Sehr geil! Die Effekte waren auf dem neusten Stand der Technik, waren aber trotzdem noch dezent. Das ganze wirkte ziemlich natürlich fügt sich sehr gut zusammen, ohne zu penetrant zu wirken.

Figurenkonstellation und Schauspielerische Leistung:
Diese war eigentlich nichts besonderes. Man hat die alte Crew eins zu eins übernommen. Nichts besonderes, keine neuen (Haupt)Charaktere, keine neuen Charaktereigenschaften etc... Man wollte keine Risiken eingehen. Gleiches gilt für die Schauspielerischen Leistungen. Die Schauspieler von TOS fand ich nie sonderlich überragend, und gerade in ST01 merkt man stellenweise noch deutlich, dass sie nicht aufeinander eingespielt sind.

Atmosphäre:
Die Atmo ist gelungen, aber nicht überragend. Ich habe kein Problem damit wenn man sich Zeit lässt, aber einige Kamerafahrten waren einfach ZU langatmig. Hier hat man doch ein klein wenig zu stark auf die Wirkung der Effekte gesetzt.

Story:
Die größte Schwäche des Filmes. Die Storyline gibt einfach nicht genug her um einen Kinofilm zu füllen und das merkt man dem Streifen leider deutlich an. Ich würde sogar soweit gehen, dass es nicht mal für eine Doppelfolge reicht. Den Film könnte man problemlos auf eine 45-Minuten-Folge zusammenschneiden. Aber trotz dessen hätte man aus der Story wesentlich mehr machen können. Es gibt bessere Möglichkeiten einen Flim zu strecken als 10-minütige Kamerafahrten. Für die Filmlänge fehlt mir einfach die Charakterdarstellung. Dass man aus einer bescheuerten Story trotzdem einen halbwegs brauchbaren Film machen kann hat man bei der "Suche nach Mr Spock" gesehen (wobei dieser Film für mich auch nicht unbedingt zu den ST-Highlight zählt).

Fazit:
Also ich kann dem Film ohne schlechtes Gewissen eine vier geben. Die technische Umsetzung war zwar 1A, aber das kann nicht über die erzähltechnischen Schwächen des Filmes hinwegtäuschen. Wie gesagt, ich hab kein Problem damit wenn man sich Zeit lässt, aber man muss es nicht übertreiben... Der Film würde heute gnadenlos scheitern, was sicherlich nicht an den technischen Möglichkeiten liegt...

Gruß, Dave
 
Also dezent waren die SFX auch nicht wirklich, wenn man bedenkt das es minutenlange Kamerafahrten gibt, die nur Modelle (und andere Effekte) zeigen. Okay, es ist nicht MTV Style gemacht, aber nur weil damals andere visuelle Stilmittel als ästhetisch angesehen wurden kann man doch nicht sagen der Film sei nicht effektlastig.
Und zum Thema neue Charaktere, ich fand Capt. Decker und Lt. Ilia sehr schön eingeführt, man hatte ja sogar eine gute Hintergrundgeschichte für die Beiden, wenn man bedenkt das die Charaktere nur bis Ende des Films benötigt wurden.
Ich denke das Hauptproblem des Films ist nach wie vor, dass er sehr steril ist. Es gab kaum wirkliche "TOS" Charaktermomente. Das Trio wirkte als wenn sich die Charaktere auseinandergelebt hätten, was zugegebenermassen sowohl On-Screen als auch Off-Screen gilt, und das gefiel mir nicht so.
 
Der Film ist nicht schlecht, aber ich fand, dass der an manchen Stellen zu arg in die Länge gezogen wurde. Der Flug mit dem Shutlle zur Enterprise z. B. war so eine Stelle.
 
Eine der geilsten Szenen im Film wenn ihr mich fragt. Kombiniert mit dem zufällig besten Lied aus dem Soundtrack. Ah, wunderbar. Ich wünschte diese Sequenz würde nie enden.
 
Johnny 23 schrieb:
Eine der geilsten Szenen im Film wenn ihr mich fragt. Kombiniert mit dem zufällig besten Lied aus dem Soundtrack. Ah, wunderbar. Ich wünschte diese Sequenz würde nie enden.
Da hast du vollkommen Recht, mein Lieber. :thumbup:
 
Johnny 23 schrieb:
Eine der geilsten Szenen im Film wenn ihr mich fragt.
Ja, zusammen mit der Szene, als das Schiff die Dockanlage verläßt, die Sonne hinter der Erde aufgeht und man schließlich an Jupiter vorbei ins All fliegt.
 
Ich denke, es ist auch eine Frage der Perspektive.
Sieht man sich den Film zum ersten Mal an, empfindet man die Länge natürlich deswegen nicht, weil es den Reiz des Neuen hat. Genießt man solche ruhigen Momente (sozusagen) beim Kinogang, dann haben es die Macher schon richtig angestellt ;)
 
Max schrieb:
Ja, zusammen mit der Szene, als das Schiff die Dockanlage verläßt, die Sonne hinter der Erde aufgeht und man schließlich an Jupiter vorbei ins All fliegt.
Wo sich die Enterprise eigentlich schon die ganze Zeit befindet.
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