Ich glaube nicht das zu wenig Technik das Problem von Star Trek ist. Eher das irgendwann einfach zu viele Plots durch Technobabbel aufgelöst wurden. In dieser Hinsicht hat der 2009 Star Trek Film ja einiges richtig gemacht, indem man nicht zu technisch wurde.
Das fing zwar bereits bei TNG an, allerdings hielt es sich dort noch in Grenzen. Aber wenn man anfängt Technologien zu erfinden weil mal die Geschichte nicht anders auflösen kann, dann ist man auf dem Holzweg.
Na ja, neue Technologien wären schon interessant. Das Problem ist, dass die "Kreativen" den Ausdruck ähnlich verstehen wie Du.
Wirklich gemeint mit neuen Technologien wäre aber etwas Inhaltlich wirklich Neues - so wie z.B. das Holodeck in TNG oder in Teilen auch der Visor - was letzlich mehr oder minder auch die letzten Neuerungen waren, die wir in Star Trek zu sehen bekommen haben.
Der Slipstream-Antrieb z.B. ist ein gutes Beispiel dafür, was nichts Neues ist. Der ist nur eine weitere Antriebsart, die sich für den Zuschauer eigentlich nur durch den Namen von den vorherigen Antrieben unterscheidet. Die Soliton-Welle kann man wohl noch als Neuerung durchgehen lassen, da es sich um ein für den Zuschauer nachvollziehbares vollkommen anderes Beförderungsprinzip handelt.
Ebenso ist das mit dem neuen Quadranten/Sektor ja eher schon eine Marketing-Strategie. Wirklich neue Ideen können die Autoren auch in den uns bekannten Sektoren umsetzen. Die Ankündigung, dass die Serie in einem neuen, unerforschten Quadranten/Sektor spielt, klingt gut und lässt einen natürlich sofort hoffen, dass die Autoren wunderbare neue Ideen haben - das muss aber nicht wirklich so sein (vgl. Voyager).
Eine reale Crossover-Serie wird meiner Meinung nach bereits an der Besetzung scheitern. Die Schauspieler für die interessanten Charaktere wollen mehr Geld für so ein Projekt und die Schauspieler der weniger interessanten oder beliebten Charaktere zusammenzuführen, interessiert nachher ja keinen
Live long and prosper,
Vulcan