Plasmaleitungen

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OmegaRaven

Guest
Wenn Schiffe im Kampf beschädigt werden brechen öfters mal Plasmaleitungen und Konsolen explodieren.(Voy ager ist hier ganz vorne mit dabei)

Die dadurch entstehenden Schäden sind nicht selten recth spektakulär(Siehe "Ein Jahr Hölle" als ein halbes Deck der Voyager durch einene Überladung einer Energieleitung zerstört wurde.

Diese Schäden lassen sich doch bestimmt vermeiden.
Bei den Leitungen könnte man z.B. das Plasma in den Raum ablassen oder Schutzfelder um die Leitungen legen.
Und Konsolen brauchen bestimmt nicht so viel Energie dass bei einer Explosion Leute getötet oder verletzt werden.

Wenn mein Computer überhitzt explodiert er ja auch nicht.
bounce2.gif


Desweiteren finde ich es seltsam dass die künstl. Gravitation niemals beeinträchtigt wird(Außer in ST6).
Weder von Schäden noch von Energiemangel usw.(Ich weiß Schwerelosigkeit ist sehr schwer zu filmen, aber ab und zu könnte es doch mal vorkommen)
 
Ich denke, es wäre einfach zu aufwendig (Materialaufwand / Bauzeit / Geldmittel) jede einzelne Plasmaleitung in einem Schiff zu schützen.

Originally posted by OmegaRaven:
Bei den Leitungen könnte man z.B. das Plasma in den Raum ablassen

Das ist technisch nicht machbar, würde ich sagen. Dann müsste man in jede Leitung in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Sicherheitsventile einbauen, die dann wieder die strukturelle Integrität negativ beeinflussen. Ausserdem neigen solche Ventile schon mal dazu, einfach den Dienst zu versagen.

Schutzfelder um die Leitungen legen

Viel zu hoher Energieverbrauch. Aber mann könnte ja vielleicht einen zweiten Warpkern einbauen :) . Und ausserdem müssen die Leitungen dann wohl komplett neu entworfen werden.

Und Konsolen brauchen bestimmt nicht so viel Energie dass bei einer Explosion Leute getötet oder verletzt werden. Wenn mein Computer überhitzt explodiert er ja auch nicht.

Schliess doch deinen Rechner (oder auch nur deinen Monitor) mal eine Starkstromleitung an, schalte ihn ein und beobachte, was passiert. Ich würde allerdings empfehlen, es aus gebührendem Abstand zu tun, wegen des nicht zu verachtenden Knalleffektes.

Desweiteren finde ich es seltsam dass die künstl. Gravitation niemals beeinträchtigt wird(Außer in ST6).

Es hat seit ST 6 eine ganz beachtliche technische Entwicklung gegeben, falls dir das entgangen sein sollte :) . Verantwortlich für die künstliche Gravitation sind meines Wissens nach die TDF-Generatoren (TDF = Trägheits-Dämpfungs-Feld). Diese Generatoren verhindern auch, das die Mannschaft bei Beschleunigungsvorgängen als formlose, rote Fladen an den Gangwänden enden. Auf jedem Schiff der Raumflotte sind 3 dieser Generatoren installiert, es ist allerdings immer nur einer in Betrieb, die anderen beiden stehen in Bereitschaft. Bei Alarmstufe rot werden alle drei Generatoren hochgefahren. Und sollte einer ausfallen, springt einer von den anderen mit ein paar Nanosekunden Verzögerung ein.

Aber in einem Punkt muss ich dir zustimmen, es ist immer amüsant, wenn die Besatzung durch die Gänge schwebt :)
 
Ah hier ist ja das Topic, was Raven meinte. Auch nochmal von mir hier dazu folgendes:

Man kann die Hauptplasmaleitungen (im Prinzip nix anderes al moderne Stromleitungen) von der Brücke oder Konsolen fernhalten. Man baut einfach einen Niederstromkreis auf die Brücke und trennt somit die gefährlichen Leitungen. Das ist selbst heute im Kraftwerk der Fall. heute nennt man das "Bussysteme" oder man baut eine seperates Netz im Nidervoltbereich auf. Bussysteme sind aber am effektivsten.
Man braucht nur jedem Schalter oder Befehl eine bestimmte Codierung zu geben. Dann reichen im einfachsten Fall zwei kleine Leitungen aus. Wenn man alles am hauptstrom läßt und alles durchschleift, dann gibt es eh irgendwann einen Leistungsabfall wegen Erhöhung des Widerstandes. Wie auch immer die das im 24. Jh. machen, aber die Konsolenexplosionen kann man vermeiden. Sicher kann was durchbrennen, hab selbst schon Computer abfackeln sehen *g*. Aber auch die Konsolen einer Brücke dürften rein theoretisch keine allzugroße Leistung benötigen. Zumindes sollten Plasmaleitungen in sicherer Entfernung von der Brücke plaziert werden.
 
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