Paul Newman gestorben

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Paul Newman gestorben

Paul Newman ist tot. Die Hollywood- Legende erlag am Freitag im Alter von 83 Jahren einem langwierigen Krebs- leiden. Die letzten Stunden verlebte der Schauspieler im Kreis seiner Familie und Freunde in New Haven.

Im Laufe seiner langen Karriere in Hollywood meisterte Newman alle Genres: Er war Western- und Actionheld und brillierte in psychologisch ausgewogenen Theater- und Literaturverfilmungen ebenso wie in Melodramen und Komödien. Sein Markenzeichen war die kühle Männlichkeit, hinter der sich Verletzbarkeit und Idealismus verbargen.

Porträt: Paul Newman

Paul Leonard Newman wurde am 26.Januar 1925 in Cleveland (Ohio) geboren. Newman fühlte sich früh zum Theater hingezogen und erprobte sich in diversen Schul- und Studentenaufführungen. 1949 unterschrieb er erstmals bei einer Theatertruppe, den "Woodstock Players" (Illinois), spielte in 16 Stücken mit.

1951, ein Jahr nach dem Tod seines Vaters, schrieb er sich an der Theaterschule der Yale University ein. Ein Jahr später wechselte er nach New York, um die Ausbildung am Actors' Studio bei Elia Kazan, Lee Strasberg und Martin Ritt fortzusetzen.

Der Durchbruch in Hollywood gelang Newman 1956 mit der Rolle des Boxers Rocky Graziano in "Die Hölle in mir". Weltberühmt wurde er mit dem Filmdrama "Die Katze auf dem heißen Blechdach" (1958 mit Elizabeth Taylor) sowie mit "Zwei Banditen - Butch Cassidy und Sundance Kid" (1969) und "Der Clou" (1973), die er beide mit Robert Redford drehte.

Auf seinen "Oscar" musste Newman lange warten: 1985 erhielt er ihn für sein "Lebenswerk"; ein Jahr später als bester Hauptdarsteller für die Rolle des alten Billardprofis Eddie in Martin Scorseses "Die Farbe des Geldes".

Paul Newman: Wichtigste Filme

In seiner 50 Jahre währenden Schauspielkarriere hat Paul Newman in mehr als 50 Filmen mitgespielt. Seine wichtigsten Streifen:

"Die Katze auf dem heißen Blechdach" (1958, Oscar-Nominierung)
"Haie der Großstadt" (1961, Oscar- Nominierung)
"Der Wildeste unter Tausend" (1963, Oscar-Nominierung)
"Der zerissene Vorhang" (1966, Regie: Alfred Hitchcock)
"Der Unbeugsame" (1967, Oscar- Nominierung)
"Zwei Banditen - Butch Cassidy und Sundance Kid" (1969)
"Der Clou" (1973)
"Die Sensationsreporterin (1981, Oscar-Nominierung)
"The Verdict - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit" (1982, Oscar- Nominierung)
"Die Farbe des Geldes" (1986, Oscar als bester Hauptdarsteller)
"Nobody's Fool - Auf Dauer unwiderstehlich" (1994, Oscar-Nominierung)
"Road to Perdition" (2002, Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller)

Quelle: ARD Text
 
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