Osthoff soll für den BND gearbeitet haben!

M

Marmic

Guest
"Berlin - Susanne Osthoff soll vor ihrer Entführung im Irak für den Bundesnachrichtendienst (BND) gearbeitet haben. Das will der Deutsche Depechendienst aus zuverlässiger Quelle erfahren haben. Sie sei aber als "Quelle" vor geraumer Zeit abgeschaltet worden.

Als Grund wurde angegeben, Osthoff sei "schließlich nicht mehr führbar gewesen, weil sie gemacht hat, was sie wollte". Sie habe sich an keinerlei Anweisungen gehalten, wurde von zuständiger Stelle unterstrichen.

Für die Freilassung der Archäologin hat die Bundesregierung rund fünf Millionen Dollar an die Entführer bezahlt. Das erfuhr ddp am Freitag aus Sicherheitskreisen in Berlin. (...)"

http://www.ksta.de/html/artikel/1136546732555.shtm

_________________________________________________________


Das lustige ist ja: Vor rund einer Stunde stand die Meldung mit dem BND noch so ziemlich in jedem Videotext und News-Seite an erster Stelle. Inzwischen ist die Meldung von so ziemlich jedem Sender und jeder Newspage verschwunden. Will man da etwas verheimlichen!?


gruß

Marmic
 
Marmic schrieb:
...Für die Freilassung der Archäologin hat die Bundesregierung rund fünf Millionen Dollar an die Entführer bezahlt. Das erfuhr ddp am Freitag aus Sicherheitskreisen in Berlin. (...)"
...
Nun, das wird teuer für die arme Frau, denn die Bundesregierung hat bisher immer das Geld von den Opfern zurück verlangt (ist auch richtig so).
Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass ich der Meinung bin, dass man mit Entführern und Terroristen erst garnicht verhandeln darf.
 
Wenn man hätte etwas vertuschen wollen, dann wären diese Meldungen überhaupt erst gar nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Außerdem hat der BND in so einem Fall nicht die Befugnisse, Pressemitteilungen zu unterdrücken. Das hat er nur, wenn sie eine Gefahr für die Innere Sicherheit der BRD und die Verfassungsrechtnliche Ordnung darstellen. Und da Osthoff nun mal keine feste Mitarbeiterin des BNDs war, sondern nur eine gelegentlcihe Informantin....

Aber dass der BND sie angeworben hat, ist gar nicht mal so atemberaubend. Schließlich war Osthoff eine potentiell gute Informationsquelle.
 
Zurück
Oben