oberste Direktive

V

Vulkanier

Guest
In der heutigen TNG-Folge ging es ja um die obertste Direktive.
Ich sehe ja ein dass es wichtig ist sich nicht in andere Kulturen einzumischen.
Aber wenn diese Kultur vor der Vernichtung steht und man helfen könnte, ist dass was anderes.
Heute würde man so was, was Picard vor hatte, unterlassene Hilfeleistung nennen und es wäre strafbar.

Was meint ihr zur obersten Direktive in solchen Situationen?
 
Welcher TNG Teil ist den gelaufen?


Nun die erste Direktive ist dazu da, ein Volk vor fremden eingriffen und einflüssen zu schützen!
Selbst wenn es der Preis von Leben auf dem Planeten kostet, und immer hergehen die Spuren verwischen zu müßen ist auf dauer auch sehr aufwändig.

Als Worf Bruder einen Stamm rettet dessen Atmosphäre sich auflöst ist die Direktive auch nicht Human in diesem Sinne, denn Lieber ein Volk der ausrottung Preisgeben als noch einen kleinen Teil davon zu retten ist auch nicht richtig.

Welche folgen es haben kann sieht man als sie eine Wissenschaftler Team retten sollen dessen Tarnsystem versagt hat, und Picard als Gott verehrt wird.
 
Captain W.T.O. Hannson schrieb:
Welcher TNG Teil ist den gelaufen?

für diese Fage müßte man dich 1 Woche sperren.

"Die oberste Direktive" lief heute


Das schlimmste war ja nicht das retten, sondern die Zeugung eines Kindes, somit brachte er fremde DNA mit ins Spiel. Schlimmer kann die Einmischung nicht sein!
 
Die oberste Direktive ist genausowenig vollkommen wie ihre Entwickler.

Sogar die getarnte Beobachtung gilt unter Wissenschaftlern als Eingriff, da man nicht beobachten kann ohne das beobachtete Objekt zu beeinflussen.

Gott zu spielen und zu entscheiden, wer überleben darf und wer nicht,ist wohl das größte Problem , dem man sich stellen kann... :rolleyes:
 
Captain W.T.O. Hannson schrieb:

Als Worf Bruder einen Stamm rettet dessen Atmosphäre sich auflöst ist die Direktive auch nicht Human in diesem Sinne, denn Lieber ein Volk der ausrottung Preisgeben als noch einen kleinen Teil davon zu retten ist auch nicht richtig.

Immer noch besser einen kleinen Teil zu retten als überhaupt keinen. Er hatte eben nicht die möglichkeit mehr zu retten. Hätte Picard gewollt hätte sie Enterprise aber sicher noch wesentlich mehr retten können.

@Lt.Pawel: Das was du mit der Beobachtung schreibst bezieht sich wohl eher auf das Beobachten von Elektronen in einem Atom.
Erzäl mir mal wie man sonst etwas durch beobachten beeinflusst.
Das müssten Astronomen auch die Bewegung der Sterne durch beobachten verändern
 
Vulkanier schrieb:
Immer noch besser einen kleinen Teil zu retten als überhaupt keinen. Er hatte eben nicht die möglichkeit mehr zu retten. Hätte Picard gewollt hätte sie Enterprise aber sicher noch wesentlich mehr retten können.
Es ist überhauptnicht gesagt das diese kleine Teil der gerettet wurde überhaupt so alleine lebensfähig ist.
Und gut, vielleicht hätte man mehr Leute retten können. Aber bitte, willst du entschieden wer auf dem Planeten gerettet wird und wer nicht?
 
Der Tribble-Freund schrieb:

Es ist überhauptnicht gesagt das diese kleine Teil der gerettet wurde überhaupt so alleine lebensfähig ist.
Und gut, vielleicht hätte man mehr Leute retten können. Aber bitte, willst du entschieden wer auf dem Planeten gerettet wird und wer nicht?

Wir retten einfach so viele wie möglich. Wen wir retten bestimmt halt der Zufall.
Man kann doch nicht sagen es wäre ungerecht wenn man nicht alle rettet und deshalb überhaupt keine retten.
 
@ spezies5618 mich gleich sperren lassen *schüttel* **ein woche das würde ich nicht durchhalten, so viel STF Entzug** ***bibber*** ich guck die Folgen nicht an weil ich meist aufgenommen habe um die Werbung wegzuspulen.
Außerdem kommen die zu einem für mich ungeeigneten Zeitpunkt.

@ Thema
Aber um nochmal auf das Thema zurück zu kommen.
Wenn ich so überlege, ist es eine Sache das Volk zu retten, zwar aus puren Egoismus durch Worfs Bruder. Und eine andere Worfs Bruder auch noch gestatten auf dem Planeten zu bleiben. Der hier enstehende Einfluss ist weitaus größer als man vielleicht annimmt.
Gut das hier ein Kind gezeugt worden ist weniger schlimm, schließlich kann man das Kind ja Genetisch anpassen und einer solchen primitiven Kultur wird es kaum auffallen das der/die ein bisschen anders auszieht.

Aber ich denke das Dr. Nikolai Rozhenko beeinflussung anhaltender und tiefgründiger sein wird als man sich Vorstellen kann, zweifelsohne wird er ja am leben und an dessen Gestaltung teilhaben!

@ Vulkanier eine größere Anzahl oder gar die ganze Bevölkerung zu retten wäre betimmt möglich gewesen, schließlich ist die Technik dazu vorhanden, wenn die Sternenflotte nur gewollt hätte denn Geld gibt es ja nicht mehr ist also kein Faktor mehr.
Und einen Weg hätte man sicher gefunden!
Meiner persönlichen Meinung hätte man es sogar Versuchen sollen und wäre auch dazu verpflichtet gewesen.
Ein Volk das schon den "ersten Kontakt" hinter sich hat, zu retten, und ein Volk das leider etwas weniger entwickelt ist nicht finde ich Unmenschlich und am Ende ist das Prinzipienreiterei.

Versuchen hätte es man auf jeden Fall können.
 
Captain W.T.O. Hannson schrieb:


Meiner persönlichen Meinung hätte man es sogar Versuchen sollen und wäre auch dazu verpflichtet gewesen.
Ein Volk das schon den "ersten Kontakt" hinter sich hat, zu retten, und ein Volk das leider etwas weniger entwickelt ist nicht finde ich Unmenschlich und am Ende ist das Prinzipienreiterei.

Versuchen hätte es man auf jeden Fall können.

Ganz meine Meinung. Man hat es sich in diesem Fall durch die oberste Direktive nur einfach gemacht.
 
Vulkanier schrieb:

Versuchen hätte man es auf jeden Fall können .

Ganz meine Meinung. Man hat es sich in diesem Fall durch die oberste Direktive nur einfach gemacht.

Jaaaaa - aber was wäre dann passiert , wenn sich genau dieses Volk zur kriegerischen Supermacht im Quadranten entwickelt , sich mit jedem anderen Lebewesen verfeindet hätte + schließlich zum Untergang der ganzen Galaxis geführt hätte - oder so ... :bibber:

Weiß mans ?

Geht es in der obersten Direktive nicht darum - dass sich jedes Volk bis zur Wharptechnologie selbst entwickelt ?
Und wenn die eine Existenzform untergeht , steht schon die nächste in den Startlöchern usw....
 
Vulkanier schrieb:
Heute würde man so was, was Picard vor hatte, unterlassene Hilfeleistung nennen und es wäre strafbar.
Nein, heute würde man so etwas:
Israelisch- palästinensischer Konflikt nennen! :eek:
Äh, nein, 'Tschuldigung, falsches Thema...

In der Tat gibt es heutzutage zwar ein Hilferecht für Mitbürger in unserem Staat, aber keines für Mitvölker auf unserem Planeten!

Außerdem würdest du die Kultur des Volkes auf jeden Fall zerstören durch dieses "retten wir so viele wie es geht"! Wir sehen es doch an dem Beispiel des Geschichtenschreibers, dem die "neue Welt" offenbart wurde, er ist damit nicht zurecht gekommen und so wäre es den meisten von ihnen ergangen. Vermutlich hätten die alle Selbstmord gemacht oder wären ihres Lebens nicht mehr froh geworden, wenn Picard die einfach an Bord der Enterprise gebeamt hätte! Oder die Umgesiedelten verhindern nun das Emporkommen einer eigenen Spezies auf ihrem neuen Planeten, so dass man diese dann auf dem Gewissen hat! Tatsache ist: wir wissen es nicht! Wir können die Folgen nicht mal im Entferntesten einschätzen! Daher ist eine Handlungsweise hier immer äußerst diffizil!
Im Endeffekt ist es wohl so, wie es jetzt gelaufen ist, am besten! Immerhin konnte ein Teil des Volkes gerettet werden, wenn auch schon ihre Kultur stark beeinflusst wurde durch den Seher und ihren Führer!
Ihre Kultur steht wohl am Rande der Zerstörung, wenn sie auch ihr Leben behalten haben.
 
Vulkanier schrieb:


@Lt.Pawel: Das was du mit der Beobachtung schreibst bezieht sich wohl eher auf das Beobachten von Elektronen in einem Atom.
Erzäl mir mal wie man sonst etwas durch beobachten beeinflusst.
Das müssten Astronomen auch die Bewegung der Sterne durch beobachten verändern

Ich bezog mich auf die Beobachtung von Ökosystemen/bzw. Gesellschaftssystemen. Da eine Beobachtung nur ohne Interaktion eine Beeinflussung des beabachteten Subjekts ausschließen kann. Sobald man selbst mit dem Objekt der Beobachtung interagiert, wird dieses Subjekt schon beeinflusst.
 
LtCmdr. Pawel Sokolowski schrieb:
Sogar die getarnte Beobachtung gilt unter Wissenschaftlern als Eingriff, da man nicht beobachten kann ohne das beobachtete Objekt zu beeinflussen.

Ach jetzt weis ich was du mit getarnt gemeint hast. Du meintest als ein Mitglied der Spezies getartnt. ich hab ein einen getartnten Beobachtungsposten wie in ST9 gedacht, wenn man von so einem aus ,also ohne Interaktion, wie es auch Worfs Bruder zuerst gemacht hat, beobachtet ist das nähmlich bestimmt kein Eingrifft. Das was du meintest ist klar ein Eingriff.
 
Wobei auch so eine Beobachtung mittels Tarnstation einen Eingriff darstellt!
Denn irgendwie muss die Station ja dort hin und schließlich tarnt man sie, als wäre sie ein "natürliches" Phänomen, dabei verändert man allerdings höchst wahrscheinlich die natürliche Umgebung oder wenigstens das Aussehen der Umgebung, was durchaus starke Konsequenzen haben kann...
Besonders natülich in sehr naturverbundenen Völkern!

Da stellt sich doch die Frage: Wie um alles in der Welt hat die Föderation es geschafft, von den Ba'ku unbemerkt, eine Beobachtungsstation mitten in deren Dorf hineinzubauen? :confused:
 
beam fels raus, beam station rein.
klick holo system an, beam letzte wand weg voila.......
 
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