Nach Star Trek ist vor Star Trek!!!

B

Boné

Guest
Nach Star Trek ist vor Star Trek!!!
ODER Zu viel Mühe bedeutet zu hohes Risiko!!!


Schön! Jetzt kommt also am zweiten Weihnachtstag 2008 - wenn ich bei meiner Oma zum Kaffeetrinken muss - der neue Star Trek XI ins Kino... Ich bin wirklich gespannt darauf, aber er soll laut Gerüchteküche einige Happen aus bekannten Zutaten enthalten.
Kurz zur Erklärung der angeblichen Story:

Die Romulaner reisen in die Vergangenheit, weil sie Kirk umzubringen wollen (der Grund ... ? ... irgendwas läst sich schon finden, aber dann bitte was gescheites!!!). Spock erfährt davon, folgt ihnen um das zu verhindern und trifft dabei vielleicht auf sein jüngeres Ich (was sich bei Zeitreisen nicht unbedingt vermeiden läst) Ich denke er wird es schaffen. *grins*

Mit bekannten Zutaten meinte ich das Muster dieser Geschichte, dass jemand sich die Mühe macht, zu seinem vermeindlichen Vorteil in unserer Vergangenheit herum zu fuschen und dabei völlig vergißt, dass er es möglicherweise mit einem Kirk oder Picard (siehe ST 8) zutun bekommt. Also das hatten wir schon so ähnlich.
Zweiten werden wir es nach 6 Jahren Star-Trek-Flaute wieder mit den Romulanern zu tun bekommen. Was hat Kirk denn gatan, das die Romulaner so sauer auf ihn sind?!
Wie auch immer... so wie´s im Moment aussieht werden wie auf moderne neue Schiffe und Design verzichten müssen. Nichts gegen die alten, aber die kennt man eben schon.

Ich fänd´s außerdem besser, wenn man Star Trek so wie James Bond unendlich fortsetzte. Natürlich müssen die Geschichten nicht der Reihe nach miteinander in Verbindung stehen, aber jetzt hat man doch irgendwie das Gefühl, dass ein Bruch gemacht wird, dass nach einem schlechten Spoiler (Nemesis) die Motivation bei den Autoren fehlt, noch einen weiteren Versuch in Richtung The Next Generation zu wagen. Ich bin mir sicher, da wären wie bei Kirks Crew noch mindestens weitere vier Filme drin gewesen; dann wäre die Anzahl der Filme um die beiden Manschaften gleich groß. Gut, dass ist vielleicht nicht von so großer Bedeutung. Die Handlung sollte von Qualität sein. Und die Schauspielern hätten sich diesen Spaß sicher nicht entgehen lassen!!
Aber es sieht doch so aus, dass man bei Paramount scheinbar kein Risiko mehr eingehen will und daher besser etwas altbekanntes und vielgeliebtes zurück auf die Leinwand bringt, als etwas, dass wie der Leitsatz von Star Trek sagt, noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Was soll denn nach diesem "Bruch" kommen?! Wenn dieser Film beim Puplikum gut ankommt und ich denke da stehen die Chancen nicht schlecht, Abrams ist soviel ich gehört habe ein guter Regisseur, was kommt dann als nächstes?
Für einen kreativen Autor, der sich auskennt wäre das kein Problem. Ich meine solche, die mit Rick Bermann zusammengearbeitet oder noch von Gene Roddenberry (1921-1991) gelernt haben. Doch von diesen scheint es bei den Paramount Studios nicht mehr viele zu geben.
Sollte dann an diesen Film angeknüpft werden oder sollte man da weiter machen wo Nemesis gescheitert ist?
Zukunft oder doch lieber Vergangenheit? .........

Aber wahrscheinlich ist es nicht eine Frage der Geschichte, Schauspieler oder Regisseure sondern eine Frage des Geldes. Denn das letzte Wort hat immer das Filmstudion. Und Paramount ist, wenn man mal bei denen auf die homepage guckt, nicht dafür bekannt, seine Filme länger als 120 Minuten laufen zu lassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich logisch und erzählerisch zu entfalten (Nemesis 112 min).
Denn zu viel Zeit bedeutet zu viel Geld und zu viel Geld macht die Reisen in unendliche Weiten einfach zu teuer!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie auch immer... so wie´s im Moment aussieht werden wie auf moderne neue Schiffe und Design verzichten müssen. Nichts gegen die alten, aber die kennt man eben schon.
Wie ich Abrams einschätze, fürchte ich eher, dass wir neue Modelle mit alten Namen sehen werden. Ich hoffe mal, dass die Design-Änderungen nicht zu umfangreich sind... über die Uniformen hat man ja z.B. schon Übles gehört.

Boné schrieb:
Ich fänd´s außerdem besser, wenn man Star Trek so wie James Bond unendlich fortsetzte.
Der letzte James Bond war ein Prequel... aber in der Zeit nach dem Kalten Krieg. Als es ist von der charakterlichen Entwicklung eigentlich der erste Bond, aber von der politischen Entwicklung spielt er nach den anderen. Passt nicht unbedingt zusammen, aber doch sehr interessante Voraussetzung. :D

Boné schrieb:
Ich bin mir sicher, da wären wie bei Kirks Crew noch mindestens weitere vier Filme drin gewesen; dann wäre die Anzahl der Filme um die beiden Manschaften gleich groß.
Ich denke auch, dass da noch viele Möglichkeiten gewesen wären und ich bin auch recht sicher, dass wir noch welche gesehen hätten, wenn Nemesis erfolgreicher gewesen wäre. Nicht umsonst war der Aufmacher "Die letzte Reise einer Generation hat begonnen.".
Allerdings gab es meines Wissens nach 6 TOS-Kinofilme und 4 TNG-Kinofilme, bei 4 weiteren hätten sie etwas mehr als gleichgezogen, wäre mir aber auch recht gewesen.

Boné schrieb:
Wenn dieser Film beim Puplikum gut ankommt[...], was kommt dann als nächstes?[...]
Zukunft oder doch lieber Vergangenheit?
Ich wäre dafür, nach Nemesis weiterzumachen und gewissermaßen soll ja die Einleitung des XI. vermutlich auch dort starten ;)

Nüchtern betrachtet gibt es aber nur zwei Möglichkeiten:
1. Der Film floppt. Dann wird erst mal wieder einige Jahre nichts passieren und vermutlich in einigen Jahren ein noch weniger innovatives Remake versucht.
2. Der Film ist erfolgreich. Dann wird Paramount Abrams vorschlagen, direkt ein oder zwei weitere Filme zu produzieren (für 2010, 2012). Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten:
a) Abrams nimmt das Angebot an. Dann dürfte er relativ freie Hand haben, wo er mit Star Trek weitermacht und so wie ich denke, würde er es im 23. Jahrhundert fortführen.
b) Abrams lehnt ab. Dann würde Paramount wahrscheinlich nach jemand anderem suchen, der die Kuh relativ schnell weiter melken soll. Dabei ist es nicht unwahrscheinlich, dass dabei der Handlungsspielraum sehr eingeschränkt auf Fortsetzung des XI. Teiles sein wird.

Wie dem auch sei: ich bin sehr gespannt auf den XI. Teil und alles weitere wird sich dann zeigen... vielleicht geht ja die neue alte Crew auch wieder in ein Serienabenteuer, allerdings ist wohl der Anteil der echten Filmschauspieler zu hoch fürs Fernsehen.
 
@Vulcan

Zitat von Vulcan
Allerdings gab es meines Wissens nach 6 TOS-Kinofilme und 4 TNG-Kinofilme, bei 4 weiteren hätten sie etwas mehr als gleichgezogen, wäre mir aber auch recht gewesen.

Du hast recht, ich hatte Star Trek VII Generations auch dazu gezählt, aber viel ist da von TOS ja nicht mehr zu sehen.
 
Nun, erstmal die Überlegung, ob wir hier Spoiler einfügen müssten :confused: :rolleyes:

Zur Diskussion:
Meiner Meinung nach kommt es da stark auf die Personen an, die die Entscheidungen treffen. Wenn jemand ein Projekt aktiviert, dass Altes wieder aufwärmt, dann dürfte das doch eigentlich zu einem großen Stück - hmm, wie nenne ich es jetzt? - "Eigeninteresse" sein.
Die Gleichung: 'Nach Flop -> weniger Innovation' gibt es, so glaube ich, nicht.
Wir wissen doch, dass die Star Trek-Fans alleine mit Kinobesuchen und späteren DVD-Käufen nicht für einen echten Erfolg sorgen können, sondern dass es auch die erweiterte Ziegruppe geben muss. Und die lockt man mit noch weniger innovativen und noch mehr auf die ST-Vergangenheit ausgerichteten Film-Formaten nicht.
ST-Fans gehen in jedem Fall ins Kino, schon alleine um zu sehen, oder der neue Film den Ansprüchen genügt.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass selbst nach einer Pause nach einem ST XI-Flop, jemand aus Hollywood kommt und etwas völlig neues macht, ohne dass dann auch nur ein Name von Kirk bis Archer erwähnt wird.

Ansich wäre ich ja auch genau dafür: Ein frisches neues Konzept ohne Altlasten.
Das Problem ist nur, dass dabei auch die Star Trek-Tugenden über Bord geworfen werden könnten :bibber:


Näher zum Film gedacht:
Die Romulaner einzubauen ist nicht schlimm. Sie können immer noch zu spannenden Gegner gemacht werden. Kirk hat sie damals durchaus geärgert, also wenn man sich noch ein wenig anstrengt, kann man die Romulanern ihr Vorhaben durchaus abnehmen.

Ansonsten halt wieder die Kernaussagen zum Thema: TOS-Prequel-Film:
- ST-Fans könnten Probleme haben, andere Schauspieler für die alten Rollen zu akzeptieren; das selbe gilt verstärkt womöglich noch für die Storyelemente, wenn es um Kontinuität geht, oder um den Eindruck, der Film sei aus Einzelteilen zusammengeschnitten (Kobayashi Maru + Wächter der Ewigkeit u.ä.). Hineingehen werden die ST-Fans dennoch, nur eben vielleicht nur einmal und auch nicht jeder entscheidet sich später zum Kauf der DVD
- Non-ST-Fans könnten durch die Namen Kirk und Spock abgeschreckt werden, denn mit etwas neuem verbindet man noch nicht, bei etwas altem hat man womöglich schlechte Assoziationen.

Ich sehe weiterhin keine Vorteile in einem TOS-Film.
Auch ein TNG-Film wäre nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen.
Nach Jahrzehnte muss man halt etwas neuartiges machen und weder das 23. noch das 24. Jahrhundert bieten genug Freiraum.
 
Ich währe ja eher für einen Enterprise (Ent) - Film gewesen.
Für die NX-01 würde wahrscheinlich auch Non-Fans ins Kino gehen. :D

Oder die Variante Post-Nemesis. Wobei, ohne Data -.-
 
b) Abrams lehnt ab. Dann würde Paramount wahrscheinlich nach jemand anderem suchen, der die Kuh relativ schnell weiter melken soll. Dabei ist es nicht unwahrscheinlich, dass dabei der Handlungsspielraum sehr eingeschränkt auf Fortsetzung des XI. Teiles sein wird.

Dann wird wahrscheinlich wieder "Mr. Ersatzmann" Brat Ratner dran glauben müssen ;)
 
Das ist leider nicht das Selbe. Zumal Data höhre entwickelt war.
Niemand sagt, es müsse das selbe sein. Ich würde (ja sogar) soweit gehen, zu sagen, "das selbe" wäre ohnehin nicht erfolgsversprechend.

Ich finde jetzt ist der Richte Zeitpunkt eine Pedition zu straten.

Star Trek XII - Enterprise
Irgendwo las ich, es gäbe Romanreihe zu ENT, in der Trip den "Vorfall" bei "These are the Voyages" überlebt hätte (um dem Sektion 31-Vorläufer im geheimen beitreten zu können :hardy: )
Aber man merkt: Es gibt für alles eine Lösung.
 
Die Gleichung: 'Nach Flop -> weniger Innovation' gibt es, so glaube ich, nicht.
Wir wissen doch, dass die Star Trek-Fans alleine mit Kinobesuchen und späteren DVD-Käufen nicht für einen echten Erfolg sorgen können, sondern dass es auch die erweiterte Ziegruppe geben muss. Und die lockt man mit noch weniger innovativen und noch mehr auf die ST-Vergangenheit ausgerichteten Film-Formaten nicht.
Mit "noch weniger innovativ" meinte ich nicht "noch mehr auf die ST-Vergangenheit bezogen", sondern vielmehr "noch mehr Mainstream-Action, die dann stumpf die Aufschrift Star Trek erhält" ;)
Traurigerweise ist in Hollywood - insbesondere bei den großen Firmen - ja nicht viel Raum für wirklich Innovatives. Ich möchte einfach mal behaupten, dass nur ein Bruchteil der Filmausgaben in den großen Firmen für innovative Projekte verwendet wird (<10%) und der Rest zur Produktion von Projekten, welche bestenfalls neue Namen zu alten Geschichten bieten, verwendet wird. Leider ist halt auch die Filmindustrie in erster Linie eine kapitalistische Geldmaschine und da ist kein Raum für großes Risiko, nur um eine Chance auf den wirklich großen Wurf zu haben, wenn man durch Produktion von Meterware recht sicher Geld machen kann. Klingt deprimierend, also hoffentlich irre ich mich :p

Allen Star Trek Fans ein FROHES NEUES JAHR.
 
Irgendwo las ich, es gäbe Romanreihe zu ENT, in der Trip den "Vorfall" bei "These are the Voyages" überlebt hätte (um dem Sektion 31-Vorläufer im geheimen beitreten zu können :hardy: )
Aber man merkt: Es gibt für alles eine Lösung.
Häh? Und dann trifft er sich mit Professor Moreaty und beide übernehmen die Welt-... sry Universen-Herrschaft? :confused:

aber bei 150 Mio Euro bin ich ja doch sehr gespannt, was uns da geboten wird... Hoffentlich kein zweiter Nemesis, in dem das Geld alles für Effeckte verpulvert wird und dann die Story schwer zu leiden hat.

Und die Sache mit der Zeitreise beschert mir immer noch Bauchschmerzen... bin ja mehr entsetzt, als gespannt, was da noch passieren wird.
 
Ich möchte einfach mal behaupten, dass nur ein Bruchteil der Filmausgaben in den großen Firmen für innovative Projekte verwendet wird (<10%) und der Rest zur Produktion von Projekten, welche bestenfalls neue Namen zu alten Geschichten bieten, verwendet wird.

Was glaubst du denn wie kleine Filme finanziert werden? Richtig, mit den Gewinnen der Blockbuster. Ohne die gäbs keine Low-Budget Produktionen, da diese oftmals ihre Produktionskosten zumindest nicht im Box-Office wieder einspielen.
 
Häh? Und dann trifft er sich mit Professor Moreaty und beide übernehmen die Welt-... sry Universen-Herrschaft? :confused:
Ich gab nur weiter, was es so auf dem Buchmarkt zu geben scheint ;) Gut, da gibt es sowieso viel Müll; "Im Schatten schwarzer Sterne", oder wie ist das Buch gleich wieder - so dämlich, dass es fast schon wieder lupenreine Unterhaltung war ;)
Na ja, man ist ja gerne bereit, Trips Überleben irgendwie zu akzeptieren; untermauert, canon vorbereitet, solllte das ganze ja durch sein Zwinkern sein. Archer soll eingeweiht gewesen sein oder so. Na ja, schon sehr konstruiert, allerdings ist es auch Blödsinn, so mit die beliebteste ENT-Figur mal eben über den Jordan gehen zu lassen.


aber bei 150 Mio Euro bin ich ja doch sehr gespannt, was uns da geboten wird... Hoffentlich kein zweiter Nemesis, in dem das Geld alles für Effeckte verpulvert wird und dann die Story schwer zu leiden hat.
Nun 150 Millionen sind doch heutzutage auch nicht mehr besonders viel, oder?
Und wenn man natürlich auch mit ausgiebigen Effekten zu rechnen hat, so hoffe ich ja wenigstens auf viele originelle Sets.


Traurigerweise ist in Hollywood - insbesondere bei den großen Firmen - ja nicht viel Raum für wirklich Innovatives. Ich möchte einfach mal behaupten, dass nur ein Bruchteil der Filmausgaben in den großen Firmen für innovative Projekte verwendet wird (<10%) und der Rest zur Produktion von Projekten, welche bestenfalls neue Namen zu alten Geschichten bieten, verwendet wird.
Wenn ich da an die tausenden von immer gleichen romantischen Komödien denke ;) :D
 
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