Materie/Antimaterie Reaktion

H

Holodoc

Guest
Im Buch "Die Technik der U.S.S. Enterprise" wird das Verhältnis der Materie zur Antimaterie in der M/AM Reaktionskammer (M/AM RK) wie folgt beschrieben:


Warp 1 10:1
.
.
.
Warp 8 1:1

Über Warp 8 ändert sich nicht das Verhältnis sondern nur Die Menge der Reaktanten (M und AM).


Hier meine eigentliche Frage:
Wenn zum Beispiel 10 Deuterium-Atome mit 1 Antideuterium-Atom reagieren (Was beispielsweise bei Warp 1 der Fall sein muss), bleiben 9 Deuterium-Atome übrig (weil das Reaktionsverhältnis von M und AM immer 1:1 ist). Wohin kommen diese 9 Deuterium-Atome?
Und bei Warpeschwindigkeiten ab dem Warpfaktor 8 ist das M/AM Verhältnis in der M/AM RK 1:1. Das heisst, Die M und die AM vernichten sich gegenseitig vollständig, und es bleiben keine Deuterium-Atome übrig, daraus folgt, dass diese Deuterium-Atome für die Herstellung von Plasma unbedeutend sind, weil ja auch bei Warpgeschwindigkeiten über Warp 8 Plasma entsteht.
Wie entsteht also das Plasma im Warpkern, und was passiert mit den Deuterium-Atomen die bei der Reaktion bei Warpgeschwindigkeiten unter Warp 8 übrigbleiben? :confused:
 
Zum einen wurde das schon im Topic "Plasma..." diskutiert.. und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das es kein Deuterium und Antideuterium sein kann sondern nur Deuterium und Antiwasserstoff. Da das Plasma zwangsläufig aus Hochenergetischem Deuterium bestehen muss. Hierbei ist der name "Plasma" vielleicht falsch gewählt da keine Wärmeenergie oder Elektrizität als Energie verwendet wird, sondern Mikrowellenenergie, ebenfalls nachzulesen im TNG-TM. Da also da zwar einmal von Antiwasserstoff und einmal von Antideuterium die rede ist, nehme ich persönlich an, dass das Deuterium ein Übersetzungsfehler oder so ist, was ja im TNG-TM nicht selten ist :) Das Mischungsverhältnis ist aber meines erachtens korrekt, da so einleuchtend viel Energie umgewandelt (Hab ich gelernt :D ) wird.
Noch fragen, Kienzle ? Äh.. Holodoc
 
Ich hab mir das Topic eben durchgelesen, allerdings seid ihr zu dem Schluss gekommen, dass in der M/AM RK Deuterium und Antideuterium reagiert, und zwar in einem Verhältnis von x:1 (x>1). Wenn das Verhältnis von M zu AM also beispielsweise 2:1 wäre, würden sich 1 Deuterium-Atom und ein Antideuterium-Atom gegensteitig vernichten, und ein Deuterium-Atom würde übrigbleiben um die Energie die bei der Reaktion entsteht aufzunehmen. Das Deuterium wäre also der Trägerstoff für die Energie und würde sie ins EPS leiten.

Mal davon abgesehen was bei der Diskussion rauskam, finde ich es auch logischer, Deuterium und Antiwasserstoff zu verwenden, da bei der Reaktion (beispielsweise M/AM Verhältnis 1:1) Neutronen vom Deuterium übrigbleiben würden, die als Trägerstoff für die Energie benutzt werden könnten.

Was ich allerdings immer noch nicht verstehe ist, warum bei höheren Warpgeschwindigkeiten beim M/AM Mischungsverhältnis weniger M hinzugefügt wird. Das würde doch bedeuten, dass weniger Deuterium-Atome oder eben Neutronen zur Verfügung stehen würden um als Trägerstoff für die Energie benutzt zu werden...

btw: Was hat den das Kienzle zu bedeuten? :rolleyes:
 
Hmm.. ich sagte ja "meiner Meinung nach.." aber wenn man viel M mit AM zusammenbringt hat man einen Plasmastrom der nicht so hoch energetisch ist wie wenn du ein Mischungsverhältnis von 1:1 hast. Denn die Menge der Reaktanten erhöt sich proportional zum Energiebedarf. Und das Kienzle is eigentlich nur n Witz.. also vergiss es :D
 
Ich glaube ich verstehe was du meinst, aber:
Offensichtlich entsteht das Plasma daraus, dass man mehr M als AM bei der Reaktion in der M/AM RK benutzt, also kann das Verhältnis nicht 1:1 sein, weil es dann keinen Trägerstoff für die Energie gibt. Ich stimme dir aber zu, dass verhältnismässig weniger M bei hohen Warpgescchwindigkeiten benutzt werden muss, um einen energetischeren Plasmastrom zu haben.
 
Das Verhältnis kann eben wohl 1:1 betragen, da ich ja meine, dass Deuterium und Anti-Wasserstoff benutzt werden. Da also ein Antiwasserstoff-Atom ein Deuterium-Atom nicht komplett vernichtet, sondern eben nur das Proton, da ja das Deuteriumatom ein Neutron enthält, kann dieses Neutron eine Energieladung tragen.
 
Achso... Jetzt verstehe ich!
Ich hab nur an Deuterium und Antideuterium gedacht. Mit Deuterium und Antiwasserstoff gibt das mit dem M/AM Verhältnis von 1:1 natürlich einen Sinn.
Das bedeutet also dass das Plasma ein hochenergetischer Neutronenstrom ist...
 
Öhm... ja, also nein.. also genaugenommen, ist das eigentlich nicht definiert. Das wurde in "Plasma..." auch diskutiert. Es steht auch z.B. nicht im TNG TM ob es ionisiertes Wasserstoffgas ist oder ein Neutronenstrom. Letzteres is zwar logischer, aber dann ist ja die Namensgeben eben unkorrekt
..also äh.. tja.. irgendetwas wirds schon sein. ;)
 
Plasma kann aber eigentlich kein hochenergetischer Neutronenstrom sein, was auch im Topic "Plasma..." rausgekommen ist, weil Neutronen elektrisch neutral sind, und somit nicht eingedämmt werden können. Deswegen gehe ich doch davon aus, das bei der Reaktion in der M/AM RK Deuterium und Antideuterium reagiert, wobei das Verhältnis von M zu AM x:1 (x>1) ist.
Das würde auch damit zusammen passen, dass bei höheren Warpgeschwindigkeiten der M Anteil verringert wird, aber eben immer noch verhältnismässig mehr als AM.
Die Verhältnisse aus dem TNG TM von M zu AM die ich oben beschrieben habe müssen sich auf etwas anderes beziehen...
Also entsteht Plasma aus den Deuterium-Atomen, die bei der M/AM Reaktion in der M/AM RK übrigbleiben, und die Energie von der M/AM Reaktion aufnehmen. :)
 
Irgendwie glauben wohl alle, dass das durch Magnetfelder eingedämmt wird. Dem ist NICHT so. Es sind Kraftfelder die zur Eindämmung benutzt werden. Es ist egal ob das material elektrisch neutral oder geladen ist. Das hat mit einem Magnetfeld nichts zu tun.
 
Im TNG TM (Kapitel: 5.2 Materie/Antimaterie Reaktionskonstruktion, Unterkapitel: Energietransferleitungen, Seite 74) steht: Die Energietransferleitungen (ETL) ähneln insofern den Querschnittverengersegmenten, dass sie Plasma im Zentrum jedes Kanals halten und es peristaltisch auf die Warpantriebsgondeln zutreiben, wo die Warpfeldspulen (WFS) die Energie zur Beschleunigung nutzen.

Wenn das Plasma nicht durch Magnetfelder eingedämmt wird, könnten die ETL das Plasma nicht im Zentrum jeden Kanals halten... Ausserdem wird auch die Änlichkeit mit den magnetischen Querschnittverengersegmenten angedeutet, die ja auch mit Magnetfeldern arbeiten, um den Materie Strom bzw. den Antimaterie Strom zu komprimieren.
 
Eindämmung heißt nicht Transfer. Ich habe gesagt, dass es nicht durch Magnetfelder eingedämmt wird. Von Transfer war nie die rede. Aber um drauf zurückzukommen: Die ETL bestehen lediglich aus zerfasertem Tritanium und transparentem Aluminium-Borsilikats. Da sind keine Mechanismen oder Geräte die ein Magnetfeld aufrechterhalten oder erzeugen. Ich zitiere auch:

(Kapitel: 5.2 Materie/Antimaterie Reaktionskonstruktion, Unterkapitel: Energietransferleitungen, Seite 74) steht: Die Energietransferleitungen (ETL) ähneln insofern den Querschnittverengersegmenten, dass sie Plasma im Zentrum jedes Kanals halten und es peristaltisch auf die Warpantriebsgondeln zutreiben, wo die Warpfeldspulen (WFS) die Energie zur Beschleunigung nutzen.

Das heißt nicht, dass sie es mit einem Magnetfeld, wie die Magnetischen Querschnittsverengersegmente machen.
 
Wenn da steht, dass das Plasma im Zentrum der ETL-Kanäle gehalten wird, würde ich das als Eindämmung bezeichnen. Davon mal abgesehen hast du recht, dass das Plasma mit Kraftfeldern (also synthetischen Gravitationsfeldern) im Zentrum der ETL-Kanäle gehalten werden kann.
Die Ähnlichkeit mit den magnetischen Querschnittverengersegmenten (MQS) soll wohl bedeuten, dass auch diese Die Materie bzw. die Antimaterie im Zentrum der MQS-Kanäle halten, genauso wie die ETL.
Du hast mich überzeugt das man einen hochenergetischen Neutronenstrom eindämmen kann, aber ich bin mir nicht ganz sicher ob wirklich Deuterium und Antiwasserstoff bei der Reaktion in der M/AM RK benutzt wird, oder doch Deuterium und Antideuterium.
Bei Deuterium und Antiwasserstoff wäre der Name Plasma falsch gewählt, und bei Deuterium und Antideuterium wäre das M/AM Verhältnis von 1:1 unmöglich. Beide Varianten könnten in den ETL von Kraftfeldern eingedämmt werden. :(
 
ETL = ETL geht vom hinteren Maschinenraums aus, wo sie die Stützpylonen des Warpantriebes durchquären. Jeder Kanal besteht aus sechs wechselnden Schichten zerfaserten Tritaniums und transparenten AluminuimBorsilikats, die PU-verschweißt sind, um eine einheitliche druckresestente Struktur zu erzeugen.
Die Schnittstellen zur Reaktionskammer bestehen aus explosiven Scherflächenverbindungen, die sich inerhalb von 0,08 Sekunden trennen können falls ein Warpkernabwurf notwendig ist.
 
Hallo Rattlesnake, schön, dass du zu uns in unsere 2-Leute-Unterhaltung gefunden hast. Setz dich doch und nimm ein Bier. Nanosonden und Chips stehen links auf der Bar, falls du möchtest. Ein eigener Replikator steht rechts zu deiner verfügung, als Spezialität empfehle ich heute die Plomeeksuppe.
:)

Aber warum zitierst du nochmal das TNG TM über die ETL ? Kennen wir doch auswendig das Buch :D
 
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