Klingonen

L

locutus von beydoun

Guest
Wer weiß warum in den ersten Folgen (noch unter Kirk)die Klingonen so komplett anders aussahen als die heutigen Klingonen. In einer DS9 Folge reist Sisko mit Worf auf der Defiant in die Vegangenheit und trifft dort alte, anders aussehende Klingonen, aber meint nur das dies eine zu lange Geschichte wäre um sie zu erklären. Also wer weiß die Geschichte über das erstmalige Erscheinungsbild der Klingonen?????
 
Da zitiere ich doch einfach mal zum 48392. Mal Gene Roddenberry: "Die Klingonen, die in der klassischen Serie zu sehen waren, entstammten der südlichen Region, während jene aus späteren Zeiten aus dem Norden kommen!"

So oder so ähnlich Roddenberry (und wen jetzt einer motschgert dass das Weltall kein Norden und Süden kennt; es ist natürlich der Planet gemeint!!)

Außerdem sind schon viele Vermutungen geäußert worden.
Gentechnik, Mutation, Operation.....
 
Na euch ist doch auch aufgefallen, dass alle Aliens in Classic ziehmlich menschlich aussehen, oder?
Ich denke das ist mit dem eingeschränkten maskenbildnerischen Fähigkeiten und kronischer Geldknappheit der Produzenten zu erklähren. :
 
Is doch klar, aber da das ja ein Star Trek-Forum is, versuchen wir auch Star Trek-Gründe zu finden!
 
Was ich immer noch schlichtweg nicht gutheißen kann.

Eine andere Erklärung ausser der, dass es früher zu teuer war, die Masken zu produzieren (etc.) ist für mich einfach überflüssig.
Ich frage mich, wie sehr die Autoren selber über Leute lachen, die andere Erklärungsweisen zu solchen Fragestellungen suchen. Zumal sich daraus sehr gut Geld pressen lässt...
 
Das Argument mit dem Geld zieht nicht. Wie soll man mit der Klingonenfrage Geld verdienen? Das hat meines Wissens nach noch niemand von Paramount versucht; die Sache ging bisher immer von Überlegungen der Fans aus.

Und was daran so schlimm sein soll, sich mit dieser Sache zu beschäftigen, weiß ich auch nicht. Ich denke, es ist jedem klar, dass die Klingonen früher wegen des geringen Budgets so "schlicht" aussahen. Aber warum soll man nicht nach Lösungen suchen, die innerhalb des StarTrek-Universums liegen. Wenn man etwas mag, dann beschäftigt man sich eben gerne damit und dann machen auch solche Gedankenspiele/-experimente Spaß. Ich sehe keinen Grund, sowas zu verurteilen. Ich finde solche Sachen phantasievoll.

Wenn man die Einstellung hat, dass man über solche Dinge nicht philosophieren darf, dann muss man aber ziemlich viel verbieten. Worüber soll man denn dann noch diskutieren, wenn man nicht spekulieren darf?

So. Und nun zitiere ich mich selbst aus eine früheren Topic. ;)
Die Klingonen sahen ursprünglich genau so aus wie Menschen [mit etwas größeren Köpfen].
Nur ihre Psyche war anders. Bei ihnen war alles auf das Kämpfen ausgerichtet. 90% ihres Gehirns waren ausschließlich dafür reserviert. Als die Klingonen dann begannen, mit den Romulanern und schließlich auch mit der Föderation Frieden zu schließen, wurden diese Gehirnzentren nicht mehr benutzt. Ähnlich wie bei einem Muskel, der nicht mehr benutzt wird, schrumpfte ihr Gehirn deswegen mehr und mehr zusammen. Die Schädeldecke ist dabei nachgesackt und eingeknittert, so dass die heutigen Klingonen eine wuchtige Stirnfaltung aufweisen.

Dies erklärt gleichermaßen, warum es Mitgliedern der klingonischen Rasse peinlich ist, über diese phänotypische Veränderung zu sprechen.
 
Ähnlich wie bei einem Muskel, der nicht mehr benutzt wird, schrumpfte ihr Gehirn deswegen mehr und mehr zusammen. Die Schädeldecke ist dabei nachgesackt und eingeknittert, so dass die heutigen Klingonen eine wuchtige Stirnfaltung aufweisen.

Ich glaube du hast die Zeitspanne die ein solch gravierender Schritt in der Evolution beansprucht falsch eingeschätzt: Die Menschen haben sich seit einigen tausend Jahren nicht verändert und die Klingonen wechseln ihr aussehen in 100 Jahren?
Außerdem sahen die Klingonen in den Classic-Serien nicht so aus, wie du sie uns beschrieben hast!

Ich denke man sollte diese "Bodenwelle" auf dem Startrek-Highway einfach übersehen!


Wieso gibt es keinen Klingonen- :)
 
Dann machen wir es doch alle so wie Cris: Weil ST Fiktion ist, sehen wir es uns alle nicht mehr an. Ab jetzt gucken wir nur noch "Quarks", "Nano" und andere Wissenschaftsserien.
Aber jetzt mal im Ernst, es macht doch einfach Spass seine Phantasie zu benutzen und sich Erklärungen für das auszudenken, was die Autoren offenlassen. Dies ist gerade in er Weltliteratur ein weitverbreitetes Stilmittel, der Leser oder Zuschauer denkt sich das Ende selbst.
Die Erklärung mit dem Muskel einsacken finde ich cool!
 
jo, das is echt ne coole idee
aber wie schon gessagt, das würde länger als 100 jahre dauern
 
Ist schon ne originelle Theorie, was? ;)

Mit 100 Jahren könnte das schon hinkommen, wei die Theorie ganz ohne Evolution auskommt. Evolution hängt nämlich mit der Entwicklung von Genen zusammen. Und in dieser Theorie kommen die Gene gar nicht vor. Die Klingonen mit Stirnfaltung können die gleichen Gene haben wie die ohne Stirnfaltung. Es ist ja bekanntlich so, dass Körperteile immer kräftiger werden, je mehr man sie gebraucht. Wenn ein Muskelmann nicht mehr trainiert, wird er irgendwann dünn. Wenn er wieder anfängt zu trainieren, kommen seine Muskelpakete irgendwann wieder.

Und so ist es dann bei den Klingonen. Wenn sie die "Kampfzentren" in ihren Hirnen lange und intensiv genug nutzen, wächst ihr Hirn wieder und die Stirnfaltung verschwindet. - Ganz ohne Wirkung der Gene. :D
Wahrscheinlich dauert dieser Prozess aber sehr lange, sodass der Dominionkrieg wohl zu kurz war, um die Falten auszubügeln. Oder der Prozess setzt mit einiger Verspätung ein. Vielleicht sieht Worf in StarTrek 10 dann wieder ganz anders aus. ;)

Diese Theorie kann auch erklären, warum Worf sein Aussehen von der ersten zur zweiten TNG-Staffel verändert hat: Er hat einfach über andere Dinge nachgedacht.
 
Um ehrlich zu sein: Ich finde deine Theorie ziehmlich abwegig!
1. Verkleinert sich das Gehirn nicht, wenn man es nicht benutzt: Man hat das Gehirn von Einstein nach seinem Tod untersucht und konnte keine Unterschiede zu den Gehirnen von Durchschnittsmenschen feststellen! Nach deiner Logik müsste sein Gehirn die ihm gesetzten Grenzen also die Schädelwände fast sprengen. Aber das Gehirn ist kein Muskel! Man kann vielleicht bewirken, dass die Nervenzelldichte steigt, oder dass die Kommunikation zwischen den Zellen besser funktioniert, aber hast du schon mahl versucht dein Gehrin anzuspannen?

und 2. glaube ich nicht, dass das Gehirn für den Kampf ein besonderes Volumen braucht! Stell dir vor was wir mit unseren paar Litern Gehirnmasse alles anstellen...
und der Kampf erfordert Reflexe und Reaktionen die werden über das Rückenmark gesteuert, also müssten die Klingonen vor 100 Jahren auch super Rückenwirbel haben!

Na ja, trotzdem lustige Theorie
 
OK. Sie war eigentlich eher als Scherz gemeint. Trotzdem könnte es so sein. Klingonische Gehirne müssen nicht genauso beschaffen sein wie menschliche.
 
Ich glaube ihr habt mich teilweise wieder missverstanden *seufz* oder ich war zu ungenau.
Wollte ich nur erwähnen, um das jetzt nochmal auszuführen bin ich zu im Arsch =)


Aber bitte wettert doch nich sofort wieder gegen solche aussagen :(
 
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