Jetzt gehts nach Helsinki........

B

Bernd das Brot

Guest
zum "unter ferner liefen".

Nun zuerst war ich verwundert über das Ergebnis des Grandprix-Vorentscheids, doch dann viel mir ja ein, das ganze fand ja im öffentlich-rechtlichen Fernsehen statt. Ich hatte damit gerechnet, das Monrose den Vorentscheid gewinnt, denn solche Casting-Bands sind ja im Trend bei der Jugend und den Kiddies, mal abgesehen von der japanischen pubertierenden Pension. Dabei habe ich total vergessen, das es zwei Dinge gibt, die sich ausschließen, öffentlich-rechtliches Fernsehen und Kiddie-Interesse.
Aber lassen wir das.
Gewonnen hat Roger Cicero mit "Frauen regieren die Welt". Mir gefällt der Song, denn ich mag Swing. Im Endeffekt ist es aber nicht wichtig, wer den Vorentscheid gewonnen hat, denn alle würden am 12. Mai unter ferner liefen enden.
So wichtig und interessant ist der Eurovision Song Contest zwar auch nicht, aber unterbewusst ist doch immer der Wunsch da, das Deutschland gewinnt.
Deswegen muss man sagen, die Leute kapieren hier etwas nicht. Zwar nennt sich die Veranstaltung Eurovision Song Contest, aber seit der Umstellung auf die vollständige Zuschauerentscheidung ist der Song, das Lied mehr und mehr Nebensache. Zwar muss ein Siegerbeitrag songmäßig gewisse Punkte erfüllen, aber das Entscheidene ist das drumherum geworden, die Performance muss auffallen. Lordi ist das beste Beispiel, songmäßig Mittelmaß aus dem Hardrock-Genre, aber durch die Performance auffällig.
Man kann über die musakalische Qualität der drei am Vorentscheid teilnehmenden Titel durchaus streiten, aber sie haben alle etwas gemeinsam, ihnen fehlt die nötige Performance um überhaupt eine Chance auf den Sieg zu haben.
 
dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Bei diesem lächerlichen Contest geht es schon seit Urzeiten nicht mehr um die Musik, sondern um den schrillen auftritt. Tja, dieser Wettbewerb verkommt eben, Konkurrenz ist Deutschland da schon lange nicht mehr.
 
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