An die Mods:
Das Topic muss nicht verschoben werden, da es hier nur um die Auswirkungen der Holotechnik geht, nicht um die Holotechnik an sich.
Wir schreiben das Jahr 2380.
Raumschiff-Crews sind inzwischen überflüssig geworden. Nur auf Außenmissionen werden noch Sternenflottenoffiziere "aus Fleisch und Blut" gebraucht. Alle anderen Aufgaben werden nun von flexiblen Holowesen übernommen, die auf Knopfdruck mit allen Fähigkeiten ausgestattet sind, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe benötigen.
Holooffiziere erledigen ihre Aufgaben weitaus effektiverer als ihre lebendigen Kollegen - bei einem wesentlich geringeren Ressourcenverbrauch. So braucht die Sternenflotte keine Mittel für die langwierige Ausbildung ihrer Besatzungen mehr auszugeben. Lebenserhaltungssysteme sind auf Standardschiffen der Raumflotte inzwischen ebenso unüblich geworden wie lange Korridore, Turbolifte oder Arboreten. Ganz zu Schweigen davon, dass die neuen Holocrews keine Mannschaftsquartiere benötigen. Nach der Erfüllung ihrer Aufgaben transferieren sie sich einfach wieder in den Speicher des Schiffes. Auf diese Weise konnte die Größe der Föderationsschiffe um durchschnittlich 40% reduziert werden. Ein Schiff von der Größe der Excelsior-Klasse leistet nun ebenso viel wie ein Schiff der Galaxy-Klasse früher.
In jedem Schiffscomputer befindet sich ein Repertoire an über 300 unterschiedlichen Charakteren - inklusive eines Ingenieurs zur Entwicklung neuer Persönlichkeitsprofile für Holowesen.
Auch in anderen Bereichen sind Holowesen auf dem Vormarsch. Sie kontrollieren inzwischen knapp 60% der Wirtschaft innerhalb der Föderation. Unbegrenzte Arbeitskraft, höchste Flexibilität und geringe Kosten (man braucht nur genügend Energie) - das ist die Zauberformel, die den Holowesen in letzter Zeit den Durchbruch beschert hat - und der Föderation einen gigantischen wirtschaftlichen Aufschwung. Vorsichtshalber hat man allen Holowesen Subroutinen einprogrammiert, die jegliche Form von Emanzipationsstreben unterdrücken sollen.
Die Holotechnologie, die in der frühen Hälfte des 24.Jh.s noch zur Verbesserung der Moral und zu Trainingszwecken auf Sternenflottenschiffen diente, hat in den letzten 15 Jahren weitreichende Anwendungsmöglichkeiten in allen Lebensbereiche gefunden und die menschliche Arbeit inzwischen in fast allen Gebieten überflüssig gemacht.
Damit haben sich die Kräfte innerhalb des Alpha- und Betaquadranten verschoben. Während die Klingonen die Holotechnik als ehranrüchig ansehen und sich weigern, Holowesen in anderen Bereichen als der Rohstoffgewinnung einzusetzen, fördern Romulaner, Cardassianer und Ferengi diese Entwicklung, wo es nur möglich ist. Es ist zu erwarten, dass sie die Föderation innerhalb der nächsten 10 Jahre auf diesem Gebiet - wegen fehlender ethischer Beschränkungen - übertrumpfen werden.
Die Klingonen stehen auf verlorenem Posten. Ihr Status fällt auf den eines unwichtigen Randstaates zurück.
Aber auch innerhalb der Reiche, die die Holotechnologie flächendeckend einsetzen, kommt es zu immer größeren Spannungen. In der Föderation rumort es, da die Holowesen die Mehrzahl der lebendigen Arbeitskräfte verdrängt hat und nicht jeder seine neu gewonnene Zeit mit Kunst und Kultur füllen kann. So ist die Selbstmordrate innerhalb der Föderation, die seit 200 Jahren nahe 0 lag, seit Kurzem wieder erschreckend gestiegen.
Bei den Romulanern, Ferengi und Cardassianern kommt es ebenfalls zu enormen gesellschaftlichen Spannungen, da ihre Regierungen einseitig die Entwicklung der Holotechnologie fördern und dabei die Bevölkerungen vernachlässigen. Außerdem wird die Arbeitslosigkeit hier nicht durch staatliche Unterstützungsleistungen abgefedert. - Als Reaktion auf die sozialen Entwicklungen der letzten Zeit haben alle Mächte, die die Holotechnik einsetzen, ihre Armeen gewaltig aufgestockt - mit willenlosen Holosoldaten, versteht sich.
Um von den inneren Problemen abzulenken, wird seit neuem wieder außenpolitisch mit den Säbeln gerasselt. Zwischen den Romulanern und Föderation herrscht politische Eiszeit.
Im Alpha- und Betaquadranten herrscht eine ständige gefährliche Mischung aus innenpolitischem Zündstoff und außenpolitischen Konflikten. Es bleibt abzuwarten, wohin diese Entwicklung führt...
So oder so ähnlich könnte die nächste Entwicklung innerhalb des StarTrek-Universums aussehen. Während zu Anfang von TNG die Holotechnologie noch dazu diente, die Realität bildlich darzustellen, kann sie inzwischen weit mehr.
Es fing mit Professor Moriarty an. Plötzlich gab es das erste Holowesen, das eigenständig denken und fühlen konnte. Wenig später generierte Geordi LaForge eine Holofigur, die ihn bei der Lösung eines technischen Problems unterstützte. Was jetzt aber bei Voyager gekommen ist, ist ein weiterer Schritt. Nun werden BEWUSST INTELLIGENTE Holowesen geschaffen, die eigenständig forschen und Problemlösungen entwickeln. Bestes Beispiel sind die Zusammenarbeit des Voyager-Docs mit dem Holodoktor der Prometheus sowie die Generierung eines cardassianischen Holowissenschaftlers, der mit dem Voyager-Doc eine Behandlung für B'Ellanna gefunden hat.
Anscheinend braucht man nur noch eine Holomatrix mir einer speziellen Datenbank zu verbinden und diesem Gebilde anschließend eine Persönlichkeitsstruktur zu geben. - Heraus kommt z.B. ein brillianter Wissenschaftler, ein erfolgreicher Kaufmann oder ein willenloser Soldat. Die Persönlichkeit eines Holowesens kann man durch Hinzufügen oder Entfernen von Subroutinen sehr einfach verändern, wie man gerade in Equinox sehen konnte.
Im Prinzip sind Wesen aus Fleisch und Blut (oder woraus sie sonst noch bestehen) überflüssig geworden. Der Dominionkrieg hat der Föderation klar gemacht, dass es ihre größte Schwäche ist, nicht in schneller Zeit genügend neue Besatzungen auszubilden.
Es ist also unwahrscheinlich, dass die Föderation freiwillig auf diese Technik verzichtet - ganz davon zu schweigen, wofür andere Zivilisationen die Holowesen einsetzen werden.
Menschen und andere Außerirdische im StarTrek-Universum haben einen Punkt erreicht, an dem sie sich selbst überflüssig gemacht haben.
Hmmm... -Computerchips!!!
[Dieser Beitrag wurde von Gecko am 17. Oktober 2000 editiert.]
Das Topic muss nicht verschoben werden, da es hier nur um die Auswirkungen der Holotechnik geht, nicht um die Holotechnik an sich.
Wir schreiben das Jahr 2380.
Raumschiff-Crews sind inzwischen überflüssig geworden. Nur auf Außenmissionen werden noch Sternenflottenoffiziere "aus Fleisch und Blut" gebraucht. Alle anderen Aufgaben werden nun von flexiblen Holowesen übernommen, die auf Knopfdruck mit allen Fähigkeiten ausgestattet sind, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe benötigen.
Holooffiziere erledigen ihre Aufgaben weitaus effektiverer als ihre lebendigen Kollegen - bei einem wesentlich geringeren Ressourcenverbrauch. So braucht die Sternenflotte keine Mittel für die langwierige Ausbildung ihrer Besatzungen mehr auszugeben. Lebenserhaltungssysteme sind auf Standardschiffen der Raumflotte inzwischen ebenso unüblich geworden wie lange Korridore, Turbolifte oder Arboreten. Ganz zu Schweigen davon, dass die neuen Holocrews keine Mannschaftsquartiere benötigen. Nach der Erfüllung ihrer Aufgaben transferieren sie sich einfach wieder in den Speicher des Schiffes. Auf diese Weise konnte die Größe der Föderationsschiffe um durchschnittlich 40% reduziert werden. Ein Schiff von der Größe der Excelsior-Klasse leistet nun ebenso viel wie ein Schiff der Galaxy-Klasse früher.
In jedem Schiffscomputer befindet sich ein Repertoire an über 300 unterschiedlichen Charakteren - inklusive eines Ingenieurs zur Entwicklung neuer Persönlichkeitsprofile für Holowesen.
Auch in anderen Bereichen sind Holowesen auf dem Vormarsch. Sie kontrollieren inzwischen knapp 60% der Wirtschaft innerhalb der Föderation. Unbegrenzte Arbeitskraft, höchste Flexibilität und geringe Kosten (man braucht nur genügend Energie) - das ist die Zauberformel, die den Holowesen in letzter Zeit den Durchbruch beschert hat - und der Föderation einen gigantischen wirtschaftlichen Aufschwung. Vorsichtshalber hat man allen Holowesen Subroutinen einprogrammiert, die jegliche Form von Emanzipationsstreben unterdrücken sollen.
Die Holotechnologie, die in der frühen Hälfte des 24.Jh.s noch zur Verbesserung der Moral und zu Trainingszwecken auf Sternenflottenschiffen diente, hat in den letzten 15 Jahren weitreichende Anwendungsmöglichkeiten in allen Lebensbereiche gefunden und die menschliche Arbeit inzwischen in fast allen Gebieten überflüssig gemacht.
Damit haben sich die Kräfte innerhalb des Alpha- und Betaquadranten verschoben. Während die Klingonen die Holotechnik als ehranrüchig ansehen und sich weigern, Holowesen in anderen Bereichen als der Rohstoffgewinnung einzusetzen, fördern Romulaner, Cardassianer und Ferengi diese Entwicklung, wo es nur möglich ist. Es ist zu erwarten, dass sie die Föderation innerhalb der nächsten 10 Jahre auf diesem Gebiet - wegen fehlender ethischer Beschränkungen - übertrumpfen werden.
Die Klingonen stehen auf verlorenem Posten. Ihr Status fällt auf den eines unwichtigen Randstaates zurück.
Aber auch innerhalb der Reiche, die die Holotechnologie flächendeckend einsetzen, kommt es zu immer größeren Spannungen. In der Föderation rumort es, da die Holowesen die Mehrzahl der lebendigen Arbeitskräfte verdrängt hat und nicht jeder seine neu gewonnene Zeit mit Kunst und Kultur füllen kann. So ist die Selbstmordrate innerhalb der Föderation, die seit 200 Jahren nahe 0 lag, seit Kurzem wieder erschreckend gestiegen.
Bei den Romulanern, Ferengi und Cardassianern kommt es ebenfalls zu enormen gesellschaftlichen Spannungen, da ihre Regierungen einseitig die Entwicklung der Holotechnologie fördern und dabei die Bevölkerungen vernachlässigen. Außerdem wird die Arbeitslosigkeit hier nicht durch staatliche Unterstützungsleistungen abgefedert. - Als Reaktion auf die sozialen Entwicklungen der letzten Zeit haben alle Mächte, die die Holotechnik einsetzen, ihre Armeen gewaltig aufgestockt - mit willenlosen Holosoldaten, versteht sich.
Um von den inneren Problemen abzulenken, wird seit neuem wieder außenpolitisch mit den Säbeln gerasselt. Zwischen den Romulanern und Föderation herrscht politische Eiszeit.
Im Alpha- und Betaquadranten herrscht eine ständige gefährliche Mischung aus innenpolitischem Zündstoff und außenpolitischen Konflikten. Es bleibt abzuwarten, wohin diese Entwicklung führt...
So oder so ähnlich könnte die nächste Entwicklung innerhalb des StarTrek-Universums aussehen. Während zu Anfang von TNG die Holotechnologie noch dazu diente, die Realität bildlich darzustellen, kann sie inzwischen weit mehr.
Es fing mit Professor Moriarty an. Plötzlich gab es das erste Holowesen, das eigenständig denken und fühlen konnte. Wenig später generierte Geordi LaForge eine Holofigur, die ihn bei der Lösung eines technischen Problems unterstützte. Was jetzt aber bei Voyager gekommen ist, ist ein weiterer Schritt. Nun werden BEWUSST INTELLIGENTE Holowesen geschaffen, die eigenständig forschen und Problemlösungen entwickeln. Bestes Beispiel sind die Zusammenarbeit des Voyager-Docs mit dem Holodoktor der Prometheus sowie die Generierung eines cardassianischen Holowissenschaftlers, der mit dem Voyager-Doc eine Behandlung für B'Ellanna gefunden hat.
Anscheinend braucht man nur noch eine Holomatrix mir einer speziellen Datenbank zu verbinden und diesem Gebilde anschließend eine Persönlichkeitsstruktur zu geben. - Heraus kommt z.B. ein brillianter Wissenschaftler, ein erfolgreicher Kaufmann oder ein willenloser Soldat. Die Persönlichkeit eines Holowesens kann man durch Hinzufügen oder Entfernen von Subroutinen sehr einfach verändern, wie man gerade in Equinox sehen konnte.
Im Prinzip sind Wesen aus Fleisch und Blut (oder woraus sie sonst noch bestehen) überflüssig geworden. Der Dominionkrieg hat der Föderation klar gemacht, dass es ihre größte Schwäche ist, nicht in schneller Zeit genügend neue Besatzungen auszubilden.
Es ist also unwahrscheinlich, dass die Föderation freiwillig auf diese Technik verzichtet - ganz davon zu schweigen, wofür andere Zivilisationen die Holowesen einsetzen werden.
Menschen und andere Außerirdische im StarTrek-Universum haben einen Punkt erreicht, an dem sie sich selbst überflüssig gemacht haben.
Hmmm... -Computerchips!!!
[Dieser Beitrag wurde von Gecko am 17. Oktober 2000 editiert.]