Holodeck

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Romulanischer Generalkons

Guest
Ich hätte eine Frage die ich mir immer schon gestellt habe. es kommt immer wieder vor, dass in einer Folge (egal ob TNG, DS9 oder VOY) in einer Szene mehrere Personen das Holodeck betreten und sich dann innerhalb des Holodecks voneinander entfernen, und das mehrere Meter weit, sodass der Abstand zwischen den Personen grösser ist als die Abmaße des Holodecks. Wie ist das möglich? Kann man auf dem Holodeck etwa durch Wände gehen oder was? Wird das Phenomän in irgend einer Folge einer serie erähnt? Mir ist das bisher entgangen.
 
Auf dem Holodeck bewegt man sich nicht.

Man wird von einem Kraftfeld an Ort und stelle gehalten, während man sich auf einer Art Laufband befindet. Gleichzeitig wird um die Person eine holografische Projektion erzeugt, die den anderen Personen vergaukelt, man würde sich von ihnen entfernen.

Quelle: Die Technik der USS Enterprise
 
Diese Erklärung klingt zwar gut und das mit den "Laufbändern" würde ich sogar akzeptieren, aber: Wenn 2 Menschen direkt nebeneinander stehen (sagen wir mal 1,5m), dann kan ich mir schwerlich vorstellen, wie der Computer für den einen (der rechts steht) die Illusion schaffen will, das dort eine weite Wiese ist und für den links stehenden wenn er nach rechts guckt, nur eine Reihe von Bäumen sieht und das ganze dann auch noch dreidimensional wirken soll.
 
doch doena das geht ... wird auch mal in einem, gut sicherlich non canon buch beschrieben ... und zwar eins dieser bücher von shatner wo es um die rückkehr von kirk geht
da werden spock und kirk zusammen in eine ausbruchsichere vulkanische zelle gesperrt die an sich nur 4qm groß ist aber eine holozelle ist so das der gefangene sich nicht so trostlos fühlt bzw er meditieren kann...
kirk der ja lange im nexus weilte (ja die geschichten spielen zeitlich nach ST 8] kennt diese holodeck tech nicht und fragt spock wie das möglich sei die zelle is nur 4qm aba innerhalb der simulation ist kirk ca 6m von spock weggegangen UND hat eine sandspur gestreut ...

Spocks erklärung war dieselbe ... kraftfelder und die möglichkeiten des holodecks die räumliche wahrnehmung so zu verzerren das es so aussieht als ob die person wirklich 6m oder mehr weggegangen ist...

und denk dran das man sich trotzallem in dem raum trotzdem bewegen kann das das der computer berücksichtigt weil es wäre schon sehr lächerlich illusionisch 6m wegzustehen von jemanden in real aba nur einen meter und man dann durch geschick denjenigen anrempelt *gg*
 
@doena: Wieso nicht? Mehrere Folgen beweisen, dass das Holodeck in der Lage ist, weiter entfernte Orte an die Wände zu projizieren. (Der Mächtige, Sherlock Data Holmes, Das Schiff in der Flasche)
Und nun erschafft das Holodeck zwischen den beiden Personen einfach eine holografische Wand.

@spuck: Deine Erklärung stimmt in allen Punkten. Vor allem dem, dass der Roman non-canon ist ;)
 
Ok das mag ja funktionieren.

Aber kann mir jemand "Wettkampf in der Holosuite/Take me out to the Holosuite" erklären?

18 Mann in einer Holosuite die dort Baseball spielen - wobei eine Holosuite geschätzt ca. 25m² groß ist - sind wohl etwas seltsam.
 
Vergessen wir nicht die Nazi-Hirogen-Folge aus Voyager, in der man die Holodecks vergrößern wollte... wieso?
 
[Tobbi] schrieb:
Vergessen wir nicht die Nazi-Hirogen-Folge aus Voyager, in der man die Holodecks vergrößern wollte... wieso?

evt. Deswegen, weil man für jede Person eine bestimmte Fläche braucht. Angenommen so son Holodeck ist 50m² groß, wenn man dann für eine Person 2m² braucht, kann man also bummelig 25 Personen unterbringen. Aber ich nehme mal an, dass die Hirogen da mehr als ihre 25 Leute unterbringen wollten und von daher das Holodeck erweitern wollten. Zumindest fällt mir das da jetzt spontan zu ein.
 
Bei dieser Hirogen-Folge frage ich mich, wie es möglich sein soll, aus dem Holoprogram heraus die Jeffreysröhren betreten zu können.
1. Das widerspricht dieser Laufband-Technik.
2. Bei jedem inaktiven Holodeck sieht man, daß es dort keine Jeffreysröhrenzugänge gibt.
 
Auf eine Wand so etwas projezieren, halte ich von daher realistisch, da man a) einen festen Untergrund hat und b) man mithilfe der Laufbandkraftfelder verhindern kann, dass derjenige zu nahe rankommt.

Mann muss sich ja immer vergegenwärtigen, dass ein Bild auf eine wand projeziert 3D wirken kann, aber nur aus einem bestimmten Blickwinkel. stehe ich direkt vor der Wand und gucke entlang der Wand in das Bild hinein ist es unmöglich, dass mir nicht auffällt, das es nicht echt ist.

Es ist faktisch wie beim TV. Wenn man dort etwas guckt hat man ja auch nicht das Gefühl, das man auf eine 2 dimensionale Scheibe guckt, sondern das dahinter ein ganz normaler dreidimensionaler Raum ist. Das funktioniert aber nur bei relativer Entfernung und relativ gerade Betrachtung. Ich kann nicht direkt vor den TV gehen und von oben nach unten schauen und dann offenbaren sich mir die Brüste der Darstellerin, die bei normaler Betrachtung unterhalb des sichtbaren Bildes sind. (nur so als Beispiel)

Um auf den ursprung zu kommen: Der Computer muss verhindern, dass ich zu nah an eine Wand komme um die Illusion zu erhalten. Aus diesem Grund kann er aber auch nciht neben mir eine Kraftfeldwand "hochziehen" und dort etwas rein/raufprojezieren.
 
Vielleicht ist das ganze Star Trek Universum nur ein Holodeckprogramm und alles physikalisch nicht mögliche gehört halt zum Programm.
 
Diese Laufband-Erklärung finde ich etwas zu weit hergeholt. Abgesehen davon, dass es Non-Canon ist, wiederspricht das der ersten TNG-Folge, wo Data einen Stein gegen die Holodeck-Wand wirft die dann verzerrt. Wenn das Holodeck einem vorgaukeln kann, dass sich zwei reale Personen (die also keine Hologramme sind) von einander entfernen, dann sollte es ja technisch ein Klacks sein, an der Holodeckwand einen wegfliegenden Stein zu projezieren.

Gruß, Dave
 
D@ve schrieb:
Diese Laufband-Erklärung finde ich etwas zu weit hergeholt. Abgesehen davon, dass es Non-Canon ist, wiederspricht das der ersten TNG-Folge, wo Data einen Stein gegen die Holodeck-Wand wirft die dann verzerrt. Wenn das Holodeck einem vorgaukeln kann, dass sich zwei reale Personen (die also keine Hologramme sind) von einander entfernen, dann sollte es ja technisch ein Klacks sein, an der Holodeckwand einen wegfliegenden Stein zu projezieren.
Normalerweise würde es den Stein ja auch auf die Wand projizieren, aber Data hat wohl extra für diese Demonstration das Programm so abgeändert, daß es das nicht tut.
 
es gibt (im Gegensatz zu Star Wars Universum) keine Canon-Literatur, nur Literatur, die Canon-Informationen enthalten kann.
 
Als canon habe ich es ja auch nicht bezeichnet. Aber das TM wurde immer als semi-canon geführt. Und wenn die Autoren der Serien sich daraus bediehnen, können wir es ja wohl auch. Und solange die Infos im TM nicht den Infos aus den Serien widersprechen, sehe ich kein Problem darin.
 
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